Was für ein Pokémon bist du? #12: Enton

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Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, anschließend eure Ansichten, Meinungen und Kommentare im BisaBoard zu hinterlassen.




Liebe Bisafans,


Herzlich willkommen zu unserer zwölften Ausgabe von Was für ein Pokémon bist du?, die diesmal für mich einen ganz besonderen Wert hat. Wie einige von euch vielleicht wissen, ist diese Pokémon-Kolumne nie allein mein Werk. Da ich sonst keine Zeit mehr zum Schlafen hätte, werden unsere Videos seit bereits der vierten Ausgabe von meinem Freund @Nexy zusammengeschnitten. Leider geht sein Beitrag manchmal etwas unter, da er selbst ja nie in den Videos zu sehen/hören ist. Heute aber soll ihm alle Aufmerksamkeit gehören, denn … Nexy hat Geburtstag! Und deshalb möchte ich ihm einen Wunsch erfüllen und bespreche ein Pokémon, das er sich schon seit langem wünscht. Natürlich ist es da irgendwie schon ein bisschen ironisch, dass der Gute sein Geburtstagsvideo bereits eine Woche vorher selbst zusammenschneiden musste. Lieber Nexy, ich wünsche dir trotzdem das Allerbeste und bitte dich, jetzt ganz überrascht zu tun, wenn ich dir und unseren Lesern/Zuschauern unser heutiges Pokémon ankündige. Für euch und für Nexy sein Lieblingspokémon:


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#054 Enton


Das gelbe Taschenmonster aus der ersten Generation ist eigentlich vom Typ Wasser, doch wer es kennt, würde ihm vielleicht auch den Typ Psycho zuschreiben. Zumindest manchmal, denn in der kleinen Ente stecken ungeheure Psi-Kräfte. Zumindest manchmal, denn eigentlich stecken sie im ungenutzten Bereich seines Gehirns. Von dort aus bescheren sie Enton jedoch ununterbrochen migräneartige Kopfschmerzen; sind die stark genug, werden seine grauen Zellen stimuliert und setzen ihre mystischen Kräfte frei. Nur das arme Enton kriegt von all dem nichts mit, es verfällt dann mit offenen Augen in einen schlafartigen Zustand und kann sich am Ende an gar nichts erinnern. Deshalb schaut es auch immer so verwirrt.


Dass Enton aber auch sonst eher ein verpeilter Tollpatsch ist, weiß jeder, der den Anime geschaut hat. Dort gehört es dem Team von Ash-Begleiterin Misty an, die es in der Folge Hypnos Nickerchen fängt. Okay, „fängt“ ist zu viel gesagt – eigentlich fällt ihr ein Ball aus der Tasche, in dem sich Enton dann selber einsperrt. Und damit geht der Spaß für Misty erst richtig los! Denn, genauso wie es sich selbst gefangen hat, lässt das Enten-Pokémon sich auch regelmäßig selber wieder aus dem Ball – insbesondere dann, wenn Misty eigentlich gern ein qualifizierteres Pokémon rufen wollen würde. Trotzdem erweist Enton sich oft als nützlich und entfaltet durchaus mächtige Kampfkraft, wenn es nur mit sorgfältigen Hieben auf den Schädel ausreichend stimuliert wird.


Anders als Misty können wir Spieler Enton allerdings nicht jederzeit unser Fahrrad über die Rübe ziehen. Da kann man sich schon wundern, wie es dem Pokémon gelingt Attacken wie Aussetzer oder Konfusion einzusetzen, wo doch gerade Letztere oftmals eher beim ihm selbst zu herrschen scheint. Geschickt aufgegriffen wird das im Sammelkartenspiel: Dort gibt es tatsächlich nicht wenige Karten, bei denen ein Münzwurf entscheidet, ob die Verwirrung nun eigentlich den Gegner oder doch Enton selbst betrifft.


Außerdem kann man sich fragen, warum dieses Pokémon, das ein bisschen wie eine Mischung aus Ente und Schnabeltier aussieht, nun eigentlich gelb ist; beide Tierarten sind ja nun eher braun und so erinnert es ja schon fast an ein Quietscheentchen. Aufschluss gibt uns hier der japanische Name コダック Koduck: Übersetzt bedeutet er so viel wie Entenjunges. Enton, dessen deutscher Name wohl ein Hybrid aus Ente und Anton sein soll, ist also eigentlich noch ein Küken. Die schillernde Variante ist übrigens blau, womöglich in Anspielung auf Entoron, zu dem sich Enton auf Level 33 weiterentwickelt.


Wer hätte übrigens gedacht, dass Enton eines der am weitesten verbreiteten Pokémon ist? Es taucht tatsächlich in jedem regionalem Pokédex auf. Einen besonderen Auftritt hat es dabei in Sinnoh, in den Spielen der vierten Generation. Auf Route 210 kann man eine Gruppe Enton bei dem beobachten, was sie am besten können: nutzlos im Weg stehen nämlich. Erst mithilfe der Wundermedizin von Sinnoh-Champ Cynthia kann die Migräne der Enton gelindert werden, so dass sie den Weg nach Elyses wieder freigeben. Und wer weiß, wenn alles beim Alten bleibt, können wir diese Szene womöglich bald in Remakes der vierten Generation aufs Neue erleben.




Und das war’s mal wieder. Wie findet ihr Enton? Weiß noch jemand außer mir, wie es ist, ständig von Kopfschmerzen geplagt zu werden? Eure Kommentare und Meinungen sind wie immer gern gesehen. Und wer @Nexy gerne gratulieren und/oder Enton beim feiern zusehen möchte, kann dies gerne im entsprechenden Geburtstags-Thema tun!


Macht’s gut und bis bald,
Euer Wenlok




Was für ein Pokémon bist du? ist Teil der Bisatainment-Aktionen und entsteht in Zusammenarbeit mit dem YouTube-Team von Bisafans.


Audio: Wenlok Holmes
Aufnahme / Material: Wenlok Holmes & @Nexy
Schnitt: @Nexy
Text: Wenlok Holmes

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