19: Fragile Poesie

In aller Ruhe las Paula Zuhause die Gedichte ihres Freundes Willi. Er hatte zwar offenbart, nicht besonders talentiert darin zu sein, jedoch fand sie Gefallen an seinen rhythmischen Werken. Mehr noch schaffte er es, auf behutsame Weise sensible Themen anzusprechen und interessant auszuformulieren. Es geschah in einer Art, wie es vermutlich selbst die besten Schreibenden nicht geschafft hätten.

Als sie zu Ende gelesen hatte, stahl sich eine einzelne Träne auf ihr Gesicht. Durch die klug gewählten Worte konnte er Paulas Emotionen sichtlich berühren. Gleichsam lächelte sie. Morgen würde das Mädchen Willi bei ihrem geplanten Treffen auf ein bestimmtes Werk ansprechen.


Die Frage bei dem Thema war für mich, wie Poesie fragil sein kann. Letztendlich habe ich das darauf bezogen, dass mit den eigenen Werken andere Menschen tief im Inneren berührt und sozusagen fragil werden.

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