30: Limonentanz

Leichtfüßig bewegte sich Treqe über den Boden, während sie versuchte, die Flöte zu spielen. Sie hatte bereits die Ehre, bei Festen ihre Tanzkünste zu beweisen. Es vergingen jedoch einige Tage, bis sie die Kombination aus dem ihr ungewohnten Flötenspiel und der Bewegung einigermaßen beherrschte.

Ulemno hatte in einer Schale etwas Limonenöl aufgesetzt und erhitzt. Es war Treqes Lieblingsduft und sie hatte sichtlich Spaß daran, in ihrem Element aufzugehen und verschiedene Melodien zu spielen. Schließlich beendete sie ihren Tanz und bemerkte, dass sowohl ihr Vater als auch der Sandtaucher trotz des Tageslichts eingeschlafen waren.

Treqe lachte. Sie hatte nun magische Kräfte.


Der Titel hat mich dazu bewegt zu recherchieren, dass Limonen und Zitronen dieselbe Frucht sind. Außerdem kommt hier das Schlafinstrument zum Einsatz und bildet quasi den Abschluss dieser kleinen Geschichte. Ursprünglich entstand der erste Part als alleinstehendes Werk, aber als ich während des Projekts Verbindungen untersucht habe, wollte ich dem gerne nachgehen und so ist jeder fünfte Text um diese Welt aufgebaut. Die Themenvorgaben waren nicht immer ganz einfach umzusetzen, schafften letztlich aber die gesamte Geschichte. Danke fürs Lesen!


Part 1: 05: Käfig im Sand

Part 2: 10: Entdecktes Gift

Part 3: 15: Präzises Prinzip

Part 4: 20: Gruß von der Schlange

Part 5: 25: Das Schlafinstrument

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