Am Kreuz - Kreuzung Bruma - Castellani Herrenhaus
Um die Mittagsstunde traf Liu in der Taverne Am Kreuz ein. Er seufzte.
Wären die Wölfe vor einigen Stunden nicht gewesen, wäre ich jetzt schon fast in Bruma.
Er klopfte sich den Schnee von den Stiefeln sowie seiner Rüstung und trat nachdem er die Tavernentür geöffnet hatte, ein. Eine dicke, von Rauch und Gescpräche gefüllte Stube erwartete ihn. Kaum als er eingetreten war, und die Tür vorsichtig hinter sich verschlossen hatte, verstummten die Gespräche.
"Was macht denn bitte einer der Schnee-Elfen denn hier?", erkundigte sich ein Gast bei seinem Nachbar. Dieser schüttelte den Kopf, und konnte leider nix dazu beitragen. Auch weitere Gäste erhoben fragend ihre Stimme, und der Wirt sowie seine Frau hatten alle Hände voll zu tun, um das Tohubawohou welches enstand, zu glätten. Als das freilich nicht zufriedenstellend gelang, brüllte der Wirt halb heiser in die Wirtschaft: "Haltet alle mal die Luft an! Bevor ihr da jetzt irgendwas unsinniges euch ausdenkt, lasst doch die Person selbst zu Wort kommen." Kurz wurde es leiser, aber viel brachte das nicht, und der Wirt seufzte. Liu indessen kämpfte sich zum Thresen durch und frug den Wirt, ob er irgendwas über das Wetter letzte Nacht wissen würde. Dieser konnte ihm nicht viel erklären. "Nun gut. Ich hätte gerne ewas zu essen." Er bestellte etwas herzhaftes, bezahlte, und fing an in sein Tagebuch das bisher erlebte aufzuzeichnen. Ein paar der Gäste waren fertig und gingen hinaus, andere neue hinein. Es herrschte rege Betrieb in dieser Grenznahen Wirtschaft. Nach einer halben Stunde und einigen Entschuldigungen des Wirtes, konnte Liu das Bestellte Essen genießen. Als er die Hälfte des Tellers gegessen hatte, knallte es vernehmlich aus der Küche und jeder in der Stube fragte sich, was da auf einmal passiert sei. Die Wirtin kam Rußverschmiert aus der Küche und gab Entwanung. Sie meinte, dass sie sich etwas verrechnet hatte in der Rezeptur eines neues Gerichtes, und es sich wortwörtlich in Rauch aufgelöst hatte. Nachdem der Grund bekannt war, machte jeder das, was er vorher getan hatte. Kurz darauf trat Kassius Cerades, Lius Freund aus Bruma ein. Er setzte sich zu ihm und Bestellte einen Brandy.
"Hey Liu, weißt du was?" - "Was?" - "Es heißt, die Thalmor wären wieder unterwegs um Cyrodiil endgültig zu erobern." Hier wurde Liu aschfahl. Er hatte das Szenario in der Nacht und in einigen davor geträumt. "Ich hoffe, dass dies nur Gerüchte sind." Jedoch schüttelte sein Freund den Kopf und erwiderte, dass dies leider Worte aus verlässlichen Quellen seien. Jeder in der Wirtschaft ließ alles fallen vor Schreck. Liu klaubte die Gabel auf, die er vor Schreck auf den Strohboden fallen gelassen hatte. "Ich… ich…" fing er an, aber brachte am Ende nichts zufriedenstellendes zustande. "Ich weiß, wie du dich fühlst.", sagte Kassius, und legte Liu seine linke Hand auf Lius rechte Schulter. "Auch wenn sie kommen, uns wird es erst im Sommer treffen. Bis dorthin werden wohl die Umstände eh andere sein." Liu seufzte. "Ich hoffe, dass du recht hast. Leider hatte ich genau dieses Szenario des öfteren in der nahen Vergangenheit geträumt." Jetzt wurde Kassius Kreidebleich. "Und keiner schenkte dir Glaubem?", frug Kassius verwundert. Liu nickte. "Leider ja. Ich hab mich damit abgefunden." Weiter kam Kassius nicht, da in diesem Augenblick seine Bestellung kam, und Liu, nachdem er dem Wirt Trinkgeld gab, die Taverne verließ. Er machte Anstalten, weiter nach Bruma zu gehen, aber leider verhinderte ein Überfall auf ihm, dass er jemals dahin ankommt.
Standort unbekannt - irgendwo zwischen Himmelsand, Hammerfell und Hochfels
Liu wusste nicht, was mit ihm geschehen ist. Überall tun ihm die Knochen weh, als wäre er in eine Trommel gesteckt worden und einen Berghang hinunter gerollt. Einer seiner Entführer, ein grobschlächtiger Ork, bemerkte sein Aufwachen. "Na, auch schon wach?", bemerkte er etwas Sarkastisch Lius vergebener Befreiungsversuch. "Ich rate dir, das zu tun, was wir dir sagen. Du kannst froh sein, dass du noch alles hast, was dir gehört." - "Was zum… wieso habt ihr mich entführt?" Hier schüttelte der Ork den Kopf. Er erwiderte, dass er leider das nicht sagen kan, aber sie bald an ihrem Bestimmungsort ankämen.
--
*Trommelwirbel* Bald ist es soweit.. Der Prolog ist mit dem nächsten Post abgeschlossen, und die echten, seitenlangen Posts kommen ab fann öfters vor.