
Ich schreibe diese Einleitung ohne zu wissen, ob ich diese Liste tatsächlich noch einmal trennen werde, denn nachdem meine Bücherliste 2020 mit ihren 31 Büchern bereits so voll war, kann ich nicht sagen, ob es mit noch einmal zehn Büchern mehr nicht echt zu viel wird. Aber ich fange einfach an, denn dieses Format macht mir seit dem ersten Mal sehr viel Spaß. Also viel Vergnügen mit der Liste meiner gelesenen Bücher aus 2021!
Halber Bücherstapel 2021 (c) me
- Falkenmädchen von Asuka Lionera
Ich hatte letztes Jahr ja geschrieben, dass ich meine Bücherliste gerne mit diesem Buch beginnen wollte - und das habe ich offensichtlich auch getan. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass dieses das Buch des vergangenen Jahres war, das ich am wenigsten mochte. Dabei hatte es so viel Potential! Es geht um Miranda, welche als "Götterkind" dazu verflucht ist, sich jeden Tag in einen schwarzen Falken zu verwandeln. Dadurch wird sie von ihrer Familie verstoßen und hat in ihrem Vater ihren einzigen Vertrauten - auch wenn dieser immer nachts zu einem Bären wird. Und dieser Teil der Geschichte war wirklich gut! Es hat mir gefallen, wie die Autorin diese toxische Familienbeziehung dargestellt hat und wie die Vorgänge dort im Dorf und im Wald beschrieben wurden. Die eigentliche Geschichte, und auch das, was der Klappentext erzählt, geht dann aber darum, dass sie als Falke vom Prinzen für die Beizjagd gefangen genommen wird. Das klingt nach einem großartigen Versteckspiel, oder? So ein Hin und Her, eine offensichtliche Liebesgeschichte mit interessanten Wendungen ... wenn diese Prämisse nicht nach zwei Kapiteln aufgelöst werden würde. Und stattdessen bekommen wir was weiß ich nicht wie viele Jahre im Schnelldurchlauf präsentiert. Das ganze athmosphärische Schreiben, was die Autorin am Anfang der Geschichte zeigte, dass sie es kann, geht dabei total verloren. Mit keiner der Prämissen wird wirklich viel gemacht. Es ist so traurig, weil dieses Buch so viel besser hätte sein können! Ich weiß aktuell wirklich nicht, ob ich den anderen beiden Teilen über Mirandas Kinder noch eine Chance geben sollte. - Die Wolkenreiter - Schule der Lüfte von Toby Bishop
Ich liebe diese Trilogie! Und niemand scheint sie zu kennen! Sie wird aktuell noch nicht einmal mehr gedruckt! Das ist so traurig! Ich weiß noch nicht einmal, ob sie grundsätzlich unter dem Radar fliegt oder die Leute sie tatsächlich nicht mochten. Was ich sagen kann, ist, dass die ersten hundert Seiten ggf. etwas schwierig sind. Beim ersten Mal lesen (um 2009, als die Erstausgabe, die ich hier liegen habe, erschien) hat mich das überhaupt nicht gestört, als ich aber vorletztes Jahr versucht habe, die Trilogie noch einmal zu lesen, da bin ich nicht über die ersten hundert Seiten hinausgekommen - schätzungsweise, weil Lark danach erst auf die titelgebende Schule kommt -, weshalb ich sie dieses Mal einfach weggelassen habe. Sie waren ja noch präsent genug. Aber worum geht es eigentlich? Es geht um Larkyn (kurz: Lark), die im Hochland von Oc lebt, einem kleinen Fürstentum, dessen wichtigste politische Kraft die geflügelten Pferde sind, die es nur dort gibt. Eigentlich werden die Reiterinnen dieser Pferde sehr spezifisch unter den adligen Töchtern ausgewählt, denn ein geflügeltes Pferd bindet sich an nur eine Reiterin und kann den Geruch von Männern nicht aushalten. Nun aber wird auf dem unteren Hof von Larks Familie ein geflügeltes Pferd geboren und bindet sich an Lark, welche sich daraufhin an der Himmelsakademie beweisen muss. Und dann gibt es da noch Prinz Wilhelm, der ein besonderes Interesse an Larks Pferd zu haben scheint ... So viel als Gundlage. