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Leute, die sich in Diskussionen auf eigenes Bauchgefühl verlassen, beklagen angeblich unzureichende Quellenangaben eines anderen Diskussionsteilnehmers

Allgemeine Diskussion (dkl) – In den letzten Tagen haben mehrere Leute, die ihre eigenen Postings selten mit Quellen begründen und allgemein dafür eintreten, dass sich Behauptungen auch mit dem eigenen Bauchgefühl begründen lassen müssten, einen anderen Diskussionsteilnehmer wegen angeblich unzureichender Quellennachweise kritisiert.

„Mal ehrlich: Der hat uns doch nur Bücher genannt, die wir lesen können“, so ein Diskussionsteilnehmer, dessen Intuition ihm letztens nach eigenen Angaben enthüllt hat, dass Bösartigkeit eine anthropologische Konstante ist. „Da wissen wir doch gar nicht, wo wir nachlesen müssen.“ Anschließend führte der fragliche User weiter aus, dass die ganze Geschichte der Menschheit mit Notwendigkeit erfolgt sei.

Ein anderer User, der aussagt, dass menschliche Kooperation aus etwas anderem als Selbstinteresse heraus ein Ding der Unmöglichkeit sei, wie ihm mal im Traum mitgeteilt worden sei, gab ebenfalls einen kritischen Kommentar ab: „Dass Leute hier Dinge, die sie in Vorlesungen im Studium gehört haben, in Diskussionen erwähnen, ist in meinen Augen nicht zulässig. Da ist keine wirkliche Auseinandersetzung mit der Behauptung möglich.“

Unnötige Pauschalisierungen seien allgemein abzulehnen und unbewiesene Behauptungen könnten ignoriert wurden, so eine dritte Person, die vor Kurzem aus dem Stegreif behauptete, in Deutschland gebe es keine Mehrheit für Klimaschutz, was durch mehrere Umfragen widerlegt werden kann: „Aber mit diesen Fakten sollen wir anderen doch nur eingeschüchtert werden, damit wir uns hier nicht mehr beteiligen.“

Eine andere kritische Stimme legte den Fokus darauf, dass das alles ja auch im eigenen Interesse sei. „Wenn der uns anderen hier einfach immer nahelegt, uns mit einem Thema auseinanderzusetzen, überzeugt das doch auch niemanden“, merkte der User an, bevor er bekanntgab, er habe sich mit dem Thema „Ideologien“ noch nie wirklich auseinandergesetzt, würde jetzt aber trotzdem einfach mal den Versuch machen, etwas dazu zu sagen, obwohl es keine Grundlage habe.

Ob die Kritik ankommen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar, doch die Leute, die sie äußern, sind zuversichtlich: „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich Recht habe.“




Eilmeldung

In den Allgemeinen Diskussionen haben Leute, die mehr nach Bauchgefühl argumentieren und ihre Behauptungen weniger in Fakten verankern, die These geäußert, dass es in Ordnung sein müsse, auch mal mit Bauchgefühl zu argumentieren.


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