Bisafacts Ausgabe #8

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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Frisch ins neue Jahr gestartet gibt es heute wieder eine breit gefächerte Mischung aus spannenden, mysteriösen, interessanten und skurrilen Fakten rund um das Thema Pokémon. Heute beschäftigen wir uns unter anderem mit Fossil-Pokémon und der Übertragung von Pokémon GO zu HOME. In diesem Sinn: Los geht's!


Bekanntlich werden Pokémon ja in Pokébällen gefangen. Oder Superbällen. Vielleicht auch Hyperbällen. Bei so vielen verschiedenen Ballarten kann man schon mal die Übersicht verlieren, welche Möglichkeiten es für den Fang gibt. Die allgemeine Regel lautet dabei lediglich, dass nur wilde Pokémon und keine Trainer-Pokémon gefangen werden können. Tja, dachten sich zwei Spiele und haben mit dieser Regel einmal aufgeräumt:

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Pokémon Colosseum und XD sind die einzigen Pokémon-Spiele, in denen Pokémon anderer Trainer gefangen werden können.

Tatsächlich muss man hier dazu sagen, dass nicht alle Trainer-Pokémon, sondern nur bestimmte, durch die Story vorgegebene Pokémon anderer Trainer geschnappt werden können. Wer mit dem Konzept von Pokémon Colosseum und XD nicht vertraut ist, hier ein kurzer Überblick. In diesen beiden Spielen existieren sogenannte Crypto-Pokémon, deren Herz verschlossen ist und die eine dunkle Aura um sich haben. Der Protagonist schnappt sich diese Pokémon mithilfe einer speziellen Maschine sowie Krallbällen und reinigt danach ihre Herzen, damit sie wieder sie selbst sein können.


Sozusagen sind die Helden dieser Geschichten eigentlich Diebe, die sich der Heilung von Pokémon verschrieben haben. Ein interessantes Konzept, das nach Pokémon XD jedoch aus unbestimmten Gründen kein weiteres Mal verfolgt wurde. Ob hier vielleicht einfach der Umstand, überhaupt Trainer-Pokémon zu stehlen reinspielte? Wer weiß.


Wenden wir uns nun der Verbindung zu Pokémon HOME zu. Seit November ist es möglich, Pokémon aus dem Smartphone-Spiel Pokémon GO dorthin zu übertragen und dementsprechend können nun endlich die viel zu vollen Boxen geleert werden. Die Übertragung hatte allerdings auch einen kleinen Nebeneffekt für drei Legendäre Pokémon:

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Mit der Übertragung von Pokémon GO zu Pokémon HOME ist es nun möglich, dass Selfe, Vesprit und Tobutz Level 1 sein können.

Seit ihrem Debüt in Pokémon Diamant und Perl konnten Selfe, Vesprit und Tobutz nur als spezielle Begegnungen und damit auf einem fixen Level gefangen werden. Dementsprechend war ihr Level immer recht hoch angesetzt.



Pokémon GO hat das allerdings geändert. Dort waren sie zwar wie andere Legendäre Pokémon in Raids erhältlich, jedoch konnten sie mit ihrer Einführung für einige Zeit auch wild angetroffen und gefangen werden. Das hatte den Umstand, dass auch sehr niedrige WP-Zahlen möglich waren und die drei Pokémon bei der Umwandlung in Pokémon HOME Level 1 erhielten.


Als nächstes geht es um Fossil-Pokémon. Auch aus Fossilien belebte Wesen sind Pokémon und wie bekannt ist, können sie auch eindeutig einem Geschlecht zugeordnet und gezüchtet werden. Das macht es im Endeffekt einfach, dass diese Pokémon wieder Fuß in der Welt und so zum Beispiel die Kronen-Schneelande einfacher unsicher machen können. Offenbar passt das kältere Klima ganz gut zu ihren Gewohnheiten.

Jedenfalls gibt es auch hier einige Ausnahmen, die mit Pokémon Schwert und Schild hinzukamen:

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Die vier Fossil-Pokémon Lectragon, Lecryodon, Pescragon und Pescryodon, die in Pokémon Schwert und Schild vorgestellt wurden, haben kein Geschlecht und können nicht gezüchtet werden.

Der Grund, warum sie nicht gezüchtet werden können, liegt hierbei in der Art und Weise, wie diese Pokémon erhältlich sind. Im Gegensatz zu früheren Fossilien hat sich Game Freak dazu entschlossen, vier Fossilteile bereitzustellen, die unterschiedlich zusammengesetzt werden und so auch vier unterschiedliche Pokémon hervorbringen können. Das legt am Ende natürlich nahe, dass diese Pokémon so nie existiert haben können und dementsprechend sehen sie teilweise auch aus.


Falls sich jemand fragt: Ja, das hat tatsächlich einen realen Hintergrund. In der Vergangenheit kam es bereits vor, dass Dinosaurier-Skelette falsch zusammengesetzt wurden und so eine Art nachgestellt wurde, die eigentlich nicht sein dürfte. Am Ende ist es nachvollziehbar, dass solche Fehler passieren können und Game Freak hat diesem Umstand mit dem Zusammenstecken der Fossilteile Tribut gezollt.



Und damit kommen wir schon zum letzten Fakt für heute, der sich um die Pokémon-Filme dreht. Im Intro wurde besonders in früheren Filmen öfters ein Kampf mit einem anderen Trainer gezeigt, der sich auf Ashs aktuelles Pokémon-Team konzentrierte. Daraus ergibt sich eine interessante Begebenheit:

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Der dritte Pokémon-Film „Im Bann der Icognito" beinhaltet den einzigen Kampf zwischen zwei Trainern mit je sechs Pokémon in einem Film.

Gemeint ist damit der Kampf gegen Lisa, die im späteren Verlauf Ash einen PokéCom leiht. Bisher war dieser Kampf im Intro von „Im Bann der Icognito" die erste und einzige Instanz in den Filmen, dass beide Trainer sechs Pokémon eingesetzt haben.


Und das war's auch schon für dieses Mal von den Bisafacts. Wir hoffen, dass ihr die ein oder andere neue Information mitnehmen konntet und wenn ihr selbst interessante Fakten rund um Pokémon kennt, freuen wir uns auf eure Einsendungen. Wir lesen uns!



Bildquellen: Hitoshi Ariga (Twitter), Ultrafeuerro

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