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass wir unseren Antagonisten dabei kennenlernen, wie er ein Mädchen mit der Gerte schlägt. Nur falls das irgendjemand nicht gerne lesen möchte. Wenn das Buch sonst aber für euch interessant klingt, würde ich mich freuen, wenn noch jemand es lesen wollte. Ich liebe es einfach so sehr! - Clans of London - Hexentochter von Sandra Grauer
Ich wollte dieses Buch unbedingt haben, weil es ein sehr hübsches Cover hat und auch die Geschichte interessant klang. Und dann hat es mich enttäuscht. Nicht so wie Falkenmädchen, aber es war so ganz anders als ich erwartet hatte. Denn statt mit unserer Protagonistin Caroline, welche herausfindet, dass sie eine Hexe ist und vor ihrem 18. Geburtstag ihre Magie aktivieren muss, da sie sonst stirbt, in eine magische Welt (oder auch nur eine magische Version Londons wie in Das Labyrinth von London) einzutauchen, ist es mehr ein Roman um eine Dreiecksbeziehung und den Versuch, einer alten Prophezeihung zu umgehen, wegen derer die beiden mächtigsten Hexenclans Londons Caroline töten wollen. Dafür, dass in dieser Geschichte Magie eine wichtige Rolle spielte, fand ich ihre Umsetzung recht wenig magisch. Es ist irgendwie schwer zu erklären. Auch wenn die Prophezeihung nicht wirklich erklärt wurde, bin ich der Meinung, von Anfang an gewusst zu haben, wie sie tatsächlich eintreten wird. Und die Leseprobe für den zweiten Teil fand ich so verwirrend (wie ein Trailer mit möglichst unzusammenhängenden Szenen, die Spannung aufbauen sollen, aber vermutlich im Film viel weniger dramatisch sind), dass ich echt nicht weiß, ob ich die Fortsetzung lesen möchte. Grundsätzlich würde ich schon gerne wissen, wie es ausgeht, aber aktuell weiß ich nicht, ob die Geschichte es mir wert ist. - Die Wolkenreiter - Kriegerin der Lüfte von Toby Bishop
Ich hab natürlich nicht nach dem ersten Band aufgehört. Tatsächlich hat sich das "Eins nach dem anderen", was ich letztes Jahr schrieb nur für insgesamt drei Bücher erfüllt, ansonsten habe ich immer mindestens zwei Bücher gleichzeitig gelesen. Und so hatte ich am Anfang des Jahres immer gleichzeitig ein neues Buch und eins von der Wolkenreiter-Trilogie. Ich glaube, das erste habe ich letztes Jahr zum dritten Mal gelesen (unabhängig von diesem 100-Seiten-Ding), aber die anderen beiden nicht. Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall wollte ich unbedingt das zweite Buch lesen, weil ich nur noch grobe Erinnerungen an Geschehnisse außerhalb der Akademie hatte. Und was ist passiert? Exakt dasselbe. Meine Erinnerungen an die Geschehnisse außerhalb der Akademie sind genauer, aber ich könnte nicht sagen, was genau in diesem Buch in der Akademie passierte! Das macht mich ein kleines bisschen wahnsinnig. Aber das hält mich nicht davon ab, mich zu erinnern, wie unglaublich gerne ich in dieser Welt bin. Vielleicht heißt das auch einfach nur, dass ich die Bücher noch öfter lesen muss. Auch wenn ich das nicht zu häufig machen möchte, um ihrer nicht überdrüssig zu werden. Mehr weiß ich gerade echt nicht zu sagen ... Also wiederhole ich mich: Ich liebe diese Trilogie! - Beat it up von Stella Tack
