Was für ein Pokémon bist du? #4 Echnatoll

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Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, anschließend eure Ansichten, Meinungen und Kommentare im BisaBoard zu hinterlassen.




Happy Halloween!


Heute wird es bei uns makaber, denn das Fest des Grusels steht vor der Tür. Dazu gehören natürlich Spukgespenster, Schauderhexen und vor allem Untote. Und was jeder anständige Zombie, Ghoul oder Vampir weiß: Wie man sich bettet, so ruht man (oder eben auch nicht) und nirgendwo ist es so gemütlich wie im eigenen Sarg! Besonders extravagant fällt hier das Modell altägyptischer Mumien aus: Die bandagierten Leichname, die in jeder seriösen Pyramide umherspuken, kommen nämlich in den Sarkophag. So auch Pharao Echnaton, der vor über 3000 Jahren darin seine letzte Ruhe fand. Heute dient er als Namensgeber für ein besonders schauriges Geister-Pokémon. Aus der fünften Generation präsentiere ich euch:


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#563 Echnatoll

Wie es sich für ein Sarkophag-Pokémon gehört, hat Echnatoll seinen ersten Auftritt in der verfallenen Wüstenruine des Alten Palasts in Pokémon Schwarz und Weiß, wo passend zur Thematik auch Pokémon wie das antik anmutende Symvolara oder das dem ägyptischen Sonnengott Ra nahestehende Ramoth anzutreffen sind. Auch Echnatolls Vorentwicklung Makabaja sucht die Gänge des alten Palasts heim. Das Pokémon spukt häufig in den Ruinen alter Zivilisationen umher, denn sein Geisterkörper entsteht aus den Seelen lange verstorbener Menschen. Vielleicht denkt ihr in Zukunft also zweimal nach, bevor ihr versucht, ein perfektes Makabaja zu züchten! Denn jedes Mal, wenn ihr eines ausbrütet, beschwört ihr die Seelen toter Trainer zurück ins Diesseits! Wenn Makabaja sich dann auf Level 34 zu Echnatoll weiterentwickelt, finden die Geister der Toten Platz in einem mit Gold überzogenem Sarkophag. Wer nun aber denkt, man könne als Grabräuber mit diesem Prachtstück leichtes Geld verdienen, sollte sich besser in Acht nehmen, denn wer Echnatoll zu nahe kommt, wird in dessen Körper gefangen genommen und bei lebendigem Leibe mumifiziert!


Mumie, so heißt auch die Spezialfähigkeit, die Echnatoll und Makabaja in den Kampf führen. Sobald ein Gegner sie berührt, wird auch er beziehungsweise vielmehr seine eigene Fähigkeit zur Mumie. Das passiert dann auch demjenigen, der ihn berührt, und so weiter und so fort, bis es durchaus passieren kann, dass die Mumie immer weiter gereicht wird und sämtliche anderen Fähigkeiten vom Schlachtfeld drängt. Diese Strategie verfolgen wohl auch der Pokémon Schwarz und Weiß-Bösewicht G-Cis sowie Einall-Top-Vier-Mitglied Anissa, die beide Echnatoll an erster Stelle in ihren Teams haben. Sicher wissen beide aber auch Echnatolls defensive Stärke zu schätzen: Passend zur harten Schale eines Sarkophags verfügt es über eine solide Verteidigungsbasis von 145. Im Gegenzug ist es aber auch dementsprechend schwerfällig und hat mit einer Initiativebasis von 30 die langsamste aller vollentwickelten Geister-Pokémon.


Wie es sich so anfühlt, von Echnatoll in Bandagen gelegt zu werden, weiß Lilia im Anime zu berichten: Während der Episode In der Ruine des Helden! erforscht sie zusammen mit Ash, Benny und Professor Eberhardt Esche eine mit zahlreichen Fallen gespickte Ruine, in der ein Held aus vergangener Zeit das legendäre Zekrom getroffen haben soll. Auf der Flucht vor einem Symvolara, das die antiken Gemäuer bewacht, versteckt Lilia sich in einem Sarkophag. Der – ihr ahnt es schon – entpuppt sich als Echnatoll und macht sich gleich daran, die junge Trainerin einzuwickeln. Unsere Hobby-Archäologen können zwar entkommen, entgehen wenig später jedoch nur knapp einem jähen Tod: Mehrere Echnatoll schleudern sie mit ihren telekinetischen Kräften aus den Tiefen der Katakomben bis hoch in die Luft, wo sie nur noch der freie Fall und ein unsanfter Aufprall erwarten. Erst in letzter Sekunde erkennen die Pokémon das Gute in den Trainern und fangen sie knapp vor dem Boden auf. Ende gut, alles gut, meinen da Ash und Benny, doch Lilia kann nicht zustimmen. Naja, wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr um euer Leben rennen und plötzlich als Mumie enden würdet? Da denkt man sich doch: Echt? Na toll.





Und das war sie, unsere Halloween-Ausgabe von Was für ein Pokémon bist du? Was haltet ihr von Echnatoll? Und was sind eure liebsten Grusel-Pokémon? Klickt auf den untenstehenden Link und erzählt's mir!


Herzlichst,
Euer Wenlok




Das Video ist in Zusammenarbeit mit dem YouTube-Team von Bisafans entstanden.


Audio: Wenlok Holmes
Aufnahme / Material: Wenlok Holmes & @Nexy
Schnitt: @Nexy
Text: Wenlok Holmes

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