Noch nicht einmal ist die Applikation Pokémon GO überall erhältlich und dennoch ist sie auf dem besten Weg, ein weltweites Phänomen zu werden. Auch wenn das Spiel erst seit wenigen Tagen in den USA, Australien und Japan erschienen ist, spiegelt sich der Erfolg deutlich an der Nintendo-Aktie wieder. So stieg diese am gestrigen Montag auf 20.260 Yen (etwa 198 Dollar), was einem Zuwachs von 25 Prozent innerhalb eines einzigen Tages entspricht. Auch der Wert des Konzerns ist erheblich gestiegen, sodass der Aktienkurs nun beachtliche 2,9 Billionen Yen (etwa 28 Milliarden Dollar) ausmacht. Dies entspricht einem Anstieg von rund 64 Prozent bzw. 11 Milliarden Dollar seit der Veröffentlichung der App vor sechs Tagen.
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Wie zu erwarten war, sorgt Pokémon GO nicht nur für Schlagzeilen hinsichtlich des Erfolgs, sondern auch in der Öffentlichkeit. Zu erwähnen ist hierbei u.a. ein Fall, der sich in Wyoming in den USA zugetragen haben soll. So fand die 19 Jahre alte Shayla Wiggins bei ihrer Runde „Pokémon GO“ einen Leichnam am Flussufer. Die zuständige Polizeibehörde stellt diesbezüglich noch Ermittlungen an, allerdings soll jene Person vermutlich ertrunken sein. Ein anderer Fall ereignete sich dagegen in O’Fallon in Missouri. Die örtliche Polizei musste vier junge Männer festnehmen, die allem Anschein nach versucht hatten, Pokémon GO-Spieler an entfernte Orte (PokéStops) zu locken, um sie anschließend auszurauben. Mittels Lockmodulen an PokéStops können innerhalb des Spiels für eine begrenzte Zeit reichlich wilde Pokémon angelockt werden. Aber wie dieser Fall beweist, kann das nützliche Feature auch eine gewisse Gefahr für Spieler bergen.
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Erst vor wenigen Tagen verriet John Hanke, der CEO von Niantic, das man noch große Pläne mit Pokémon GO habe. Mit den kommenden Updates soll das Spiel um drei Aspekte erweitert werden. Zunächst wäre das die Einführung einer Tausch-Option, einem Kernelement, das seit der allerersten Generation in den Pokémon-Editionen zu finden ist. Die PokéStops und Arenen sollen den Spielern bald weitere Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Zuletzt sollen auch noch globale Ranglisten eingeführt werden, um zu ermitteln, wer tatsächlich der allerbeste Pokémon-Trainer ist.
Quelle: ARD-Börse, IGN, Spiegel
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