"Mein" perfektes Pokémon-Spiel

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Der Nutzer Eagle hat Anfang des Jahres genauer ausgeführt, was für ihn das "perfekte" Pokémon-Spiel wäre.

Inspiriert davon und der Tatsache, dass ich mir die letzten Wochen genauer darüber Gedanken gemacht habe, was für mich ein Pokémon-Spiel haben bzw wie es aussehen müsste, damit ich es als wirklich "perfekt" bezeichnen würde, habe ich diesen Blog verfasst.

An der Stelle sei natürlich noch einmal erwähnt, dass es sich dabei nur um meine Meinung und Ansichten zu Videospielen handelt. Auch wenn ich, weiß Gott, kein professioneller Videospielkritiker bin oder hunderte Videospiele gespielt hab, so hab ich dennoch genügend verschiedene (J)RPGs aus verschiedenen Reihen gespielt, um zu wissen, was mich an Pokémon stört und andere (J)RPGs seit fast einem Jahrzehnt deutlich besser machen.


Ein Videospiel besteht für mich aus drei wichtigen Säulen: Story/Charaktere, Gameplay/Worldbuilding und Grafik/Artstyle


Dabei können zwei Säulen, wenn eine andere schwächelt, diese ausgleichen. Ein gutes Beispiel wären dafür die diversen Open-World-Games, welche meist keine sonderlich gute/lange/intensive Hauptstory haben, dafür aber interessante Charaktere, eine interessante Welt und abwechlungsreiches Gameplay sowie eine gute Grafik/Artstyle.

Auf der anderen Seite gibt es dann auch bspw Undertale, was zwar keine "angemessene" Grafik für das Jahr 2015 hatte, dafür aber durch einen guten Artstyle und vor allem durch eine gute Story, interessante Charaktere, ein gutes Gameplay und eine interessante Welt punkten.

Bei Pokémon ist es aber leider so, dass nur die Säule Grafik/Artstyle durch das Design der Pokémon wirklich stark ist, während das Gameplay sehr monoton und zurückgeblieben ist und die Story fast nahezu nicht vorhanden ist und selbst die Charaktere ihr wahres Potential leider nur durch YouTube-Theoretiker entfalten können.



Da für mich eine interessante, lebendige und erkundbare Welt mit unter am wichtigsten ist, fangen wir mit dem Worldbuilding an:


Entgegen aller Vermutung oder "Analyse" meiner vergangenen Beiträge will ich keine Open-World wie in Assassins Creed oder Breath of the Wild. Denn Linearität ist prinzipiell nichts schlechtes. Wenn man eine gute Story zu erzählen hat.

Doch da fällt einem schnell auf, dass Pokémon nie wirklich eine gute Story erzählt hat, als das eine 100%ige Linearität gerechtfertigt wäre. Deswegen war es in den Spielen vor der 5. Generation möglich, Routen auf verschiedenste Arten zu erkunden, man nicht selten Abzweigungen nehmen konnte um versteckte Trainer oder Items zu finden. Sehr häufig wurden sogar Gebiete oder optionale Höhlen angeteasert, die man aber erst zu einem späteren Zeitpunkt des Spiels betreten konnte, wenn man die entsprechenden Orden für die VMs bekommen hat.

Doch seit der 7. Generation und zum Teil auch schon in der 6. Generation sind diese optionalen Wege/Höhlen nahezu komplett weggefallen. Die Spiele der 7. und 8. Generation sind so geradlinig, dass dir sprichwörtlich Barrikaden (in ST/SD in Form von Menschen) in den Weg gestellt werden, damit du erst dann weiter kommst, wenn du die Arena des Ortes gemacht hast oder auch ganz sicher mit allen NPCs vor Ort gesprochen hast. Optionale Routen, Höhlen oder Städte, die keine Arena haben, die es in den Generationen III bis V noch gab, sucht man vergeblich.

Gerade deswegen halte ich es für fatal, von einem Extrem auf das andere zu gehen, vor allem dann, wenn die Fans es nicht gewohnt sind. In The Legend of Zelda kannten die Spieler ein Open-World-Konzept schließlich schon aus Windwaker.

Doch zum Glück gibt es eine Alternative zur Open-World: Kleiner Hub-worlds.

