Georok

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

Ich werde in diesem Teil tatsächlich nicht bis zur nächsten Arena schreiben. Nicht nur aufgrund der Länge der Artikel, aber darauf werde ich dann später eingehen.

Wichtig ist noch zu erwähnen: Dies ist der dritte Teil meiner Beschreibung meines Nuzlocke-Abenteuers in Let’s Go Evoli. Hier findet ihr den ersten und da den zweiten. (Das könnte irgendwann recht voll werden ...)

Viel mehr Vorrede habe ich auch nicht. Also auf geht’s!



Kurze Erinnerung: Wir haben gerade Blau besiegt hatten (das Kokowei mit Teamarbeit und das Glurak ohne Probleme, weil Misty, das Entoron, einfach das beste Entoron überhaupt ist) und standen nun vor der Aufgabe, die Silph Co. zu befreien. Das tat ich allerdings erst einmal nicht. Und ich hab ehrlich keine Ahnung mehr, warum nicht. Vielleicht fühlte ich mich noch nicht dafür bereit. Na ja, auf jeden Fall beschloss ich, mich zunächst mit meinem Team bestehend aus Eragon, dem Tauboss, Saphira, dem schillernden Tauboss, Mariposa, dem Smettbo, Misty, dem Entoron, Stups, dem Nidorino und Rufus, dem Vulpix, ein bisschen Richtung Süden zu wagen.

Auf dem Weg dahin lag mir dann ein Relaxo im Weg, was ich aber natürlich wusste. Kein Problem für die Pokéflöte und auch der Kampf gegen das große Pokémon erwies sich als gar nicht so schwer. Ich hatte wirklich Angst, die Zeit könnte ablaufen (warum könnte die das eigentlich?), aber ich konnte es tatsächlich problemlos fangen. Sein Name ist Homer (Simpson). Auch wenn ich eigentlich nichts mit der Serie anfangen kann, so fand ich den Namen doch sehr passend.

Ich folgte also den Stegen auf Route 12 bis ich zur Route 13 kam. Dort liegt ein kleines Stückchen Gras hinter einem Zerschneiderbaum und einem Ass-Trainer. An beidem kam ich einfach vorbei und begegnete nach kurzer Zeit einem Porenta, das ich nach dem Fangen Pieps taufte (nach der Schneegans in Der kleine Eisbär).

Während Pieps sich zu Homer und den anderen in die Box gesellte, fand ich heraus, dass der Ass-Trainer doch kämpfen wollte. Sehr zu meinem Leidwesen. Das Georok war wie gewohnt kein Gegner für Misty, aber dann kam ein Magneton zum Zug. Misty konnte zwar inzwischen Durchbruch, was sehr effektiv wäre, aber wenn sie das Magneton nicht mit einem Schlag kampfunfähig schlug ... das wäre wirklich schlecht gewesen. Also beschloss ich zu Stups zu wechseln.

Ach hätte ich nur mit Misty angegriffen, denn das Magneton nutzte die erste Runde dazu, Donnerwelle einzusetzen. Und das war mein Untergang. Stups konnte zwar einen Schaufler landen, doch ein Donnerblitz des Magneton nahm deutlich mehr als die Hälfte von Stups‘ KP als Schaden. Meine einzige Chance bestand darin, die Donnerblitze irgendwie durch stetiges Heilen auszusitzen. Als eine Lichtkanone Stups‘ Spezialverteidigung senkte und der nächste Donnerblitz ihn auf 16 KP runterholte, war alles verloren. Das Ende kam, als ich versehentlich einen Super- statt eines Hypertrankes verwendete. Und so fiel Stups an diesem Tag wegen eines Magnetons. Und das war hauptsächlich meine Schuld. Ich meine, ich hätte sowohl Stups als auch Rufus schon längst entwickeln können. Stups wäre dadurch immun gegen Donnerblitz gewesen und Rufus hätte eine viel bessere Verteidigung gehabt, sodass ich ihn hätte einwechseln können. Ich kann echt nicht sagen, warum ich es nicht getan habe, aber deswegen habe ich Stups dort verloren.

Die gefühlten zwanzig KP, die das Magneton noch hatte, ließ ich Misty dann mit einem Durchbruch abziehen und nachdem das Nebulak, was noch folgte, Misty vergiftete, wollte ich kein Risiko eingehen und ließ Eragon seine Wut rauslassen.

