Allerlei Zeug und so ein Kram

So. Nach langem meldet sich das Fukano mal wieder. Ist leider schon ne ganze Weile her, seit ich einen Eintrag verfasst habe, mir ging es in letzter Zeit nicht besonders gut.

Die Depression hat mich voll im Griff und die BPS verschlimmert die Sache nur noch. Kaum ein Lichtstrahl, der in meine dunkle Seele scheint. Gruselig und anstrengend. Ich gebe wirklich mein Bestes, wieder auf die Füße zu kommen, aber jedes Mal wenn mir etwas gelingt, drehe ich mich und schubse es mit dem Hintern wieder ein. Und mir dann zu sagen, dass das okay ist und gar nicht schlimm weil ja nicht jeder Tag wie der andere sein kann, fällt mir unheimlich schwer. Um nicht zu sagen, dass es mir derzeit völlig unmöglich ist. Ich kann mich nur schwer auf eine Sache konzentrieren, was mir auch das Bloggen erschwert. Stattdessen spiele ich den ganzen Tag am Handy, um wenigstens einen kurzen Moment aus meiner unerträglichen Welt zu entkommen. Leider sieht mein Freund nur die Sucht (was es ja auch ist) und versteht…

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Morgen ist es endlich soweit. Es geht in den Urlaub, ganze zweieinhalb Wochen voller ungarischer Delikatessen, Baden im Balaton und viel Freude. Wenn da im Vorfeld nicht immer das packen wäre.

„Hast du das schon eingepackt?“, „Wo sind meine Socken?“ und „Piep piep verpiepte piepe, warum geht der piep Koffer nicht zu?!“ sind wohl die klassischen Sätze, die während der Vorbereitungen fallen. Allein heute habe ich ca. 60 mal geflucht. Wegen ein und dem selben Koffer. Ich schwöre, er hasst mich. Naja. Dann das Wäsche waschen vorneweg, das Überlegen, ob man das dritte Buch auch noch einpacken soll (aber selbstverständlich, sonst bin ich zweieinhalb Wochen mega stinkig). Ganz zu schweigen vom danach wieder auspacken. Da geht das wieder von vorne los, bloß rückwärts. Auspacken, waschen, wegräumen.

Aber es ist ja nicht umsonst. Der Balaton, wo wir jedes Jahr unseren Urlaub verbringen, ist ein herrlicher Ort. Wir haben eine tolle Vermieterin, die wie eine Mutti für uns ist. Und Fonyód ist ein…

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Es ist schon komisch, manchmal hat man gute Tage. So richtig gute Tage, wo man sich vorkommt, als sei alles aus Zuckerwatte und Regenbögen und Einhornpups. Wo alles glatt läuft, jeder nett ist und man Leute, die nicht nett sind, erfolgreich ignoriert.

Und dann gibt es die schlechten Tage. Die schwarzen, dunklen und traurigen Tage, die sich anfühlen, als verginge ein ganzes Jahr ohne Sonnenschein. Ohne ein winzig kleines Licht der Hoffnung.

Genau so einen habe ich heute. Wobei ich gar keine Anlässe dazu sehe, mich so schlecht zu fühlen. Ganz im Gegenteil. Ich hab einen tollen Freund, einen noch tolleren Hund, ein wundervolles Haus und ich bin god fucking damn it am Leben. Ich fahre nächste Woche in den Urlaub zu meiner Familie in Ungarn, gehe am Samstag feiern und habe die tollste allerbeste Freundin auf der Welt, die mich zum Lachen bringt. Und dennoch umklammert mich diese Schwärze wie eine riesige Klaue, die mich ins Verderben stürzen möchte.
Klar, ich sitze da, lächle, mache meinen…

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Seid ihr auch solche Leseratten wie ich? Bücher sind für mich die einzige (legale) Art und Weise (neben Meditation), aus der realen Welt zu flüchten. Und die Welt ist zum größten Teil ein schrecklicher Ort.

Aktuell bin ich Christina Henry verfallen und ich lese ihr Werk „Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland“. Ein tolles Buch wie ich finde und eine völlig neue Interpretation des Märchens. Ich liebe es. Ich will nicht spoilern, falls es noch jemand lesen will. Aber im groben geht es darum die Frage zu klären, ob Alice nicht einfach Geisteskrank war. Lest es einfach selbst, ich kann’s empfehlen für die Leute, die gern so softe Thriller lesen.

