NS Post #9: Ein wahrlich "knackiges" Erlebnis.

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Schlosshof von Nova Orsinium, Schlossvorplatz


Als Liu zum Schloss der Stadt geführt wurde notgedrungen, staunte er nicht schlecht. Er hatte einiges erwartet, aber nicht das was vor seinen Augen sich bietet. Ein zweckmäßiges, aber dennoch mit Ästhetik gebautes Schloss welches nicht zu überladen oder Prunkvoll wirkt. Es schien, als hätte der Architekt des Schlosses dieses Orsiniums sich wirklich viel Gedanken gemacht um das Aussehen des Schlosses. Der Garten vorm Haupteingang wirkt gepflegt, sowie als wäre dieser auch zum Vergnügen vom Volk da… Liu ließ sich die Gesamtkomposition auf sich wirken. Ja, hier war ein Meister seines Faches am Werk gewesen. Der Schnee, der noch vereinzelnt zu sehen ist, gab der Szenerie ein gewisses Extra. In etwas weiterer Entfernung war ein Gärtner dabei, den Kieselgeund des Tee-Gartens zu harken. Die Pagode, die mit Gold verziert wurde, gab dem Westen des Gartens ein Hauch Exotik. Die Präzision, mit der er seine Arbeit erledigt, sucht ihresgleichen. Ein paar seiner Gehilfen waren am anderen Ende des Gartens mit einigen Bäumen beschäftigt. Der Osten des Gartens war das Gegenstück, und war ein Kontrast zum Westen. Die Mitte, dort wo die Allee zum Haupteingang angelegt wurde, säumen Kirschblütenbäume links, Ahornbäume rechts den Weg. Es scheint, als würden sie irgendwas aus der Entfernung betrachtet, unerkenntliches mit den Ästen der mächtigen Tannen, Platanen und Weidenbäumen anstellen. Auch wenn in der Luft schon Frühlingsgefühle liegen, so merkt man dennoch den leichen Frost in der Luft. Auf der Wiese rechts neben dem Tee-Garten sah man vereinzelnt Osterglocken blühen.In Ergänzung zu den Blumen auf der Wiese, sah man die Knospen einige der Bäume. Wundervoll, würde es so manch einer betiteln. Der Kontrast, der die Sandfarbene Fläche des Schlosses, mit seinem Marmorweißen Portalsrahmen, Fenster und Stuckarbeiten zu der Wiese mit den Osterglocken bietet. Als wäre das nicht genug, sah man an einigen der Fenster emsig Putzkräfte ebenjene Scheiben reinigen. Das Komplettbild wurde mit einigen Rittern in Orkrüstung vervollständigt. Die Sonne, die vom Stahlend blauem Himmel hinunter schien, beleuchtete diese Szene im rechten Licht. Liu benutzte etwas Magie sowie eine Größere Schiefertafel, um dieses wirklich Wundervolle Bild einzufangen. Es gab nicht alle Tage solch gute Bildmöglichkeiten. Nachdem dies auch getan war, begutachtete Liu das Endprodukt. Es fing den Augenblick perfekt ein. Selbst die Schneeweißen Bergspitzen des Wrothgarian-Gebirgzuges in der Ferne waren voller Details. Man konnte vereinzelnt einige Ziegen ausmachen. Liu verstaute das Bild in einem besonderen Rahmen, den er eigens für die Tafel gebaut hatte. Als er sich vergewisserte, dass sie unzerbrechbar verstaut war, widmete er sich wieder voll und ganz seiner Umgebung zu."He, Schnee-Elf", rief einer der Gardisten, "Beeil dich bitte!" Daraufhin erschrak Liu als logische Konsequenz. Er beeilte sich, um der Forderung des Gardisten folge zu leisten. Er bemerkte auch, weswegen er das hätte früher sollen. Der König war schon vor gegangen, und ist so ziemlich angefressen. Es schauderte Liu. Er will lieber nicht wissen, was die Folgen wären… In gewisser Art und Weise war er dem König auf Gedeih unf Verderb ausgeliefert. In solchen Situationen würde man sagen:「Augen zu und durch.」Liu überlegte, warum er eigentlich hier gelandet ist. Meilen, und Meilenweit weg von seinem Zuhause in der Nähe von Bruma. Entweder jemand hat sich einen sehr schlechten, geschmackslosen Witz erlaubt, oder das Schicksal hatte irgendwas mit ihm vor. Beide mögliche Szenen waren nicht grade das Gelbe vom Ei, und Liu schüttelte sich leicht. Schlagartig wurde ihm bewusst: Eine falsche Antwort, und weg bin ich vom Fenster. Ein geübtes Auge würde erkennen, dass Liu, trotz seines einschüchternden Erscheinungsbildes grade weniger nervöser ist, als es den Anschein hat. Auch seine Versuche, seine Nervositât zu verschleiern, scheiterten mehr oder weniger. Das Schlossinnere hingegen war an den Seiten mit vielen Waffen, Schilden und anderem Kriegsgerät gesäumt. Vereinzelnt sah man aber auch den einen oder anderen Wandläufer. Der Boden war mit auf Hochglanz polierten grauen Steinplatten ausgelegt, die in der Mitte jedoch Platz für einen Teppich freigaben. Auch wenn die Ziegelsteine hier fehl wirken, sie dienen der Farblichen Gesamtkomposition. Sie dienen dem Teppichrand als Grenze zu den Edlen Steinplatten, und sind auch als als Raumabgrenzer gedacht. Die Wände, oder besser gesagt, das was man noch sehen kann bei der Deko, wirkt, als wäre das Hauptelement aus Basalt. Die Fackeln, die strategisch drapiert waren, konnten leider bei den dunklen Wänden wenig Licht verbreiten. Das Attrium, der Hauptsaal, wovon die Treppen nach Oben sowie Unten abgingen, besaß ein Mosaik auf dem Boden. Dieses Mosaik, was Bestimmt aus Hunderttausenden kleineren Plättchen bestehen tut, zeigte einige Personen. Keinem war Liu bekannt, dennoch stutierte er das Bodenmosaik. Doch diese kleine Halle bat mehr. Am anderen Ende des Eingangs, dort wo im Ersten Stock ein offener Balkon war, war eine Wunderschön gearbeitete Wandarbeit aus vielen kleinen Eichentäfelchen zu sehen. Leider war dieses Bild nicht gut zu sehen. Er folgte, nachdem er alles des Attriums gesehen hatte, den Wachen zum Thronsaal. Dieser war an den Seiten mit Mosaikartigen Fenstern geschmückt. Die Hohe Decke förderte die Reflexionen. Auch hier waren Liu die dargestellten Persönlichkeiten unbekannt. Der Kronleuchter, der in der Mitte des Saales von der Decke herabhing war weder zu groß, noch zu überladen. Wenig Glitzer, mehr Funktionalität. Das Silber und Gold diente wohl dazu, die Spiegelungen des Kerzenlichtes in den Raum zu werfen. Der Boden war hier aus feinstem Parkett, worauf die harten Sohlen der Stiefeln der Gardisten deplatziert wirkten. Der Klang vieler schweren Rüstungen hallte von den Wänden seitlich wider. Nachdem die Wachen Liu in den Saal geführt hatten, entfernten sie sich wieder. Als dann die Schritte jener Wachen verhallten, wurde es Ernst um Liu.