Nächster Stopp: Saffronia. Ich flog wieder zurück und ließ Stups schweren Herzens zurück. Er wäre so ein tolles Nidoking geworden. Ich hatte noch nie ein Nidoking! Bevor ich aber irgendwas anderes tat, gab ich Rufus endlich einen Feuerstein und er entwickelte sich zu einem wundervollen Vulnona. Es war mein Vulnona Hermia, das in Alpha Saphir das Metagross von Troy besiegt hatte, also weiß ich, wie toll diese Pokémon sind.


Ich entschied mich, Bright aus der Pension zu holen und stattdessen Homer dort zulassen. Kleinstein gegen Relaxo; die hatten dort jetzt definitiv mehr zu tun. Aber es war an der Zeit, einen guten Bodentypen im Team zu haben, um endlich meine Elektroschwäche auszugleichen. (Hätte ich mal Stups entwickelt. Ich hatte Angst vor Eis-Pokémon. Dabei war mir im ganzen Spiel noch nicht eines begegnet! Und ich hatte doch jetzt Rufus.)

Nun ja, als nächstes Stand nun wieder Training an. Zunächst trieb ich mich kurz auf Rote 7, weil ja noch die einprozentige Chance bestand, dass ein Porigon auftauchen würde (tat es nicht) und dann, weil ich keine Lust auf den Felstunnel hatte, sah ich mich auf Route 16 um, ob es da vielleicht gute Trainingspokémon gäbe.

Es sah von der KP-Zahl eher mau aus, aber ich fing mir ein Dodu, dass ich Lilo nannte (Lilo und Stitch). Auch ein Chaneira tauchte auf, aber das war so selten, dass es sich nicht lohnte, dort weiterzusuchen. Also doch in den Felstunnel.

Über dreißig Georok später war Bright, mein Kleinstein, nun ebenfalls ein Georok und zwar auf Level 41. Acht Level unter den anderen, aber die Rockets in der Silph Co., welche ich jetzt definitiv vor den Trainern auf Route 13 bekämpfen wollte, hatten Pokémon in den oberen Dreißigern; das würde Bright schon schaffen.

Drei Kämpfe. Es dauerte drei Kämpfe, da sahen wir uns einem weiteren Magneton gegenüber. Ich wusste, Gestein ist schwach gegenüber Stahl und Brights Spezialverteidigung ist nicht die beste, aber ich dachte, eine Lichtkanone hält er schon aus. Ich lag falsch. Ich konnte drei Kämpfe mit Bright austragen, bevor ein weiteres Magneton mir einen weiteren Kammeraden nahm. Ich. hasse. dieses. Pokémon!

Ich weiß, ich hätte jetzt zu Rufus wechseln sollen, nachdem er sich entwickelt hatte, aber ... ich dachte Bright packt das. Rufus verbrannte das Viech, sodass nichts mehr von ihm übrig blieb – und ich war wieder am Anfang.


Also tat ich, was ich gleich hätte tun sollen und holte Homer aus der Pension. Stattdessen betreuen sie jetzt Jeff, das Kicklee. Auf dem Weg zum Training machte ich einen kurzen Umweg über Route 7 und dieses Mal tauchte tatsächlich ein Porygon auf. Und ich konnte es sogar fangen. Porygon ist zwar eigentlich geschlechtslos, aber ich nannte ihn Ralph, weil der in Ralph reicht’s und Chaos im Netz ja auch aus Daten besteht. Ralph hat auch nichts dagegen, wenn ich der Einfachheit halber ab jetzt von ihm als er spreche. Er hätte bei sie allerdings genauso wenig dagegen gehabt. Er ist da sehr entspannt.

Und weil Professor Eich noch nicht genug Georok zum Erforschen hat, ging ich dann zurück in den Felstunnel und fing ich nochmal ein paar. Und noch ein paar mehr. Inzwischen habe ich fast hundertdreißig an den Professor geschickt und ich denke, es wundert niemanden mehr, warum dieser Blogartikel nach diesem Pokémon benannt wurde. Ja, Bright hatte auch seinen Einfluss, aber es waren so viele Georok ...

Homer trainierte ich zusammen mit dem B-Team, weil ich nicht überirdisch überlevelt sein wollte (auch wenn das das Spiel sicher um ein Vielfaches erleichtert hätte, weil ich nicht das Gefühl habe, als würden einem eigene Pokémon nicht gehorchen). Homer hatte dadurch zunächst nicht wirklich die Möglichkeit, ins Team einzufügen, aber ich stelle mein B-Team jetzt einmal kurz vor.

