Bisafacts Ausgabe #7

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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Draußen wird es immer kälter, aber uns wird dank der vielen neuen Informationen immer wärmer (hoffe ich doch). Deswegen gibt es heute wieder eine gut zubereitete Mischung aus spannenden, mysteriösen, interessanten und skurrilen Fakten rund um das Thema Pokémon. Unter anderem lüften wir ein kleines Geheimnis zu Porenta und blicken noch einmal kurz auf Halloween zurück. In diesem Sinn: Los geht's!


Zuerst möchte ich aber gerne wieder einmal einen Pokédexeintrag zeigen, denn oft verstecken sich interessante Fakten genau dort:

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Obwohl Gluraks Atem laut Pokédexeintrag Felsen schmelzen kann, sind seine Feuer-Attacken gegen Gestein-Pokémon nicht sehr effektiv.

Bereits Rocko hat uns gezeigt, dass Feuer-Attacken nicht gegen Gestein-Pokémon effektiv sind. Das hat sich auch bei nachfolgenden Arenaleitern und Trainern nie geändert, jedoch hat das Glurak nie davon abgehalten, zumindest bei den Professoren mit seinem heißen Atem aufzufallen. Dass es damit Felsen schmelzen könne, wird immer wieder im Pokédex erwähnt, hat bezüglich der Spielmechaniken aber keine wirkliche Relevanz. Seine Attacken werden dadurch nicht effektiver, auch wenn es definitiv interessant wäre, solch einen Nebeneffekt zu haben.


Heiße Flammen gibt es übrigens noch mehr in der Pokémon-Welt. Auch wenn Gluraks Feueratem nicht genauer definiert wird, so hat beispielsweise Fennexis' konzentriertes Feuer eine Hitze von bis zu 3.000°. Noch höher geht nur Magcargo, dessen Körpertemperatur 10.000° umfasst. Zum Vergleich, auf der Sonnenoberfläche herrschen etwa 6.000°, was für sich gesehen schon sehr viel ist. Offenbar scheint das in der Pokémon-Welt aber kein allzu großes Problem darzustellen, wenn solche Pokémon in Kämpfen eingesetzt werden.


Für den nächsten Fakt driften wir wieder etwas in Sprachen ab:

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Die Attacke Halloween heißt in den meisten Systemsprachen gleich, im Englischen jedoch Trick-or-Treat.

Wie vielleicht bekannt ist, werden die meisten Attackennamen in den Pokémon-Spielen in die jeweilige Sprache übersetzt. In den deutschen Versionen gibt es einige Ausnahmen wie etwa Neck Strike oder Dark Lariat und speziell Halloween fällt zwar nicht bei uns, dafür aber in den englischsprachigen Versionen auf. Dort lautet der Name der Attacke nämlich Trick-or-Treat, zu Deutsch „Süßes oder Saures”, was dem bekannten modernen Spruch an Halloween-Abenden entspricht.



Die englischsprachige Version ist insofern besonders, da nur dort die Attacke einen anderen Namen hat. Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch und Koreanisch wird ebenfalls das Wort Halloween verwendet, in den chinesischen Sprachversionen wird hingegen eine übersetzte Version des Wortes genutzt. Warum sich die englischsprachige Lokalisation für diesen Begriff entschieden hat, ist nicht weiter bekannt. Möglicherweise war Halloween als Attackenname einfach zu platt, wenn es schon den gleichnamigen Tag gibt.


Übrigens: Einen Dexeintrag hab ich noch im Gepäck:

Zitat

Bereits in Pokémon Rot und Blau stand im Pokédex, dass Porenta seine Lauchstange wie ein Schwert einsetzt.

Auch wenn es anhand der mitgeführten Lauchstange vielleicht nachvollziehbar war, wurde Porenta bereits in den ersten Pokémon-Spielen als Schwertkämpfer bezeichnet. Einzig schade daran ist eigentlich nur, dass es keine Signaturattacke hatte und dementsprechend nie der strahlende Ritter sein durfte, zu dem es sich fast küren durfte. 20 Jahre später wurde sein Wunsch in Galar aber doch erfüllt und mit mehr Schwung in der Lauchstange und einem Schild zeugen auch heutige Dexeinträge noch von Porentas glorreicher Vergangenheit.


Interessant ist in dieser Hinsicht Porentas Dexeintrag aus Pokémon Schild, laut dem es sogar verschiedene Schwungstile mit seiner Lauchstange ausgearbeitet habe. Ist es also am Ende nicht nur ein guter Schwertkämpfer, sondern könnte auch Techniken wie mit einem Degen ausführen? Pokémon sollte sich wirklich einmal mit den wichtigen Fragen auseinandersetzen.


Zuletzt widmen wir uns noch einer Attacke, die in den ersten Spielen etwas umständlich eingesetzt werden konnte:

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Die Attacke Psykraft konnte in Pokémon Rot und Blau ursprünglich nur über die Attacke Metronom eingesetzt werden.

Kein Witz: Psykraft war die erste Attacke, die zwar mit ihrer richtigen Funktion und Wirkung im Code vorhanden war, jedoch von keinem Pokémon regulär erlernt werden konnte. Einzig über die Zufallsauswahl durch Metronom war es möglich, seinem Gegner die geballte Macht des Löffelverbiegens zu zeigen und so konnte jedes Pokémon seine psychischen Kräfte spielen lassen. Diesen Umstand dürfte Game Freak bemerkt haben und ab Pokémon Gelb wurde Psykraft zur Signaturattacke der Abra-Entwicklungsreihe.



Wusstet ihr, dass es zusätzlich noch mehrere Attacken gibt, die sich im Spielcode von Pokémon-Spielen befinden, aber nicht auf herkömmliche Weise erlernt werden konnten? Meist handelt es sich dabei um Signaturattacken bestimmter Pokémon oder alternativer Formen, die zwar geplant, aber nicht oder erst später verfügbar wurden. Drei dieser Beispiele sind etwa Lux Calamitatis für das Ewigblütler-Floette in Pokémon X und Y sowie Tausend Pfeile und Tausend Wellen für Zygarde, ebenfalls im selben Spiel. Letztere zwei wurden mit der Veröffentlichung von Zygardes weiteren Formen in Pokémon Sonne und Mond schließlich zugänglich gemacht.


Und das war's auch schon für dieses Mal von den Bisafacts. Wir hoffen, dass ihr die ein oder andere neue Information mitnehmen konntet und wenn ihr selbst interessante Fakten rund um Pokémon kennt, freuen wir uns auf eure Einsendungen. Wir lesen uns!



Bildquellen: Bulbapedia

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