Kapitel 5: Bodenständige Ganoven mit einem Zorua

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Nach der Begegnung mit Team Plasma begebe ich mich weiter zur Route 5 um in die nächste Stadt zu gelangen. Weiter vorne befindet sich ein Menschengetümmel und stelle fest, dass dort ein Biker gegen einen jungen Mann einen Kampf austrägt bzw. war das mein erster Eindruck. Nach einer Minute, in der die Leute alle nur Luftlöcher starren, beschließe ich den jungen Mann anzusprechen um zu fragen wann er denn endlich kämpft. Zu meiner Überraschung (oder auch nicht), werde ich stattdessen von ihm gefragt ob ich den Kampf für ihn austrage. Ernsthaft jetzt? Das ist doch sein Kampf! Widerwillig nehme ich an und muss mich ernsthaft fragen ob manche von den Leuten denn überhaupt geistig da sind so wie sie alle auf nichts gewartet haben. Kein Wunder wenn er mich plötzlich fragt.

Mein Gegner stellt sich als der Verliebte Mann vor, Freunde nennen ihn Charles. Oh Junge, der Kerl ist also in die Freundin von dem anderen Kerl verschossen. Wo bin ich da nur reingeraten... Charles erklärt mir, dass wir einen Reihumkampf austragen. Man könnte diese Kampfart auch mit Tag Teams vergleichen mit je drei Spielern. Mit meinem Tag Team aus Crocaine, Saya und Red fahre ich schnell einen Sieg ein und Charles fährt stattdessen mit seinem Motorrad davon. Die Menschenmasse löst sich auf und auch der Mann geht mit seiner Freundin davon ohne mir meine rechtmäßige Bezahlung zukommen zu lassen. Wie undankbar.


Auf der Marea-Zugbrücke jongliere ich einen Netzball in der Hand und lassen meinen Blick auf das Meer schweifen. Der Anblick des Meeres erinnert mich an Samizu und ich überlege wie ich an ein weiteres Wasser-Pokémon kommen könnte, um seinen Platz einzunehmen, als plötzlich ein zu tief fliegendes Piccolente Piccolente gegen meinen Netzball knallt. Der unwillkürliche Fang ist gelungen und weil es eine Aura von einem echten Siegertypen um sich herum hat, nenne ich es Siegfried.


Ich verlasse die Marea-Zugbrücke und betrete über eine kleinere Brücke schließlich Marea City. Auf der Brücke sehe ich vor mir ein Mitglied von Team Plasma der einen Typ in einem Tempelritteroutfit dazu drängen möchte Team Plasma wieder beizutreten. Offenbar ist der Templer mal ein Team Plasma Mitglied gewesen, möchte aber seinem König Treu bleiben. Gesprochen wie ein wahrer Ritter! Im nächsten Moment kommt auch schon Matisse angerannt und rennt Strumpfhosenplasma über den Haufen. Dieser zieht sich daraufhin zurück und Matisse nimmt die Verfolgung auf. Der Templer lädt mich schließlich zu der Hütte auf dem Hügel ein und macht sich auf den Weg.

Neugierig darüber mehr über diesen König zu erfahren, begebe ich mich in die Stadt. Nachdem ich mich in dieser ein wenig umgesehen habe, gehe ich dann zu der Hütte und werde dort von einem älteren Mann begrüßt, sein Name ist Rubius. Gerne möchte er mir mehr über Team Plasma und ihrem König erzählen, verlangt allerdings einen Pokémon-Kampf um sicherzugehen ob man mir trauen kann. Wie jetzt? Hat er nichts davon gehört wie ich die Außerirdischen in ihre Schranken gewiesen habe vor kurzem? Vielleicht ist er ein Eremit und lebt zurückgezogen. Jedenfalls müssen sein Terribark und Fletiamo ihre Niederlage gegen Noelle eingestehen und dann hat Matisse mich auch schon wieder gefunden. Zusammen werden wir dann in die Hütte gelassen.

Der Eremit erklärt uns, dass sie ehemalige Mitglieder von Team Plasma sind und sich nun um die Pokémon kümmern die sie in den Jahren davor gestohlen hatten. Ein sonderbarer Weg um Buße zu tun. Wäre es nicht einfacher einen Aufruf zu starten um die echten Besitzer wieder zu finden? Auch Matisse kann sich mit dieser Sicht der Dinge nicht anfreunden und verlangt mit einem gewaltigen Wutausbruch zu wissen wo das Felilou seiner kleinen Schwester ist. Schließlich kann ihn der Eremit nur mit einer Entschuldigung vertrösten. Matisse bricht zur Arena auf um sich abzureagieren. Armer Arenaleiter...