Zunächst hätten wir da Sabrina, das Nebulak (ja, sie hat sich beim Training entwickelt). Sie sieht sich selbst in der Anführerrolle und hatte schnell das höchste Level im B-Team. Ich hab sogar überlegt, sie für den Kampf gegen Sabrina, die Arenaleiterin, ins Team zu holen. Kalabar, das Ultrigaria, ist der einzige, der bereits Kampferfahrung gesammelt hat. Eigentlich ist er recht überzeugt von sich, aber offenbar hat ihm der Kampf gegen Misty, die Arenaleiterin, doch zu denken gegeben, denn er ist etwas ruhiger geworden und sieht sich als Sabrinas rechte Hand. Die beiden verstehen sich recht gut – sind ja auch beides Giftpokémon. Yao, das Machollo, entwickelte sich ebenfalls zu einem Maschok und war etwas weniger begeistert von Sabrinas Übernahme der Führung. Er sieht sich selbst eher in der Rolle. Brigan, dem Kadabra, gefällt der Posten eher nicht. Er scheint ganz froh darüber, sich eher im Hintergrund halten zu können, sieht sich selbst aber eher auf der Seite von Yao. Ralph, das Porygon, konnte als neuestes Mitglied auch gleich ein paar Level bekommen. Er hält sich aus den Rivalitäten raus, schaut zu und analysiert alles. Manchmal bekam ich das Gefühl, er kannte dieses Team besser als ich. Nur Homer saß ein bisschen zwischen den Stühlen. Er wusste, er trainierte für das andere Team und konnte sich so nicht mit dem B-Team anfreunden. Allerdings kannte er von meinen A-Team-Pokémon auch noch keines.


Schließlich waren aber dann doch Massen an Georok an Professor Eich geschickt und Homer bereit für seine Feuerprobe; die hoffentlich besser verlaufen würde als die von Bright. Eine kleine Sache nahm ich vorher allerdings noch vor: Da ich nun über achthundert Robustbonbons und über vierhundert Robustbonbons+ hatte, verstärkte ich noch einmal die Verteidigung aller meiner Pokémon. Verteidigung in einer Nuzlocke ist sehr wichtig. Und gerade Homer profitierte sehr davon, weil seine Spezialverteidigung super, seine normale Verteidigung dagegen eher schwächer war. Außerdem brachte ich ihm Donnerblitz und Rufus Schaufler bei – auch wenn ich bei letzterem ein etwas seltsames Gefühl hatte; immerhin waren bisher alle Pokémon, die Schaufler beherrschten, im Kampf gefallen. Ich meine, es war eine gestohlene TM, aber der Typ in Azuria hat mir gesagt, ich dürfe sie behalten – ich hab extra gefragt! Ob er das nur gesagt hatte, weil sie verflucht war? Nein, nein. Rufus schafft das. Rufus ist ein Vulnona und ich hab ja schon von Hermia berichtet und davon, wie toll Vulnona sind. Rufus schafft das.

Zumindest die Silph Co. zu befreien hat Rufus problemlos geschafft. Die meisten Kämpfe habe ich Homer austragen lassen, der einfach mit seiner Kopfnuss alles gegen die Wand gedonnert hat. Nur wenn Forscher kamen, so wie dieser Typ mit dem grausamen Magneton, habe ich zu Rufus gewechselt. Das war zwar meistens unnötig, weil die meisten anderen Forscher auch nur Sleima und Smogon hatten, aber sicher ist sicher.

Der Kampf gegen Atlas und einen Rüpel zusammen mit Joghurt hat Homer nicht einmal mit der Wimper zucken lassen. In irgendeinem der anderen Räume schenkte mir ein Silph Co.-Mitarbeiter ein Lapras. Und ich hab keine Ahnung, ob ich es benutzen dürfte oder nicht, da ich in Saffronia ja schon Jeff, das Kicklee erhalten hatte. Wenn man nach Bericht geht, kommt das Lapras aus der Silph Co. nicht aus Saffronia, aber wenn ich danach ginge, dürfte ich auch nicht mit Eragon kämpfen, weil er offiziell in Alabastia und nicht auf Route 1 gefangen wurde. Wenn irgendjemand das liest und eine Meinung dazu hat, würde ich sie sehr gerne hören. Ich hab zwar aktuell nicht wirklich vor, eine Veränderung am Team vorzunehmen, aber wie man in diesem Teil gesehen hat, weiß man ja nie, was noch passiert.

In der obersten Etage habe ich dann doch wieder Misty nach vorne geholt. Ich wusste ja, dass sie mit Giovannis Team kurzen Prozess machen konnte. Vorher nervten allerdings wieder Jessie und James. Ein Kampf, auf den ich nicht vorbereitet war, also kämpfte Misty nicht an der Seite von Mariposa, sondern an der von Eragon. Na gut, kein Problem, unser Anführer könnte auch mal wieder einen Kampf vertragen.

