29: Schicksalssprung

Ronny blickt über die Kante hinweg ins Wasser, das sich unter ihm befand. Er schluckte. Wenn er sich jetzt nicht überwand, würde er es vermutlich nie schaffen. Ein Blick zurück ließ den Jungen in die aufmunternden Gesichter seiner Freunde blicken. Wie sie wohl reagieren würden, sollte er zurücktreten?

Nein, nicht daran denken! Einfach springen!

Mulmig trat Ronny nach vorne und machte sich bereit. Er schloss die Augen und blendete die Anfeuerungsrufe aus. Alles würde gut gehen. Er musste keine Angst haben. Er malte sich aus, wie ihn das Schicksal antreiben würde.

Schließlich warf sich der Junge vom Drei-Meter-Brett ins Wasser.


Etwas ungewöhnlich, aber nachdem ich schon beim ersten Drabble einen Sprung aus großer Höhe hatte, wollte ich hier einen Ansatz mit Pointe versuchen. Anfangs stand hier zu Beginn eine wörtliche Rede, in der das Schicksal erwähnt wird. Im Rahmen eines Schulunterrichts hätte die Aussage aber nicht wirklich Sinn ergeben und daher wurde es später in die Gedankenwelt eingebaut.

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