Als es letzte Woche recht kühl wurde, und der Herbst buchstäblich vor der Tür stand, wurde ich vom gemütlichen Backfieber gepackt. Dabei ist mir auch etwas aufgefallen, was mit diesem Blog zusammenhängt und den einen oder anderen vielleicht interessieren könnte.
Ich bin eigentlich keine Schokoladenliebhaberin, aber als ich Zutaten für Brownies und Chunky Chocolate Cookies gekauft habe, nahm ich noch eine Tafel dunkle Schokolade zum Naschen mit. Wenn ich mit Backschokolade arbeite, nehme ich außerdem grundsätzlich immer dunkle Schokolade. Vollmilch ist mir meist zu süß. Am Morgen habe ich dann die Brownies gebacken, gegen Mittag dann die Cookies. Am Abend dann alles mit der Familie geteilt, und die Tafel Zartbitterschokolade wurde im selben Zuge dann auch noch verputzt. Dass Schokolade, insbesondere dunkle Schokolade, ebenfalls Koffein enthält, wusste ich zwar, hatte ich zu diesem Zeitpunkt aber überhaupt gar nicht auf dem Schirm. Erst, als ich dann wieder meinen "klassischen Zustand" hatte, sprich Unsicherheit und Nervosität, dämmerte mir es langsam. Es war bei weitem nicht so schlimm, wie nach drei Tassen Kaffee oder zwei Dosen Energydrink, aber das Koffein habe ich nur wenige Minuten später schon ziemlich stark wahrnehmen können. Dass es auch an dem Zucker liegt, könnte natürlich auch sein, schließe ich aber aus. Ich kann viel süßes Zeug auf einmal naschen, "Probleme" hatte ich damit nie.
Hier und hier (Seite 3) habe ich mal ein paar Links zu Koffein in Schokolade, falls sich jemand mehr mit dem Thema beschäftigen möchte.
Was nun? Werde ich nun nie wieder Schokolade essen?
Nein, das natürlich nicht. Das wäre auch Quatsch. Nun weiß ich aber, dass ich durchaus empfindlich auf Koffein reagiere. So, wie ich es bereits vermutet habe. Dadurch weiß ich nun, dass ich Schokolade, wenn ich darauf mal Lust haben sollte, diese auch genießen soll, aber meine Menge mehr im Überblick behalten sollte. Bei dunkler Schokolade gilt: Je höher der Kakaoanteil, desto höher der Koffeingehalt. Vermutlich werde ich mich mal an den 50%-igen Varianten ausprobieren, und nicht mehr zur 99%-igen Sorte greifen.