Die perfekte Vorlage dafür liefert Dragon Quest XI, welches ebenfalls auf der Switch läuft. Denn dort werden die Dungeons, Dörfer und Städte mit solchen Hubworlds verbunden. Diese haben zwar auch nur die Hauptaufgabe, diese Orte miteinander zu verbinden, bieten aber genügend Möglichkeiten, mal den Weg zu verlassen und sich die Gegend und somit die Welt/Region genauer anzuschauen. Gerade die Ebene vor der Hauptstadt (siehe Bild) ist ein perfektes Beispiel für so eine Hub-Welt, wie ich sie mir auch in Pokémon wünsche:
Ich komme vom Süden aus und hab auf ungefähr der Hälfte des Weges die Option, nach Osten zu gehen und mich auf der östlichen Straße nach Süden, zur Königsstadt, zu begeben.

Für den Story-Fortlauf ist es egal, ob ich die östliche oder die westliche Straße nehme. Aber für mich als Spieler bietet es so eine kleine, aber nicht minder interessante Erkundungs- und Entdeckungsmöglichkeit der Welt, denn auf dem Ostweg können Ruinen oder Items sein, die es auf dem Westweg nicht gibt. Dabei könnte man noch deutlich mehr optionale Wege einbauen, wo man sogar deutlich stärkere Pokémon findet als auf dem "Hauptweg" oder etwas abseits davon.
Dabei ist es auch möglich, bestimmte Bereiche erst zu einem späteren Teil des Spiels zugänglich zu machen.
Aber nicht durch VMs oder dem dämlichen Pokémobil, sondern durch "Wissen/Erkenntnissen". Ein Beispiel dafür wäre, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt der Story jedes Wasser-Pokémon dafür benutzen kann, um über das Wasser zu surfen, entweder indem man auf ihm reitet oder indem es ein Surfbrett zieht. Oder das jedes Pokémon, das eine Feuer-Attacke beherrscht, kleinere Bäume/Büsche niederbrennen kann, jedes Pokémon mit einer Kampf-Attacke kleine Felsen zertrümmern kann und, und, und.

Somit kann man nach dem Abschluss der Story bereits bereiste Routen erneut erkunden und neue Orte erkunden oder den "Fortschritt behindern", ohne dass man dazu gezwungen ist, VM-Sklaven mit sich herum zu schleppen.


Dann wären da noch die Städte und Dörfer. Diese müssen deutlich größer, erkundbarer und lebendiger werden. Denn Pokémon ist nicht mehr in einer Zeit, wo man Städte nur "angedeutet" hat und im Anime dann in aller Pracht sehen konnte. Score City macht die Ansätze davon schon einmal vor, hat leider nur das Problem, dass der Bereich, den man erkunden kann, extrem leer ist und vom Rest der Stadt zu separiert ist, als dass die wenigen Häuser in der Ferne wirklich den Eindruck vermitteln, dass das eine Stadt ist. Die Häuser, die man betreten kann und die, die man nicht betreten kann (selbiges gilt für Straßen) müssen direkt nebeneinander sein, nur mit dem Unterschied, dass man einige Türen öffnen kann und andere nicht und manche Straßen durch Baustellen oder geschlossene Tore blockiert sind. So kann man die Stadt selbst in einem beschränktem Bereich deutlich größer machen als sie ist. Entsprechend muss man aber auch genügend begehbare Seitenstraßen bieten, wo man etwas erkunden kann, wobei Illumina City wieder ein gutes Beispiel ist, nur leider noch an die Limitationen des 3DS gebunden war.

Aber auch die Dörfer müssen größer werden. Denn ich bin es mittlerweile sehr Leid, dass das Heimatdorf des Spielers nur aus drei/vier Gebäuden besteht oder gar, wie in ST/SD, nur aus zwei Häusern und man sich fragen muss, wie das ernsthaft einen eigenen Dorfnamen bekommen hat...




Kommen wir als nächstes zum Gameplay, oder im Falle von Pokémon zur Präsentation der Kämpfe


Denn auch wenn das Kampfsystem von Pokémon inzwischen schon sehr alt ist, so ist es doch bewährt und bietet durch die verschiedenen Typen, dem Wechselwirkungssystem sowie der Unterteilung von Physischen und Spezialangriffen eine ganze Reihe von Strategie, welche in einem Echt-Zeit-Klopper verloren gehen würden. Auch wenn Echt-Zeit-Klopper einen gewissen strategischen Wert bieten können, so kommt der meist vom Schwierigkeitsgrad.