Eine weitere Empfehlung: Simon Beckett. Ich liebe diesen Kerl. Seine Schreibweise, seine Figuren, David Hunter. Hach ja. Ich könnte mich da stundenlang drüber auslassen, warum David Hunter einer der tollsten Protagonisten überhaupt ist. Die Reihe ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Warum auch immer ich das gut finde, weil…

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… liegt auf dem Rücken der Pferde. Oder eben auf dem Motorrad.

So verrückt das auch klingt, dass ein dickes Mädchen gern auf heißen Maschinen unterwegs ist. I love it. Die Geschwindigkeit, die Freiheit und die absolute Kontrolle. Letzteres liegt aktuell noch immer in der Hand meines Freundes, da ich noch keinen eigenen Führerschein habe. Der wird aber in Kürze folgen und dann werde ich eine Bikerin. Ich freu mich da echt drauf.

Das Motorradfahren erfordert eine Menge Konzentration, damit man sich nicht tatsächlich als Organspender so auf die Fresse legt, dass man nicht mehr weiß wie der Mensch ausgesehen hat. Und Konzentration ist eine Sache, die mir aktuell sehr fehlt. Und ich hoffe, dass ich durch das Motorradfahren und der damit verbundenen Vorsicht wieder etwas besser klarkomme.

Der Rausch der Geschwindigkeit packt mich immer wieder. Sei es eine Achterbahn (meine Lieblingsachterbahn ist übrigens die Blue Fire im Europapark), eine kurze aber teure Strecke im Ferrari F420 oder eben…

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Wie man so sagt, muss man drei Dinge tun. Einen Partner finden, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen. Naja, zwei von drei kann ich schon mal abhaken. Nun steht das größte Projekt an: der Ausbau unseres denkmalgeschützten Hauses.

Eine Mammutaufgabe, wie sich zeigte. Aber dazu gleich.

Letztes Jahr im Sommer haben wir uns in dieses Haus verliebt und nach kurzer Beratung und Überlegung zugeschlagen. Ich liebe dieses Haus. Es erzählt so viel und hat wirklich Charme. Es sind 120 qm ausgebaute Fläche im 1. OG und eben die selbe Fläche, die im EG ausbaufähig ist. Aber darum kümmern wir uns, wenn wir drin wohnen können.

Irre, an was man alles denken muss. Elektrik, LAN-Anschlüsse, Steckdosen und Schalter, Fenster und Fensterbänke, Türen (aufgearbeitet oder raus mit dem scheiß?), Raumaufteilung etc. pp. Dass ich jemals in den „Genuss“ dieses Schaffungsprozesses komme, hätte ich letztes Jahr noch nicht gewusst. Wie dem auch sei. Leider hat das Haus noch kein Badezimmer, was uns…

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Hi!

Ich bin Fukano. Äh. Franzi. Irgendwas zwischen 20 und 40 Jahre alt. Und aktuell noch aus Leipzig.

Irgendwie ist es komisch, so zu schreiben oder was auch immer ich hier tue. Ich hab auch gar keinen Dunst, was ich so schreiben soll. Vielleicht mach ich einfach erstmal irgendwas.

Seit einigen Jahren leide ich an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, mit der ich mich halbwegs arrangiere. Ich schätze, dass mich diese, hm, Erkrankung (?), unter Umständen empfänglicher für die Gefühle anderer macht. Anders gesagt, lade ich mir jeden verdammten seelischen Ballast auf, den ich finden kann. Allerdings bedeutet das auch, dass ich mich ziemlich gut in andere Menschen hineinversetzen kann, mitfühlend bin und das letzte hab ich grad vergessen.

Aber ich bin eben auch unberechenbar. Nie weiß ich, wann der nächste Absturz kommt. Das ist echt Sackgang. (Moment, darf ich das hier überhaupt sagen? Ach, mein Blog, meine Regeln.) Wie auch immer, gejammert wird hier nicht.
Mein Leben ist an sich recht…

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