NS Post #6 - Das kann ja noch Heiter werden…

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Nova Orsinum, Königreich Orsinum, zwischen The Reach, Himmelsrand, und Hochfels


Liu hatte einen sehr unruhigen Schlaf, wachts in der Nacht des öfteren auf und schlief kurz darauf wieder ein. Wenn man das aus dem Schatten betrachten würde, so käme man zum Schluss, dass entweder ein Alptraum oder ein schlimmes Erlebnis ihn plagen tut. Als dann der Morgen graut, wachte er zum letzten mal auf, völlig verpennt. Er wusch sich, zog seine Kleidung, dann die Rüstung an, zum Schluss seine Waffen wie seine Seitentaschen wo alles was er Besitzt drin verstaut ist. Die Zimmertür knarrzte leise beim öffnen, und quieschte beim Schließen. Der alte, aus Parkett bestehenen Eichenholzboden knarrte. Es scheint, als wäre dieses Gebäude schon älteren Baujahres. Als er dann unten ankam, und an einem der freien Tische einen Plarz gefunden hatte, bestellte er einen Muntermacher. Normalerweise bevorzugt er schwarzen Kaffee, aber er zweifelte, dass diese Stadt dieses Getränk auch nur kennt. Er legte das Geld und etwas Trinkgeld auf den Thresen, wohlgleich der Wirt es entgegennahm. Aus der Küche hört man gelegentliches Scheppern, aber dies ist mit der allgemeinen Betriebsamkeit erklärbar. Nach und nach trudelten die anderen der Gruppe ein, darunter auch der Bretone Luis Volière, der Anführer der Gruppe. "Gutn Morgdn.", sonderlich gesprächig war er anscheinend auch nicht früh morgens. Liu machte Luis Platz, und rückte einen Stuhl weiter. Luis nahm dankend den Platz an, und bestellte ein Croissant. Auch wenn die Stube des Wirthauses derzeit gut gefüllt ist, und einige der vorherigen Gäste hinausgingen, kamen mehr Personen nach, als rausgingen. Es wurde unausweichlich immer voller, und somit enger im Raum. Liu trank seinen Kaffee-ähnlichen Muntermacher aus, gab einem der Kellner sein Geschirr, und trat raus in den Morgen in der Sadt Nova Orsinum. Obgleich es noch vor Acht Uhr Morgens war, herrschte auf der Hauptstraße, sowie auf den angrenzenden Seitenstraßen schon rege Betrieb. Er folgte der Hauptstraße in's Zentrum, achtend darauf, mit niemanden zu kollidieren (anzurempeln, schubsen und solches Zeug) oder im Weg zu stehen. Mal gelang es vut, mal eher schlecht. Nach gut fünfundvierzig Nervenaufreibenen Minuten schaffte es Liu, den Zentralen Marktplatz der Stadt zu Gesicht zu bekommen. Es hätte wie aus einem malerischen Bilderbuch sein können, wäre da nicht an strategischen Punkten Wachen verteillt, um zu sorgen, dass kein Streit eskaliert. Eine der Wachen bemerkte den ungewöhnlichen Neuankömmling, und ging auf Liu zu. Er jedoch erschrak und dachte direkt an's schlimmste. Dabei wollte die Wache freundlich sein, und ihm helfen. Nach einigen Fragen und Antworten später, war Liu schlauer. Er wusste nun, wo die Bibilothek der Stadt war, und ging schnurstracks dorthin. Am Tor angekommen, zeigte er das Siegel der Klingen vor, welches sich auf einem Emblem der Halskette von Marcus Castellan befand. Der Portier wurde Kreidebleich, und verwies Liu an einem alten Schmied in der Westgasse.


Nach einem Kilometer Fußmarsch erreichte Liu die Beschriebene Werkstatt des Schmieds. Liu bemerkte die an der Wand gelehnten Rüstungen, die aussahen, als wären sie einst für die Klingen gemacht gewesen, aber vergessen worden, und still vor sich hin rosten. Der Anblick dieser alten, eigentlich schönen Rüstungen brach Liu fast das Herz. Am liebsten würde er eine dieser Rüstungen mitnehmen und wieder in Schuss setzen. Der alte Schmied trat in die Schmiede ein und sah Liu. Er wurde bleich.

"Woher habt Ihr dieses Schmuckstück eines Hochrangigen Klingen-Mitglieds?"