Mistys Psystrahl brachte James Smogmog nicht direkt um, während Eragon einen Sandwirbel auf Jessies Arbok abfeuerte. Dann allerdings wurde es gruselig, als das Smogmog einen Donnerblitz auf Eragon abfeuerte. Hätte ich es doch nur auch mit ihm angegriffen. Aber meine Sorge war unbegründet, denn Eragon hätte noch locker zwei weitere Attacken dieser fliegenden Giftwolke einstecken können. Eine Flügelschlag-Psystrahl-Flügelschlag-Kombi gab den beiden dann den Rest und ich konnte zu Giovanni. Nicht allerdings, ohne vorher zu heilen, denn Misty hatte einen Giftblick vom Arbok einstecken müssen. Und ich brauchte sie topfit.

Giovanni war wie erwartet kein Problem für Misty. Der Durchbruch erwies sich als super Antwort auf das Snobilikat und das Rihorn hatte immer noch keine Chance gegen Mistys Surfer. Und so konnte ich mit dem Meisterball, den ich vom Direktor der Silph Co. erhalten hatte, das Gebäude wieder verlassen.


Gestärkt durch den Sieg, dachte ich mir, ich könnte mich an der Arena versuchen. Und da ich keine Ahnung von Kanto habe, erwartete ich in der Saffronia-Arena Koga und Gift-Pokémon. Stattdessen wurde mir ziemlich schnell klar, dass ich es mit Psycho-Pokémon zu tun hatte. Und mit Psychoattacken ist echt nicht zu spaßen, wie wir im Kampf gegen Blau gelernt haben. Mariposa und Rufus besiegten zwar die ersten beiden Trainer ohne größere Schwierigkeiten, aber ich bin mir dennoch nicht sicher, ob es nicht vielleicht besser wäre, doch erst nach Fuchsania City aufzubrechen und mit den anderen Trainern auf dem Weg zu trainieren. Ich glaube auch, es gibt dort keine weiteren Magneton ...



An dieser Stelle stehe ich nun gerade. Und ich hab mal wieder gar nicht wirklich viel weniger Worte geschrieben. Und das ohne wirklich etwas zu meinem Hauptteam zu sagen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass sie nicht viel getan haben/tun mussten. Saphira zum Beispiel hat in diesem Teil keinen einzigen Kampf bestritten. Dennoch hier der Stand der Dinge:

Eragon macht sich große Vorwürfe, weil er so viele Freunde hat fallen sehen, seit er das Team von Cory übernommen hat. Saphira ist ihm allerdings eine große Stütze, da ihre schillernde Art grundsätzlich Freude verbreitet. Eragon sieht Saphira schon lange als gleichgestellt, aber durch diese Erfahrungen konnten die beiden Tauboss ihr geschwisterliches Band noch einmal verstärken. Misty, das Entoron, surft die Welle des Erfolges. Ich hoffe nur, das steigt ihr nicht zu Kopf. Ihre Freundin Mariposa kann es kaum erwarten, endlich wieder in den Kampf zu gehen und freut sich schon auf die nächste Arena, welche auch immer es ist. Kaum zu glauben, wie weit es dieses schüchterne Raupy als Smettbo inzwischen gebracht hat. Rufus sah Stups‘ Fall ein bisschen als seine Schuld an, weil er ihm nicht helfen konnte. Er hatte sich ganz gut mit Stups verstanden und sieht es nun als seine Pflicht an, alles aus sich herauszuholen und das beste Vulnona zu werden, dass es je gab. Außerdem versteht er sich gut mit unserem Neuzugang Homer. Ich glaube, es liegt daran, dass er noch nicht lange entwickelt war und dann zusammen mit Homer die Rockets besiegen konnte. Eine Freundschaft zwischen Vulnona und Relaxo ist echt niedlich – und sehr flauschig. Mit den anderen kam Homer noch nicht so in Kontakt, aber er ist eher der entspannte Typ und haut die Gegner hauptsächlich deshalb weg, weil sie ihn in seiner Ruhe stören – ich gehe nicht davon aus, dass es dort irgendwelche Probleme geben wird.

So, damit hab ich ungefähr genauso viel geschrieben, wie beim letzten Mal, allerdings ohne einen neuen Orden in der Tasche zu haben. Na ja, das wird schon noch. Das war immerhin auch eine schlimme Zeit mit den grausamsten Magneton, die es gibt, und ganz vielen Georok. Hoffentlich kommt der nächste Teil mit etwas weniger aus.

Seelentau