Deswegen geht es in diesem Punkt, um besser zu sein als die bisherigen Pokémon-Spiele und für mich "perfekt" zu sein, vor allem darum, die Präsentation der Kämpfe zu überarbeiten und sie lebendiger zu gestalten. Auch hier bietet Dragon Quest XI wieder eine gute Vorlage, denn die Reihe setzt seit jeher auf ein Rundenbasiertes Kampfsystem, hat die Präsentation aber immer wieder überarbeitet. Dies würde in Pokémon dann in etwa so aussehen:

Das Pokémon (bei Multikämpfen die Pokémon) des Spielers und des Gegners befinden sich, sobald es zu einem Kampf kommt, sich in einem kleinen, abgesperrten Bereich. Dann teilt man für jedes/das Pokémon die Aktion(en) zu, die anschließend, wie zuvor auch schon, basierend auf der Initiative ausgeführt werden. Das wichtige dabei ist aber, dass sich die Pokémon im diesem abgesperrten Bereich bewegen. Wenn sie einen physischen Angriff ausführen, laufen sie auf den Gegner zu und es wird der Angriff durchgeführt. Basierend auf der Effektivität des Schlages wird das Pokémon zurückgedrängt. Wenn ein spezieller Angriff ausgeführt wird, nähert sich das Pokémon dem Gegner weit genug, dass es trifft, aber nicht zu nah wie bei einem physischen Angriff. Dadurch, dass die Pokémon zurückgeworfen werden, bewegen sie sich automatisch innerhalb dieses Feldes, wodurch die Pokémon nicht wie bisher stumpf auf einen Platz stehen bleiben und sich nicht bewegen, wodurch die Kämpfe ähnlich wie die im Anime werden können. Die Kamera sollte man währendessen entweder frei bewegen können oder sie bewegt sich auf vorgefertigten Schienen, welche nicht immer im typischen "Über die Schulter-Blickwinkel" startet, welche bis heute in den Hauptteilen beibehalten wurde und dafür sorgt, dass man Pokémon wie Wailord oder Despotar nicht ordentlich skalieren kann.

Ein weiter wichtiger Punkt des Kampfes sind die Animationen. Seitdem die Hauptspiele ins 3D-Segment vorgedrungen sind, sind die Pokémon in Kämpfen nicht sonderlich ausdrucksstark und stehen teilweise wie leere Puppen in der Gegend rum und bewegen sich kein Stück und bringen so den "Kampf" oder ihre "Persönlichkeit" zum Ausdruck. Pokémon wie Lucario gehören da zu den perfekten Negativ-Beispielen, Pokémon wie Panferno zu den wenigen Positiv-Beispielen.

Warum kann Lucario nicht bspw genauso Kampfbereit da stehen wie es in Super Smash Bros Ultimate der Fall ist?

Dann wäre da natürlich noch der Punkt der Attacken-Animationen. Da hat der YouTuber Lockstin ein sehr gutes Video darüber gemacht, welches ich an der Stelle gerne verlinken möchte.

Zu einer guten Präsentation gehört auch eine Sprachausgabe. Aktuell gibt es drei Pokémon, welche in den Genuss einer richtigen Sprachausgabe kommen: Pikachu, Evoli und Giga-Mauzi.

Doch dies sollte man bei allen Pokémon machen, denn die typischen Game-Boy-Sounds sind mittlerweile mehr als überholt.
Und technisch möglich ist es auch, jedem Pokémon in jeder Sprache eine kleine Sprachausgabe zu geben. Alleine Super Smash Bros hat fast jedes Pokémon, welches man aus dem Pokéball holen kann, eine individuelle Aufnahme für jede Sprache. Für die Deutsche Sprache hat man sich entweder den Aufnahmen des Anime bedient oder dieselben Sprecher wie im Anime für Aufnahmen ins Studio geholt. Egal welche der Varianten man nimmt, es ist definitiv möglich, jedes Pokémon mit Sprachaufnahmen auszustatten, einmal für das auftauchen im Kampf, dann ein paar für das Ausführen von physischen und speziellen Attacken und dann noch ein paar für Poké-Ami oder wieauchimmer man die Interaktion mit Pokémon in Zukunft nennt.

Auch für die Menschen sollte es eine Sprachausgabe geben, wobei ich nicht direkt eine Vollvertonung erwarte wie bei bspw Final Fantasy VII Remake. Eine Zwischenlösung wie sie bei Breath of the Wild verwendet wurde, also dass bestimmte Zwischenseqzenzen/Sätze voll vertont sind, aber die meisten der NPCs sich mit "Lauten" äußern.


