Pokémon Insurgence - Der Schrecken beginnt (Vorwort)

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Willkommen in der Welt der Pokémonspiele! So ziemlich jeder hier hat wahrscheinlich schon einmal eines gespielt - ob nun die älteren Editionen wie Rot, Blau oder das exklusiv in Japan erschienene Grün, oder die neuesten Vertreter der Videospielereihe, Schwert und Schild. Bekanntermaßen haben diese Spiele auch einiges gemein, sowohl im guten wie auch im verbesserungswürdigen - eine Tatsache, die sich einige Fans zum Anlass genommen haben, ihre eigenen Träume vom idealen Spiel in Form von sogenannten Fangames zu verwirklichen. Mitunter unterscheiden sich diese Spiele jedoch in einigen Aspekten von den originalen - ob nun als Crossover wie Touhoumon oder als Vertreter eines völlig anderen Genres wie beispielsweise Snakewood, lässt sich bei Fangames ein schier überwältigendes Facettenreichtum bestaunen. Verständlicherweise gibt es auch einige Spiele, in denen die Fähigkeiten des Spielers etwas mehr herausgefordert werden sollen, als in der Hauptreihe. Rejuvenation oder Reborn sind glänzende Vertreter dieser Art von Fangames, ebenso wie das zukünftige Thema dieses Blogs - Pokémon Insurgence. Pokémon Insurgence ist bekannt als eines der schwereren und düstereren Pokémonspiele, da hier Kulte, Mord und Todschlag an der Tagesordnung sind. Interessanterweise bietet es jedoch im weiteren Kontrast zu den offiziellen Spielen neben diversen Quality-Of-Live - Neuerungen wie Arenaleitern mit Teams wie man sie vielleicht in Competitive-Kreisen finden würde eine breite Auswahl an verschiedensten Herausforderungen für Spieler, die eventuell eine noch größere Herausforderung anstreben oder mit ihrem Ingame- Trainer kreativen Suizid begehen wollen. Die Kombination aus einem ohnehin schwierigem Spiel und insgesamt zehn veschiedenen Steinen, die man sich selbst in den Weg legen darf, klingt doch einfach unschlagbar für ein Let's Play, oder? :ahahaha:


Herausforderung 1: Die Nuzlocke

Die Nuzlocke ist mittlerweile zu einem absoluten Klassiker der sogenannten Self- Imposed Challenges, zu gut Deutsch also selbst auferlegten Herausforderungen geworden. Auf dem gleichnamigen Webcomic Nuzlocke Comics basierend, wird hierbei jedes besiegte Pokémon für tot erklärt und darf weder geheilt noch weiterhin verwendet werden; Üblicherweise wird es zu diesem Zwecke freigelassen, nachdem es K.O. geschlagen wurde. Zudem darf pro Route nur ein Pokémon gefangen werden, um die Anzahl an möglichen Ersatzmonstern möglichst gering zu halten - zudem muss jedes Pokémon einen Spitzamen erhalten, um, zumindest in der Theorie, eine größere emotionale Bindung aufzubauen.


Herausforderung 2: Der Zufallsgenerator

Einen Zufallsgenerator in Spiele einzubauen ist, ebenso wie die Nuzlocke, eine der verbreiteteren Modifikationen. Wie der Name schon sagt, ist es im Zuge dieser Herausforderung vollkommen dem Zufall überlassen, welche Pokémon und Items man antrifft. HIerbei kann es zu amüsanten Situationen wie einem wilden Groudon auf Route 1 oder einem Arceus und einem Rayquaza anstelle von Rockos üblichen Pokémon kommen - man überlässt also sein Schicksal quasi dem Zufall.


Herausforderung 3: Die Ei-Herausforderung

Für alle Spieler, die schon immer mal einen egoistischeren Osterhasen imitieren wollten, ist diese Herausforderung wie gemacht: Nach jedem erfolgreichen Fang wird das gefangene Pokémon mit einem Ei ausgetauscht, welches zu Beginn des Spiels zufällig generiert und in die PC-Boxen des Spielers gelegt wurde. Unglücklicherweise harmoniert diese Herausforderung mit mehreren anderen nicht, weshalb ich sie für die höchstmögliche Zahl an gleichzeitig aktiven Herausforderungen ignorieren muss.


Herausforderung 4: Der Solomodus

Wer kennt sie nicht, die Verlockung, einzig und allein mit dem geliebten Starter durch die Region de joure zu pilgern? Dieser Spielmodus begrüßt diese in einer Nuzlocke potenziell gefährliche Grundeinstellung nicht nur, sondern sorgt sogar dafür, dass diese eingehalten wird, indem außer einem frei wählbarem Starter jedes weitere Pokémon automatisch in die PC-Box verbannt wird.


