Meine Asterix Filmreihen-Rangliste

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Willkommen zu meiner heutigen und bisher einzigen Top 10. (lol)

Hatte einfach Lust mal alle bisherigen Asterix Filme zusammenzuzählen, eine Liste von Bester zu Schlechtester zu machen und dann noch etwas dazu zu schreiben.




Nummer 1: Die bei denen wir nicht zugeben wollen, dass wir sie gesehen haben.


  • Asterix & Obelix - Im Aufrag ihrer Majestät (2012)

Was soll man groß über diesen Film sagen. Er nimmt sich zwei Bände, die absolut nichts miteinander zu tun haben und kombiniert sie zu einem Desaster.

Operation Hinkelstein zeigt uns wie man zwei unterschiedliche Storys geschickt zusammenfügt, so dass sie sogar voneinander profitieren.

Aber es wäre nicht so schlimm, wenn das alles wäre. Der Film macht so ziemlich alles schlecht.

Er adaptiert zwei Geschichten die schon lange vorher adaptiert wurde, obwohl es noch so viele mehr gäbe, die eine Filmversion verdient hätten.

Weiterhin ändert man die Story so drastisch, dass von den beiden ursprünglichen Themen und Abläufen nur noch das Skelett übrig bleibt.

Die Trabantenstadt, oder nur weil es ein gutes Beispiel ist, the Shining haben das auch besser gemacht, indem sie wirklich überlegt haben, was man stattdessen rein tun kann.

Die Trabantenstadt war clever und hatte gute Ideen, welche die Handlung bereicherten, Im Auftrag ihrer Majestät hat einfach die billigsten, abgedroschensten und verbrauchtesten Klischees aufgewärmt und draufgerotzt. Ich habe selten einen so schlechten Film gesehen. Er hat keine erkennbaren Qualitäten und keinen einzigen guten Witz, an den ich mich erinnern könnte.

  • Asterix bei den Olympischen Spielen (2008)

Besser, aber nicht sehr viel geht es weiter mit Asterix und die Olympischen Spiele. Hier haben die Änderungen vom Script auch wieder mehr geschadet, als das sie geholfen haben. Die Motivation im Film ist anders als im Buch und im Buch ging es darum, dass erstmals das gesamte Dorf aktiv Teil der Handlung ist. Es gibt einen guten Witz in dem Film. Den als Brutus von der Formation Schildkröte spricht. Aber den haben sie bereits im Werbetrailer verbraucht. Hat man eine VHS Kassette von (T)Raumschiff Surprise, hat man alles was diesen Film irgendwie gut machen könnte mit drauf. Er ist nicht witzig, er hat eine dumme Story, die Änderungen wurden nur wahllos eingebaut, ohne dass man sich genug Gedanken darüber gemacht hat und die ganze Atmosphäre wirkt schwach. Der Gastauftritt von Michael Schuhmacher war nett, aber das entschuldigt nicht, dass Asterix nachdem er sich bei Cäsar zum zweiten Mal über das Schummeln beschwert, eher nervig rüber kommt, als gerecht, obwohl er in dem Moment im Recht ist.

  • Asterix und die Wikinger (2006)

Der Film ist besser als ich zugeben möchte, aber trotzdem nicht sehr gut.

Es macht schon Sinn, dass Grautvornix der Protagonist ist, denn er hat die ganze Entwicklung und den Konflikt. Aber die Leute wollen nunmal lieber Asterix und vor allem Obelix sehen und Grautvornix als Charakter kann sie nicht wirklich umstimmen. Das Wikingermädchen nervt auch, wenn sie sauer auf ihn ist, weil er gelogen hat. Ja Mädel, die hätten seinen Kopf genommen und an einer Wand zerquetscht, hätte er die Wahrheit gesagt. Ich denke, er hatte eine gute Entschuldigung.

Alles in allem ein Film, der leicht zu fixen ist. Macht die Charaktere einfach etwas liebenswerter und interessanter und baut bessere Jokes ein. Außerdem versucht das Design des Films etwas aufzupolieren. Man merkt, dass er am Computer animiert wurde und das sieht nicht so gut aus, kann es aber, wenn man mehr Zeit investiert hätte.

Der Joke mit dem Fliegen ist dumm, aber nicht so dumm, dass man ihn nicht zum funktionieren bringen könnte.


Nummer 2: Die Goodies


  • Asterix der Gallier (1967)

Ziemlich schwache Animation. Die Story plätschert nur so dahin, nur mit einem sehr vagen Faden und Publikumsliebling Obelix ist damals noch nur ein Nebencharakter. Er ist so weit unten, weil er einfach nicht interessant genug ist, um ihn wirklich nochmal anzusehen. Nur was für Genrefans.

  • Asterix & Obelix Mission Kleopatra (2002, Realfilm)

Ich bin jetzt kein Fan von dieser Version von Numerobis und wenn man den Film auseinandernimmt, hat er wohl ziemlich viele Flaws und ist etwas zu Cheesy.

Aber ich mag ihn, er ist recht Handlungstreu und er hat ein paar gute Lines, wie diese als Cäsar erwähnt, Kleopatra sei Griechin.

Das fügt sich recht gut zum Stil der Comics ein, die immer mal wieder Geschichtsfakten eingebaut hatten.