Doch zu Gameplay gehört mehr als nur Kämpfen, sondern auch Nebenaktivitäten. Die bekanntesten davon sind wohl Nebenquests, wovon es in Sonne und Mond bereits erste Ansätze gab. Doch diese brauchen deutlich mehr Vielfalt und Ausbau. Es gäbe natürlich ein paar simple wie "Bringe mir ein Feuer-Pokémon", aber es könnte auch komplexer gehen, wie bspw Ingame-Zuchtaufträge ("Ich brauche ein männliches Guardevoir"). Für solche Aufgaben würde man entweder Geld oder seltene (Medizin-)Items bekommen.

Doch es könnte noch weitergehen: Ich habe ja bereits beim World-Building angesprochen, dass man so etwas wie Dungeons einbauen könnte. Diese findet man verteilt auf den Routen (Hub-Worlds) und können entweder alleine oder in Gruppen mit anderen Mitspielern (in höheren Schwierigkeitsgraden) erkundet werden. Die Dungeons sind zwar immer gleich aufgebaut bieten jedoch je nach Modus andere Pokémon. Am Ende wartet dann immer ein Boss-Pokémon, welches voll entwickelt und ähnlich wie in Alola bei den Herrscher-Pokémon über geboostete Statuswerte verfügen. Somit können die Kämpfe deutlich intensiver und herausfordernder gemacht werden.

Ansonsten gibt es natürlich noch eine ganze Reihe an Features, die zurückkehren müssen: folgende Pokémon (mindestens 1-2), Eine Mischung aus Poké-Camping und -Ami, eine Kampfzone, Mega-Entwicklungen, Z-Kristalle (aber erst im Endgame), Schwierigkeitsgrade etc pp.

Auch sollte es möglich sein, Charakterdaten auf einem Server zu erstellen und die zu jedem neuen Spielbeginn von dort aus herunterzuladen. Die ID wäre dann immer dieselbe und man würde nicht mehr wie ein Anfänger behandelt werden, sondern wie jemand, der bereits einige Regionen bereist hat. (man würde dann auch nicht im Elternhaus starten, es sei denn man ändert seinen Wohnort auf dem Server, sondern besucht Bekannte/Familienmitglieder, um von ihren Haus aus eine Reise durch die Region zu starten.

Generell muss aber auch die Charakter-Individualisierung überarbeitet werden. Man hat diese zwar inzwischen, aber nicht von Anfang an. Ich will nicht mir erst in der zweiten Stadt meine Frisur, Haar- und Augenfarbe ändern, ich will das direkt im Charaktererstellungsmenü machen können, wenn mich der Professor ausfragt. Auch will ich mir im Charakter-Erstellungsmenü bereits ein Klamottenset zusammenstellen können, welches ich von Anfang an tragen kann. Aber eben nur ein bestimmtes, alle weiteren Klamotten (und spezielle, die nicht im Erstellungsmenü verfügbar sind) kann man immer noch in Läden und Nebenquests verstecken.




Kommen wir zu den letzten beiden Punkten, Charaktere und Story


Bleiben wir direkt bei den Charakteren, denn es gibt einen (oder mehr) wichtige Charaktere, die leider keinerlei Charakter haben: die eigenen Pokémon.
Während die ganzen Pokémon im Anime alle verschiedene Persönlichkeiten haben und mit den Trainer interagieren, fehlt das in den Videospielen. Und wenn man die Option hat, mit seinen Pokémon zu interagieren, dann bekommt man immer dieselben vorgefertigten Texte. Ich würde mir wünschen, dass jedes Pokémon eine eigene Persönlichkeit bekommt, basierend auf dem Wesen und dem DV-Text (ich meine, wozu sind die denn sonst da...?). Alternativ könnte man einen NPC einbauen, womit man dann bestimmten Pokémon bestimmte Charakterzüge den Pokémon manuell zuweisen kann.
Natürlich hätte man dann immer noch vorgefertigte Texte, aber die wären dann auf bestimmte Charakterzüge beschränkt und würden sich nicht so oft wiederholen.


Doch dann sind da noch die normalen, menschlichen Charaktere. Die mit dem verschwendetsten Potential sind die Arenaleiter. Diese müssen entweder deutlich mehr in die Hauptstory integriert werden, oder sollten jeder seinen eigenen kleinen Handlungsbogen bekommen, wobei man sie näher kennen lernen kann und so mehr Möglichkeiten hat, mit ihnen zu interagieren. Auch sollte es möglich sein, die Arenaleiter außerhalb ihrer Arenen bei Freizeitaktivitäten zu begegnen, bspw beim beobachten von wilden Pokémon oder beim Kaffee trinken.