Herausforderung 5: Die Mysteriums-Herausforderung

Diese Herausforderung ist einfach zu beschreiben; ebenso, wie ein Trainer, der seine Reise soeben gestartet hat, die Pokémon, die ihm begegnen, nicht unbedingt sofort perfekt identifizieren kann, wird hier der Spieler daran gehindert, neue, also noch nicht im Dex registrierte, Pokémon zu sehen und sich somit durch OOC-Wissen einen Vorteil zu verschaffen. An die Stelle der altbekannten Sprites treten hier daher bis zur Registrierung Fragezeichen.


Herausforderung 6: Das HM- und TM-Verbot

Der natürliche Movepool eines Pokémon wird oft durch Attacken ergänzt, die es nur durch die aus sämtlichen Spielen bekannte technologische Unterstützung ausüben kann. Bei dieser Herausforderung lautet das Motto jedoch "zurück zu den Wurzeln" - als solches sind jene unnatürlichen Hilfsmittel natürlich nicht erlaubt. Die in Insurgence erhältlichen Werkzeuge, die die Overworldeffekte von HMs imitieren, ohne dass sie einem Pokémon beigebracht werden müssten, sind natürlich dennoch gestattet.


Herausforderung 7: Das AP-Limit

Bekanntermaßen hat jede Attacke, die ein Pokémon einsetzen kann, eine grenzte Anzahl an Einsatzmöglichkeiten, den AP, bevor das Pokémon diese nicht mehr einsetzen kann. Diese Herausforderung lässt jedoch den AP eine weitaus wichtigere Rolle als üblich zukommen: Da diese nicht mehr durch Pokécenter oder PCs, sondern nur noch durch Items wiederhergestellt werden können, werden sie auch außerhalb des Kampfes zu einer Ressource, die wohl überlegt eingesetzt werden muss.


Herausforderung 8: Die Mutprobe

Im Vergleich zu einigen anderen Herausforderungen im Spiel ist diese weitaus simpler gestrickt - man darf, wie man es schon aus Trainerkämpfen gewohnt ist, auch aus Kämpfen mit wilden Pokémon nicht mehr fliehen.


Herausforderung 9: Der Wundertauschmodus

Wie man aus dem Namen bereits entnehmen kann, wird hierbei jedes Pokémon, das man fängt, automatisch per Wundertausch mit dem vertauschten Pokémon eines anderen Spielers ausgewechselt. Da jedoch nahezu alle anderen Herausforderungen den Internettausch einschränken oder gar verbieten, werde ich diese Herausforderung ignorieren.


Herausforderung 10: Die Ironman-Herausforderung

Hierbei wird bei dem ersten K.O. aller Pokémon des Spielers der gesamte Spielstand unwiederbringlich gelöscht. Da ich jedoch beabsichtige, mit möglichst vielen selbst auferlegten Hindernissen zum Ende des Spiels zu straucheln, werde ich hiervon die Finger lassen.





Dann geht es jetzt auf in die wundervolle Welt von Pokémon Insurgence!

Kommentare 10

  • Ach du ahnst es nicht. Jetzt weiß ich zumindest, was der schwerste Modus für Pokémon überhaupt ist. War Insurgence nicht das Fangame, bei dem ohnehin überall Blut und Leichen auftauchen? Ich meine, ich hätte das schon mal gesehen. Und ist nicht eigentlich Solomodus+Nuzlocke=Ironman? Ohne die automatische Löschung natürlich, aber wenn ich das richtig verstehe, hast du beim ersten K.O. direkt verloren, oder?


    Ach übrigens, sehr schön geschriebener Artikel :D

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    • Vielen Dank für das Kompliment!

      Tatsächlich wird die Nuzlocke automatisch abgebrochen, wenn ale Pokis K.O. gehen - somit verliert man im Gegensatz zum Ironman nicht das gesamte Spiel.

      Zum Thema "Blut und Leichen" muss ich leider sagen, dass ich mich zu Insurgence absichtlich nicht gespoilert habe, von Reborn und Resurgence jedoch weitaus brutalere Dinge hörte.

    • Dann bin ich ja beruhigt :unsure:

      Alte Bedankung 1
    • Meiner Meinung nach könnte es so schon schwierig genug werden, ohne, dass ich in einem Schlag sterben könnte, wenn der Randomizer mir Legendäre Monster entgegenschmeißt ^^

      Die Re- Spiele sind halt beühmt dafür, storytechnisch brutal zu sein, haben aber auch nicht den "Vorteil", viel zu viele Herausforderungen gleichzeitig zu erlauben.

      Alte Bedankung 1
  • Du wirst sterben.

    Alte Bedankung 2