Eremit Rubius bittet mich noch darum ein kleines Zorua Zorua aufzunehmen welches mit ihrem König N befreundet gewesen ist. Ich blicke in seine schelmischen Augen, bewundere sein weiches Fell und dieser süße buschige Schweif... Wie um Himmels willen kann ich da Nein sagen?! Eher noch, wo bekomme ich noch mehr her!?


Mit Zorua im Team treffe ich Matisse vor der Arena. Offenbar ist Turner der Arenaleiter mit Boden Pokémon bewandert und einfache Wechselwirkungen spielen zu lassen könnte mir enorme Schwierigkeiten bereiten. Hm...

Ich beschließe mir einige Strategien zurechtzulegen und betrachte meine verfügbaren Pokémon. Mit Bugs, Chelsea und Junki beginne ich ein umfassendes Training um mich auf die nächste Arena vorzubereiten und besuche dafür einen alten Freund, der Züchter im Hain der Täuschung. Das Training läuft alles in allem sehr gut und ich kann auch mein Zorua Zorua zu einem Zoroark Zoroark entwickeln. Leider wird Bugs kurz vor der Entwicklung beim Training schwer getroffen. Beim einwechseln erwachen die Jagdinstinkte von Kleoparda und es landet einen Volltreffer mit Mogelhieb. Bei dem Versuch es schließlich zu retten mit einem Wechsel, greift Kleoparda noch mit Verfolgung an. Im Pokémon-Center macht Schwester Joy es wieder fit. Leider weigert sich Bugs von da an Partout mitzukommen, zu groß ist die Angst davor in der Nahrungskette zu landen. Das heißt Bugs Haspiror wird wohl also bei der restlichen Reise nicht mehr mitkommen. Ich hoffe daheim werde ich ihm irgendwann wieder seine Angst vor der Welt da draußen nehmen können...

Das restliche Training verläuft zum Glück glimpflich und auch Siegfried kann ich ohne weiteres trainieren. Mit dem Training abgeschlossen und auch einer quasi abgeschlossenen Lebensversicherung, gehe ich zurück zu Marea City und weiter zur Route 6. Am Ende von dieser finde ich ein Haus wo ich mich nach ein paar Trainerkämpfen ausruhen kann. Das kleine Mädchen stupst mich bei meinem Nickerchen ständig mit einem Leuchtstein an und sagt ich darf den haben damit ich keine Angst vor der Dunkelheit habe. Ich bin Nachts unterwegs, ich liebe die Dunkelheit! Der Leuchtstein stellt sich aber anderweitig als nützlich heraus als Chelsea ihn in die Hände bekommt. Sie entwickelt sich weiter! Nach einem kurzen aufleuchten hat sich also Chelsea von einem Picochilla Picochilla zu einem Chillabell Chillabell entwickelt.


Ich begebe mich zur Arena und begegne im Untergrund meinem alten Wegweiser Guido. Wie immer bekomme ich von ihm eine Flasche Tafelwasser und er erklärt mir, dass die Förderbänder hier nicht für Erz sondern für Menschen ist. Ein äußerst gruseliger Gedanke durchwandert meinen Kopf als ich mich schließlich im Dunkeln auf den Förderbändern auf die Suche nach Turner mache. Hier wäre der Leuchtstein vielleicht doch nicht so schlecht...

Die Arbeiter hier unten werden zu ihrer Arbeit gezwungen und über die Förderbänder werden sie immer tiefer hineingeführt. Turner muss aufgehalten werden und ich finde ihn schließlich nach einem kurzen Wirrwarr an Wegabbiegungen. Mein Team und meine Strategien stehen:


- Zoroark Zoroark, Luftballon, Lv. 32

- Chelsea Chillabell, Expertengurt, Lv. 32

- Mantis Matrifol, Seegesang, Lv. 33

- Crocaine Rokkaiman, Pudersand, Lv. 32

- Junki Unratütox, kein Item, Lv. 32

- Siegfried Piccolente, Evolith, Lv. 32


Ich starte den Kampf mit Crocaine und auch er fängt den Kampf mit seinem Rokkaiman an. Beide fletschen sie ihre Zähne und zeigen ihre Fähigkeit Bedroher. Crocaine wird ausgewechselt und Mantis kann ohne Probleme eine Dampfwalze einstecken bevor es einen Reflektor aufbaut. Mit Samenbomben wird sein Rokkaiman besiegt bevor ich bereits dem stärksten Pokémon von Turner gegenüberstehe: Stalobor. Mantis wird ausgetauscht und Crocaine kann wieder ihren Bedroher spielen lassen. Der Steinhagel hat jetzt schon kaum Auswirkungen mehr. Mit einem Sandwirbel versuche ich mir einen Vorteil zu verschaffen ehe ich wieder zurück Mantis austausche, um eine Dampfwalze abzufangen. leider werde ich mit einem Steinhagel überrascht und Mantis kann ihn dank Bedroher und Reflektor leben bevor dieser dann abklingt. Ich bringe erneut Crocaine in den Kampf und kann sein Stalobor mit einem erneuten Sandwirbel schwächen. Der blinde Maulwurf haut den Steinhagel daneben und ich kann Schaufler einsetzen. Nach einem Metallklaue Treffer kann ein zweiter Schaufler schließlich sein stärkstes Pokémon besiegen und Stalobor geht zu Boden. Sandamer ist Turners letztes Pokémon und ich wechsele Chelsea ein, welches von einer Dampfwalze getroffen wird. Chelsea setzt Zugabe ein und Sandamer folgt dieser Bitte mit Freude und setzt weiterhin Dampfwalze ein. In der Zwischenzeit hole ich Mantis zurück aufs Feld, welches keine Probleme mit Dampfwalze hat. Samenbomben können einen verherrenden Schaden anrichten, aber nicht ganz besiegen. Sandamer setzt eine letzte Dampfwalze ein ehe die Zugabe endet. Mantis ist sichtlich langsamer geworden, weshalb ich mich dafür entscheide Zoroark, in Gestalt von Junki dem Müllbeutel, einzusetzen. Leider platzt der Luftballon nach einer Zermalmklaue ehe die Standpauke von Zoroark schließlich den Kampf beendet.


Dies war wohl mein gefährlichster Gegner unter den Arenaleitern, bin aber froh dass die meisten Strategien aufgegangen sind. Turner übergibt mir den Seismo-Orden zusammen mit der TM Dampfwalze. Auch die Arbeiter muss er nun freilassen und ich kehre zurück zu Matisse. Turner schließt zu uns auf und möchte uns etwas im Süden der Stadt zeigen, zuvor fragt Matisse ihn allerdings wie er den ehemaligen Mitgliedern von Team Plasma jemals verzeihen konnte. Turner erklärt, dass es wichtig ist sich andere Blickwinkel offen zu halten und man sich nicht zu einem Richter von Gut und Böse aufspielen sollte. Man läuft sonst Gefahr außer der eigenen Meinung keine andere mehr zuzulassen. Mit diesen Worten muss sich Matisse das erste mal dem Gedanken stellen, dass die Welt vllt. doch nicht ganz in Schwarz und Weiß aufgeteilt ist. Ich hingegen bin immer noch der Meinung meine Mutter sollte mich wieder ins Haus lassen. Punkt.

Im Süden der Stadt will Turner uns das Pokémon World Tournament vorstellen - kurz PWT. Ein Ort an dem Trainer aus Einall und schließlich aus aller Welt gegeneinander antreten können.


Das Abenteuer geht also weiter...

"Lucario, tell me. What aura does the moon have?"

"I can't say for sure, but... It feels like it's a part of me..."


And so, with the power of Fenrir Kuroōkami, Lucario was able to channel the power of the moon to rise and fight for his destiny!

Danke Fen für das Bild :D Möge der Mond über dich wachen

Kommentare 1

  • Und da zeigt sich wieder mal, was man alles so lernen kann, wenn man ein Spi....von zu Hause rausgeworfen wird, um mit Fellknäulen zu leben. Sogar deine Gegner geben dir Weisheiten mit auf den Weg für dein Leben.

    Bin dann mal gespannt wie es weiter geht, bis dahin überlege ich nun, ob ich Platin noch eine Chance gebe.
    Bis dahin verirre dich nicht in der Dunkelheit und nimm immer einen Leuchtstein mit!

    Alte Bedankung 1