An der Arbeit kann es ja nicht immer liegen

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Hallöchen ihr fleißigen Leser.


Heute ist ein recht guter Tag (maybe?), zumindest hab ich einen halbwegs klaren Kopf und kann etwas arbeiten. Apropos Arbeit: ich hab zwei Jobs.


Ich arbeite Teilzeit in einem Callcenter und telefoniere für einen großen Telefon- und Internetanbieter. Ist schon schwer genug ohne meine Probleme, denkt ihr? RICHTIG. Aber viele denken "Ach, du sitzt doch im Trockenen und hast nicht auszustehen!" Naja, das wäre auch richtig, wenn nicht die ganzen Menschen wären, die wirklich, wirklich, WIRKLICH bösartig sein können. Mag sein, dass ich zartbesaitet bin. Mag sein, dass ich alles viel zu sehr persönlich nehme. Aber manche Sachen, die einem so um die Ohren gehauen werden, sind wirklich unter der Gürtellinie und man kann nicht anders, als sich diese Dinge zu Herzen zu nehmen. Und wenn einem Schimpfwörter vom allerfeinsten (manch ein Wort hatte ich bis dato nicht mal gehört) dann fühlt man sich wirklich in seiner Person beleidigt. Und ich schaffe es sowieso schon schwer, sowas nicht an mich heran zu lassen. (Ja, Augen auf bei der Berufswahl… blablabla, ich bin halt zu nichts anderes zu gebrauchen.)


Mein zweiter Job ist in der Versicherungsagentur meines Freundes. Dort arbeite ich im Innendienst, mache Termine, telefoniere und arbeite Kleinigkeiten ab. Der Job macht Spaß und ich würde gern in Vollzeit dort arbeiten. Allerdings ist das leider aktuell finanziell nicht möglich, auch wenn es mir gut tut, dort zu sein. Ich hab viele Freiheiten, kann mir Pausen legen wie ich mag und kann dort meinen Kaffee trinken, soviel ich will. Und wir können immer zusammen Urlaub machen. Aber vor allem habe ich Freude daran, für mich zu sein, keinen Druck zu haben und nichts verkaufen zu müssen.


Es ist jammern auf hohem Niveau. Schließlich kann ich froh sein, arbeiten zu können (abgesehen davon, dass ich aktuell immer noch krankgeschrieben bin) und Geld zu verdienen. Aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als endlich in einem Job anzukommen, nicht immer wechseln zu müssen, einfach den richtigen Job zu haben, bei dem man sich wohl fühlt.


Und dann kommt ja auch bald Weihnachten. Langsam macht man sich Gedanken, glücklicherweise hat meine Familie vor drei Jahren entschieden, dass wir Wichteln. Ich habe vier Schwestern, die jeweils einen Partner haben, ich habe meinen eigenen Partner, meine Eltern… da sind locker 300€ weg. Wenn es reicht. So haben wir uns entschieden, dass wir Schwestern und meine Eltern auslosen, wen wir beschenken. So muss man sich nur für eine Person Gedanken machen (plus dann den Partner). Und das ist sehr angenehm. Und wesentlich günstiger. 😅


So ist das, mir fällt nichts mehr ein, womit ich euch beglücken könnte. Ich wünsche euch ne gute Zeit!

Euer Lieblings-Fukano

Kommentare 2

  • "Jammern auf hohem Niveau" würde ich das nun nicht nennen. Gerade wenn man direkt oder am Telefon Fragen beantworten muss oder was verkaufen, ist das ziemlich nervenaufreibend. Generell mit Menschen direkt zu arbeiten. Ich mag meine Arbeit auch ziemlich gerne, aber heute wieder bemerkt - weil ich ausnahmsweise nur den halben Tag Teilnehmende da hatte -, wie gut es mir tut, dass ich auch einfach für mich alleine meine Bürosachen machen kann. Es ist einfach eine andere Form von "abschalten", selbst wenn man sich auf die Arbeit konzentriert. Ständige Aufmerksamkeit anderen Menschen gegenüber und dann auch noch "richtig" reagieren müssen, ist kräftezerrend. Mich wundert das nicht, dass es dann auch schneller an dich rankommt, wenn jemand unfreundlicher wird. Ich finde es aber schön, dass du anscheinend im zweiten Job etwas gefunden hast, das dir gefällt und zu dir passt. Bleibt nur zu hoffen, dass du irgendwann die Stunden nach Wunsch aufstocken kannst.


    Ansonsten gute Besserung, falls du noch immer krank bist!

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    • Danke für deine lieben Worte! Meine Depression hat mich mächtig im Griff und macht mir das Leben sehr schwer. Darum bin ich krankgeschrieben und versuche, meine Welt wieder zu ordnen.