Bisafacts Ausgabe #33

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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Pokémon Karmesin und Purpur sind nun seit knapp drei Monaten auf dem Markt und wir setzen unsere Informationswelle zu den Spielen vom letzten Mal weiter fort. Dementsprechend könnt ihr euch wieder über spannende, mysteriöse, interessante und skurrile Fakten aus der Paldea-Region freuen. In diesem Sinn: Los geht's!


Eine der großen Neuerungen in Pokémon Karmesin und Purpur ist die Inkludierung sogenannter Paradox-Pokémon. Diese werden storybedingt so erklärt, dass sie aus der Vergangenheit oder der Zukunft in die Region gebracht wurden und hier dementsprechend eigentlich nicht existieren dürften. Auch die beiden Cover-Legenden Koraidon und Miraidon sind davon betroffen und abgesehen von diesen beiden haben sämtliche Pokémon, die in diese Kategorie fallen, eine Eigenheit:

Zitat

Mit Ausnahme von Koraidon und Miraidon besitzen die Paradox-Pokémon der Vergangenheit ungerade Statuswerte, während jene aus der Zukunft gerade Werte besitzen.

Während alle Paradox-Pokémon eine Basiswertsumme von 570 oder im Falle von Donnersichel und Eisenkrieger 590 besitzen, ist die Aufteilung je danach, aus welcher Zeit sie stammen, unterschiedlich. Die Pokémon aus der Vergangenheit besitzen dabei ausschließlich Statuswerte mit ungeraden Zahlen, jene aus der Zukunft hingegen ausschließlich Statuswerte mit geraden Zahlen. Auch wenn der Ursprung dieser Verteilung aktuell noch nicht geklärt ist, ist der Zusammenhang zwischen einzelnen Pokémon interessant zu beobachten.


Übrigens: Koraidon und Miraidon besitzen dieselbe Basiswertsumme von 670, vertauschen jedoch ihre physischen und speziellen Werte. Deren Höhe ist dabei grundsätzlich gleich, jedoch auf verschiedene Statuswerte aufgeteilt.


Während im Rahmen der Schatzsuche in Paldea Abenteuer erlebt werden können, stellen sich an bestimmten Orten die Banden von Team Star als Herausforderung. Relativ zu Beginn erhalten wir von einer Person mit dem Namen Cassiopeia die Aufgabe, die Anführer dieser Banden und somit das gesamte Team aufzulösen. Die Tatsache, dass es sich dabei um insgesamt fünf Basen handelt, kommt nicht von irgendwoher:

Zitat

Die fünf Banden von Team Star sind jeweils nach einem Hauptstern des Sternbilds Cassiopeia benannt.

Das Sternbild Cassiopeia bildet mit seinen fünf Sternen ein W am Nachthimmel.


Das Sternbild Cassiopeia (wahlweise auch mit K geschrieben) ist eines der markantesten Sternbilder auf der nördlichen Hemisphäre. Im deutschsprachigen Raum wird es aufgrund seiner Form gerne als Himmels-W bezeichnet und kann das ganze Jahr über am Nachthimmel beobachtet werden.

Die fünf Hauptsterne tragen dabei die teils aus anderen Sprachen übernommenen Eigennamen Schedir, Caph, Tsih, Rukbat und Segin. Also genau dieselben Namen, die auch die einzelnen Team-Star-Verstecke tragen. Auch wenn die Position der Basen in den Spielen nicht immer der Position im Sternbild entspricht, so handelt es sich um einen interessanten Zusammenhang innerhalb des gewählten Sternenthemas.


Durch die drei parallel laufenden Handlungen in den neuen Spielen konnten viele Hauptaufgaben in das Abenteuer integriert werden. Es war also nicht nur notwendig, Arenen herauszufordern, sondern auch die bereits oben beschriebenen Team-Star-Verstecke zu besuchen und die Herrscher-Pokémon für die Geheimgewürze herauszufordern. Das hatte einen besonderen Nebeneffekt für die 18 verschiedenen Pokémon-Typen:

Zitat

In Pokémon Karmesin und Purpur sind erstmalig alle 18 Typen innerhalb einer Einrichtung oder durch ein Herrscher-Pokémon antreffbar.

Tatsächlich: Erstmalig seit der Einführung des Feen-Typs in Pokémon X und Y wurden sämtliche Pokémon-Typen für eine große Herausforderung im Spiel verwendet. Das war zuvor nur in den Johto-Spielen, also Pokémon Gold und Silber, Kristall, HeartGold und SoulSilver, mittels der 16 Arenen sowie Melanie als Unlicht-Trainerin der Top Vier der Fall. Damals mit noch 17 Typen wurden die Möglichkeiten entsprechend ausgereizt und seitdem wurde das erst in Pokémon Karmesin und Purpur erneut umgesetzt.


Zuletzt folgt noch eine witzige Begebenheit mit Koraidon und Miraidon. Aufgrund gewisser Umstände müssen sie im Verlauf der Spiele erst wieder ihre Reittechniken für gewisse Fähigkeiten lernen, worunter auch das Schwimmen zählt. Wie Shiralya während ihres Spieldurchlaufs erkannt hat, trifft die Schwimmunfähigkeit aber nicht auf alle Gewässer zu:

Zitat

Sofern mit Koraidon und Miraidon die Schwimm-Reittechnik noch nicht gelernt wurde, kann trotzdem in den tiefen Swimmingpools der Städte geplanscht werden.

Bereit zur Abfahrt ins Abenteuer!


Es macht fast den Anschein, als könnten beide Pokémon in den Swimmingpools doch etwas paddeln, um über Wasser zu bleiben. Wobei, eigentlich muss das nur Koraidon, da Miraidon die meiste Zeit während der Fortbewegung schwebt. Warum muss es dann eigentlich noch einmal Schwimmen lernen? Manchmal sollte man in die Pokémon-Welt wirklich nicht zu viel Realitätssinn mitbringen.


Und das war's auch schon für dieses Mal von den Bisafacts. Wir hoffen, dass ihr die ein oder andere neue Information mitnehmen konntet und wenn ihr selbst interessante Fakten rund um Pokémon kennt, freuen wir uns auf eure Einsendungen. Wir lesen uns!


Bildquellen: Pokémon Karmesin/Purpur, Planetguide (Cassiopeia)

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