Ernste Gedanken zum Thema Liebe

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Liebe. Ein Konzept von verschiedenen Gefühlen, die in Kooperation etwas Großes schaffen. Sollten.


Die Definition von Liebe, wie wir sie kennen, ist heutzutage weitgehend nicht mehr zutreffend. Allein mit dem Beispiel meiner eigenen Person und den ganzen verschiedensten Arten zu lieben… Was genau ist eigentlich Liebe?


Liebe ist grundlegend ein Gefühl der bedingungslosen Zuneigung, des Vertrauens und des Wohlfühlens. Das Gefühl, dass ein Mensch jemanden vervollständigt, selbst dann, wenn man keine Beziehung eingeht und einfach nur gemeinsame Momente verbringt.


Liebe hat viele Facetten, viele Ausprägungen und kommt mit einer Anzahl unzählbarer Gesichter.


Liebe.


Was genau ist Liebe für mich?


Diese Frage habe ich mir in den letzten Monaten und Wochen öfter gestellt und um ehrlich zu sein - Ich habe bis jetzt noch kein zufriedenstellendes Ergebnis zustande gebracht.


Basierend auf der allgemein geltenden Definition von Liebe, bin ich nicht in der Lage wirklich zu lieben - nicht mehr. Aber heutzutage sind gefühlserklärende Definitionen so oder so nicht mehr wirklich dem Zeitgeist entsprechend. Eben jenem Zeitgeist folgend, stellt sich mir hier auch die Frage, inwiefern die folgende Aussage heutzutage zu gewichten ist: Jeder Mensch liebt.


Wenn man Liebe als dieses intensive Gefühl interpretiert, bei dem einem flau in der Magengegend wird und Schmetterlinge flatternd ihr Unwesen treiben, dann hat diese Aussage einen ganz gewaltigen Denkfehler.


Manche Menschen verlernen es zu lieben. Sei es aus Selbstschutz oder aus anderen eher komplizierteren Gründen. Andererseits könnte man die Aussage anders formulieren und damit wieder eher eine allgemein zutreffende Aussage schaffen: Jeder Mensch wird mit der Fähigkeit zu lieben geboren.


Mutterliebe, Vaterliebe, Geschwisterliebe, die Sandkastenliebe… es gibt viele Formen von Liebe, die so gut wie fast jeder in seiner Kindheit erleben durfte.


Doch basiert Liebe grundlegend darauf, dass man in der Lage ist Menschen zu vertrauen und wenn diese Fähigkeit gestört wird oder durch Erlebnisse zerstört wird - dann wird Liebe entweder unmöglich oder gar etwas Anstrengendes für den Partner.


Bestimmt hatte schon jeder diese eine Person im Freundeskreis: Frisch in einer Beziehung und das Erste was getan werden muss ist, dass man den Kontakt zu allen Personen vom anderen Geschlecht abbrechen muss.


Vertrauen ist das Gegenteil von Kontrolle und Kontrolle zerstört Beziehungen und oftmals sogar Personen. Wenn man nicht in der Lage ist dem Partner zu vertrauen, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnig ist, überhaupt eine Beziehung einzugehen. Keine Beziehung hat auf Dauer eine wirkliche Daseinsberechtigung, wenn sie lediglich auf der Kontrolle über den Partners aufbaut. Selbst Beziehungen, mit einem auf Fetischen und sexuellen Vorlieben stützenden Kern, können nicht ohne Vertrauen funktionen. Vertrauen ist eine sehr wichtige und elementare Grundvoraussetzung.

Und trotzdem ist Liebe in keinsterweise mit Vertrauen gleichzustellen. Liebe ist vielschichtig.


Dennoch, auch nach all meinen Worten, ist die Frage nach dem WAS der Liebe noch immer mehr als nur unbeantwortet.

Doch gibt es genau an dieser Stelle noch einen weiteren Fakt, den ich keinesfalls abzustreiten oder gar zu ignorieren wage:


"Jeder Mensch liebt anders~"