23: Strategische Tränen

Reges Treiben herrschte auf dem Markt, als sich Leopold von einem Stand zum nächsten begab. Hoffnungslos hielt er sich hungrig den Magen und vergoss einige Tränen.

Plötzlich wurden ihm zwei Äpfel hingehalten. Leopold sah in die Augen einer stämmigen Frau.

„Hier, du siehst ja ganz abgemagert aus“, meinte sie nur und zwinkerte. Mit tränenüberströmten, aber strahlenden Augen nahm er die Früchte entgegen.

„D-danke! Ich werde das wieder gut machen, versprochen!“

Leopold ging in eine Seitengasse und wurde bereits von einem anderen Jungen in zerschlissener Kleidung erwartet.

„Außerordentlich!“, sagte dieser erstaunt.

„Ein Klacks für mich. Nun seid Ihr dran, Prinz Kilian!“


Für das Thema hatte ich mehrere Ansätze und mich am Ende für eine Szene auf offener Straße entschieden. Hier empfand ich besonders die Weitergabe eines Talents als schöne Rahmenhandlung.

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