Ursprünglich wollte ich mir dieses Buch als eBook holen, als es heruntergesetzt war. Dann habe ich dafür aber die DL verpasst und dachte mir "dann ist es hübsch genug, um es in echt zu haben". Gelesen habe ich es dann, als ich ein Musikbuch haben wollte (und ihm vor A Wish For Us den Vorzug ließ). Es geht darin um Summer, die ein sehr empfindliches und absolutes Gehör hat und eigentlich als Klavierwunderkind bekannt ist. Allerdings schreibt sie gleichzeitig auch heimlich für und mit ihrem Bruder Xander, einem bekannten DJ, dessen größte Hits. Das darf jedoch niemand erfahren. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn dann auf das Musikfestival "Beat it up" und trifft auch noch immer wieder auf Xanders größten Konkurrenten Gabriel. Dessen Geheimnis wollte mir beim besten Willen nicht mehr einfallen, bis ich eben die Stelle nochmal gelesen habe. Und jetzt tue ich, was ich in Klappentexten hasse und sage "Das Loveinterest hat ein Geheimnis!" Der Klappentext zu diesem Buch fragt jedoch nur, ob Summer Gabriels Gefühlen trauen kann. Ich denke dieses ganze Zeug, das ich vergessen/vermutlich verdrängt habe, hat mir an dem Buch am wenigsten gefallen. Viel interessanter war die Atmosphäre des Festivals und mit ihnen rumzureisen, das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Teil der Liebesgeschichte war jetzt in meinen Augen nicht der beste. Hierbei kann ich mir aber durchaus vorstellen, den zweiten Teil zu lesen, der sich dann um Xanders (weitere) Geschichte dreht. - Eisblumenwinter von Anne Barns
Dieses Buch war so gar nicht das, was ich erwartet hatte (wenn auch eines der drei ohne ein zweites nebenher). Es war weder rein Winter, sondern Vorweihnachtszeit (wenn auch nicht so richtig weihnachtlich), noch war es alleinstehend, sondern spielte mit den Figuren aus Anne Barns' Universum. Dadurch wirkte dieses Buch mehr als jedes andere wie eine Erzählung aus dem Leben von mir unbekannten Personen. So als würde man sich mit einer Fremden im Bus unterhalten und ihrer Lebensgeschichte zuhören. Das Buch war nicht schlecht. Ich mochte die Familie wirklich gerne, wie die drei Schwestern zusammen "Kriegsrat" gehalten haben, auch wenn sie alle schon erwachsen waren, aber unsere Protagonistin Pia hat immer wieder über ihren Freund nachgedacht, zu dem ich, als Leserin, einfach überhaupt keinen Bezug hatte, weil er eben nur in Pias Gedanken vorkam. Ich kannte ihn überhaupt nicht. Dadurch ist da keine Anteilnahme an dieser Storyline aufgekommen. Ich erinnere mich auch nicht mehr an den eigentlichen Konflikt (den auchder Klappentext nicht erklärt), aber ich glaube, es geht um Verwandte, die sich voneinander entfernt hatten. Und Pia begleitet nun ihre Großmutter auf eine Reise in die Vergangenheit. Und es war sehr nett zu lesen. Aber es war halt immer, als würde ich durch ein Fenster in diese Welt gucken und nie, als wäre ich wirklich anwesend. Mit Ausnahme der Strandspaziergänge. Dafür ist es nicht nötig, irgendwelche Leute zu kennen, Strandspaziergänge sind immer gut. Ich bezweifle, dass ich die Gesamtheit dieser Welt aufsuchen werde, aber es war ein ruhiger und durchaus schöner Einblick in diese Geschichte. Aber dadurch, dass es eben nur ein Teil war, eben auch nicht mehr. - Bitter & Bad - Entfesselte Macht von Linea Harris