  • Asterix in Amerika (1994)

Na ja, die Story hat ähnliche Flaws wie Astterix und der Gallier und Asterix und die Wikinger. Die Story ist nicht so interessant und wird auch nicht so gut in Szene gesetzt, dafür mag ich die Involvierten Charaktere mehr, der Soundtrack ist wundervoll und die Bilder wirklich schön anzusehen. Er hat nicht unbedingt das beste Pacing, er wird recht schnell langweilig und er hinterlässt keinen starken Eindruck, man vergisst ihn schnell wieder.

  • Asterix und Kleopadra (1968)

Die Animation ist nicht unbedingt so gut und das Storytelling ist etwas veraltet, aber die Atmosphäre ist ganz nett. Ein harmloser Film und nicht unbedingt großartig, aber er motiviert einen genug, ihn immer mal wieder zu sehen. Und dieser Kuchensong erst. Der war Highlight des Film.

  • Asterix – Sieg über Cäsar (1985)

Siehe Asterix in Amerika. Der Film hat fast ganz genau die selben Probleme und Stärken. Er fühlt sich unnötig lang an, man vergisst ihn schnell wieder, er hat keine so erinnerungswürdigen Höhepunkte, dafür ist der Soundrack schön und ein paar der Bilder sind traumhaft. Außerdem fühlt sich das Pacing etwas besser an und der Film ist auch etwas humorvoller als Asterix in Amerika.

  • Asterix und Obelix gegen Caesar (1999, Realfilm)

Ich denke, wenn man es genau nimmt, würde einem viel einfallen, was damit nicht stimmt. Aber letztendlich bin ich recht zufrieden mit dem Film. Die Charaktere sehen aus, wie aus dem Comicbuch ausgeschnitten, die Geschichten auf denen die Handlung aufbaut gab es zwar schon, aber man hat sie nur angeschnitten, um von ihnen zu profitieren, anstatt sie zusammen zu panschen. Die Story ergibt Sinn und die enthaltenen Personen sind in Charakter.


Nummer 3: Die Greaties


  • Asterix – Operation Hinkelstein (1989)

Ich besitze "Der Kampf der Häuptlinge", auf dem dieser Film zur Hälfte basiert. Der andere Band ist, der Seher. Ich finde sie sind phantastisch aufeinander eingestimmt.

Der Seher erhöht nur den Gefahrenfaktor, nachdem der Druide verrückt geworden ist. Nun warten nicht mehr nur die Römer, nein ein Betrüger kann ungehindert Schaden anrichten.

Und der Zustand des Druiden ist eine viel bessere Erklärung für sein fehlendes Eingreifen als, "Ich bin gerade auf einem Druidenkongress und kriege deshalb nichts mit".

Die Atmosphäre kann teils recht düster sein und als es zu Beginn anfing zu regnen, möchte man sich am liebsten unter einer Decke verstecken.

Nicht zu vergessen, die wirklich gelungene Synchro des Centurio. Er verkauft den zornigen, überambitionierten Schreihals wirklich gut.


  • Im Land der Götter (2014)

Da soll nochmal jemand von der rosaroten Nostalgiebrille faseln. Man hat den Humor modernisiert, aber trotzdem was eigenes damit gemacht.

Die Handlung ergibt Sinn und hat sympathische Haupt und Nebencharaktere. Man hat es Geschafft, andere Charaktere in die Handlung als Hauptcharaktere einzubauen, ohne Asterix und Obelix die Streamtime zu nehmen. Das CGI ist sehr charmant und sieht vollkommen einzigartig aus, wie diese Anhänger, die aussehen wie Radiergummis.

Man hat es auch geschafft den Geist der Comicreihe einzufangen und die Synchronsprecher liefern ihre Sätze sehr intensiv und kraftvoll.

  • Asterix bei den Briten (1986)

Könnte genau so gut Platz 1 sein. Asterix bei den Briten verkörpert wie kein anderer Asterix Film, was Asterix ausmacht. Cleverer Humor, im Kontext des Themas.

Man beschäftigt sich so sehr mit der englischen Kultur und die Witze sitzen. Die Atmosphäre ist gelungen, genau wie die Musik.

Die Story ist spannend, macht Sinn und behält die Aufmerksamkeit ihres Zuschauers von Anfang bis Ende.

  • Asterix erobert Rom (1976)

Sicherlich weicht es als komplett originaler Film vom Stil der Comics ab, doch hat es den Ton gut getroffen.

Die Story spielt eher in einer alternativen Zeitlinie, in der die Römer niemals herausgefunden haben, dass die Gallier einen Zaubertrank besitzen.

Was sehr repetetive hätte sein können, wird zu einem Fest, bei dem sich die Autoren bei jeder neuen Prüfung an Kreativität selbst übertrafen.

Der Koch der Titanen, das Haus das Verrückte macht, die Höhle der Bestie, Bombastix der Teutone, jede neue Prüfung ist erinnerungswürdig und spannend.

Auch wenn ich den Koch am besten fand, möchte ich mich nochmal auf Bombastix beziehen. Denn ich denke Obelix hatte bis dahin noch niemals Prügel einstecken müssen und das zu sehen ist doch mal ganz neu und erfrischend, oder? Und das Haus, das Verrückte macht, wurde so berühmt, dass man in Frankreich den Passierschein A 38 sogar als eine Art Sprichwort verwendete.

Für jeden der sich nicht zu gut für Comic ist, empfehle ich definitiv diese Beiden. Asterix bei den Briten und Asterix erobert Rom sind niemals ein Missgriff und liefern gute Unterhaltung. Meine besten Empfehlungen.