Zusätzlich wäre es schon, wenn man die Möglichkeit hat, mit einer kleinen Gruppe zu reisen. Bspw mit einem Begleiter wie in Pokémon-Colloseum, welche den Protagonisten durch die Region begleitet, eigene Pokémon hat und seine eigenen Träume verfolgt, dabei erlebt man dann auch mit, wie dieser Begleiter bei der Verwirklichung seines Traumes immer näher kommt, scheitert, und durch uns wieder neuen Mut fasst.


Dann wäre da natürlich noch die Story. Diese sollte deutlich intensiver und vor allem interessanter sein. Eine Möglichkeit dafür wäre, dass man, wie in bspw Persona 5, nicht von Anfang an die Pläne des Oberbösewichtes kennt, da dieser und sein fieses Team nicht von Anfang an in Erscheinung tritt, sondern im Hintergrund die Fäden zieht. So hätte man es an verschiedenen Stellen im Spiel mit unterschiedlichen kleinen Schurkenteams und deren Anführern/Bossen zu tun, deren Pläne man vereitelt. Die einen wollen bspw Pokémon stehlen, die anderen wollen eine Medizin-Fabrik besetzen und andere wollen eine Stadt mit verstärkten Pokémon einnehmen. In jedem der "Gebiete" bekommt man es langsam mit diesen Teams zu tun, erfährt ihre Pläne und hält sie in fordernden Kämpfen auf.

Am Ende jedoch (so sagen wir vor dem 8. Orden) tritt der wahre Bösewicht in Erscheinung, dem man von Anfang an schon kennt, aber er sich nicht als Böse ausgegeben hat (bspw der Professor der Region), der die anderen Schurkenteams dazu benutzt hat, um uns, den Spieler, zu manipulieren, damit wir das Legendäre Pokémon erwecken kann, er durch das Legendäre Pokémon eine Katastrophe auslösen kann und sich somit profilieren kann.

(diese Geschichte ist mir jetzt aus dem Stegreif eingefallen, aber klingt auf dem Papier schon deutlich interessanter, als alles, was wir bisher leider bekommen haben)




Das sind meine Gedanken über die aktuellen Probleme von Pokémon und wie man sie beheben kann.
Grundsätzlich ist GF zu alledem in der Lage, wenn sie mehr Geld in die Hand nehmen, um mehr Leute anzuheuern oder sich einfach Hilfe bei anderen Entwicklerstudios von Nintendo holen.
Pokémon hat so viel Potential; ich würde mir wirklich wünschen, dass Pokémon irgendwann denselben Standard erreicht wie anderen (J)RPGs ihn haben.

Kommentare 6

  • Gut geschrieben! Ich stimme zwar nicht allem zu, aber auf jeden Fall interessant zu lesen.

    Alte Bedankung 1
    • Darf ich fragen, welchen Punkten du nicht zustimmst?

    • Uff, ich hatte gehofft, du fragst nicht, weil ich keine Diskussion hier lostreten will. Außerdem müsste ich dafür den Artikel noch mal durchlesen, ist jetzt auch schon einen Tag her. Vom Durchscrollen und weil Südi auch schon was dazu geschrieben hat: Ich bräuchte zum Beispiel keine vorgefertigten Charakterzüge der Pokémon, so viel Phantasie habe ich, dass ich sie ihnen selbst verpassen kann und auch möchte. Und da das zu persönlich klingt, ich bin mir auch nicht sicher, ob die Spiele dadurch aufgewertet würden. Der Rotom-Pokédex hatte auch eine eigene Persönlichkeit, und das ist ganz schön schief gegangen.

      Mist, jetzt habe ich doch angefangen, ich schreibe zu viel ^^''

    • Haha, haste wohl gedacht =P

      Alte Bedankung 1
  • Ich finde deine Gedanken recht Interessant.

    Zitat

    Während die ganzen Pokémon im Anime alle verschiedene Persönlichkeiten haben und mit den Trainer interagieren. In den Videospielen ist das leider nicht so und wenn man die Option hat, mit seinen Pokémon zu interagieren, dann bekommt man immer dieselben vorgefertigten Texte. Ich würde mir wünschen, dass jedes Pokémon eine eigene Persönlichkeit bekommt,

    Das erinnert mich so ein bisschen an Digimon World Next Order, dort erkennt man so ein bisschen die eigenen Persönlichkeiten der Partner-Digimon, und ich meine es zeigt ja schon irgendwie, dass es möglich ist, also warum dann nicht auch bei Pokemon?

    Alte Bedankung 1
    • Vermutlich einfach deswegen, dass das bisher leider nie im Fokus stand (Und es vermutlich auch noch lange dauert wird, bis das in Pokémon auch so ist, falls überhaupt)