Luis hingegen versuchte verzweifelt und vergebens nach Liu zu suchen. Er wusste weder, was mit ihm geschehen war, noch was ihm blüht. Auch wenn die Sorge um Liu ihn halb in den Wahnsinn treibt, kümmerte er sich um seine kleine Gruppe. Auch wenn er anstelle von trivialen Dingen gerne Liu suchen gehen würde… Aber leider lässt sich der Vorrat nicht von selbst Einkaufen. Er seufzte. Er wird wohl auf absehbarer Zeit wohl nicht nach ihm Suchen können… Als er kurzzeitig bei seiner Gruppe vorbeischaute, ob alles auch nach Vorschrift verladen wurde, frug er nach, ob einer aus der Gruppe was von Liu gehört hätte. Leider verneinten die anderen, sodass Luis' Sorge größer wurde. Bruma war ein ganz anderes Pflaster als Orsinium, und das wurde beiden, Liu wie Lius schlagartig klar. Der eine, weil er wegen Gerüchten vkm König selbst in die Mangel genommen wurde, der andere wegen seinen Sorgen um den einen. Als die Sonne hinterm Zenit war, und viertel vor Fünf schlug, wurde es Luis zu Bunt. Er lief die Hauptstraße in Richtung des Schlosses lang, als er in Liu reunrasselte. Luis nahm Liu ohne viel Federlesen mit und verfrachtete ihn auf den Planwagen. Dortdrin studtierte Liu seine Zeichnungen vom Mosaik, sowie den Tafelschnitzen an der Wand im Erdgeschoss des Schlossattriums. Einer der Namen an den Schnitzereien ließ Liu stutzen. Jedoch nicht lang genug. Leider musste er aucg anpacken, und am Ende war sene Arbeit in Vergessenheit geraten. Sie waren am Tagesende mit den Vorbereitungen weitesgehend fertig. Luis frug Liu, was ihm denn widerfahren war. Er erklärte es Luis und den anderen. Während die Orks und die anderen Bretonen in Unglauben ihre Verwunderung freien Lauf ließen, behielt Luis einen kühlen Kopf. "Okay, ich glaube, es izt Zeit. Zeit, dir mitzuteilen, weswegen wir dich Entführt haben."


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Ich werde den Post zweiteilen.