Ich verweise hier auf meine erste Liste, denn dies ist der dritte Band einer Trilogie, die an eine vorhergegangene Trilogie anknüpft. Ich hab jetzt allerdings nicht gelesen, was ich zum ersten Teil, sondern nur zum zweiten Teil geschrieben habe. Und da ich mich nicht mehr an den Anfang, sondern nur noch an das Ende des Buches erinnere, würde ich schon sagen, dass es ein gutes Finale war. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, weiß ich, dass ich am Anfang des Buches auch nicht viel vergessen habe. Da ist schätzungsweise auch nicht viel passiert, da nur die Vorbereitungen für die Quest erwähnt wurden, welche ich noch in Erinnerung hatte. Also eigentlich passiert erst in der zweiten Hälfte so wirklich etwas. Ich weiß übrigens nicht, woran es liegt, aber dieses Buch existiert nicht (mehr?) als "echtes" Buch. Ich habe fünf der sechs Bücher dieser Serie als Softcover und dieses letzte nur als eBook. Und alle anderen kann man auch immer noch als Softcover kaufen. Ich verstehe das echt nicht. Und zuerst dachte ich, dass ich auf das Finale verzichten müsste. Glücklicherweise war das nicht so, aber es ist schon irgendwie eine Lücke auf meinem Bücherregal. - Wir beide in Schwarz-Weiß von Kira Gembri
Ich hab es sowohl letztes als auch vorletztes Jahr geschrieben, dass ich ihre Bücher sehr gerne mag. Da kannte ich Ein Teil von uns und Wovon du träumst (eins meiner Lieblingsbücher). Natürlich wollte ich dann auch Wir beide in Schwarz-Weiß lesen, in dem es um Kris, die Mitbewohnerin von Emilia aus Wovon du träumst geht. Eigentlich war es für letztes Jahr geplant, aber auch dieses Buch scheint aus dem Druck gegangen zu sein. Und, um ganz ehrlich zu sein, es hat mich enttäuscht. Von den drei Büchern von Kira Gembri, die ich bisher gelesen habe (ihr viertes bzw. erstes Wenn du dich traust, wartet noch darauf, dieses Jahr gelesen zu werden). Kira Gembri schreibt immer über besondere Zustände. Wovon du träumst hat eine gehörlose Protagonistin, Ein Teil von uns beginnt mit einer Nierentransplantation. Hier geht es um eine psychologische Komponente, die ich jetzt aber nicht erwähne, da der Klappentext das auch nicht tut. Aber sie ist der größte Konflikt zwischen Kris und Alex, die eine Liebe zu Risikos und Abenteuer teilen und sich durch Kris' Kunstperformances kennenlernen. Sehr viel "Story" gibt es gar nicht, weil es hauptsächlich um die Charaktere geht. Allerdings haben gerade diese mich in diesem Buch halt nicht so abgeholt wie in den anderen beiden. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass sie zu anders sind als ich. Ich kann es gar nicht so genau sagen, aber insgesamt war das Buch nicht wirklich für mich. Obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte. - Die Wolkenreiter - Herrscherin der Lüfte von Toby Bishop
Tatsächlich spiegelt die längere "Pause" bis zum Beenden des dritten Bandes der Wolkenreiter mein erstes Leseerlebnis mit dieser Trilogie wieder. Denn ich wollte nicht, dass sie zuende ist und habe in einer Zeit, in der ich wirklich sehr streng ein Buch nach dem anderen las, zwei andere Bücher gelesen, bevor ich dieses beendete. Nicht, weil es schlecht war, sondern weil es gut war. Als ich mit diesem letzten Band nun anfing, erinnerte ich mich nur noch an einzelne Bilder, deren Zusammenhänge sich mir nicht mehr erschlossen. Diese Lücken habe ich jetzt glücklicherweise aufgefüllt! Und meine Lieblingsszene passiert ganz anders, als ich sie in Erinnerung hatte, aber das ist egal, meine Erinnerung passiert einfach zwischen den Seiten! Mein Lieblingscharakter ist übrigens Philippa, mein Lieblingssatz der Anfang des dritten Kapitels im ersten Band ("Du hast vergessen, wie es sich anfühlte, Philippa") und den Epilog dieses letzten Buches habe ich nie vergessen, weil ich offensichtlich sehr zufrieden mit dem Ende bin. Weil alles aufeinander aufbaut, bin ich jetzt im zweiten und dritten Teil gar nicht weiter auf den Inhalt eingegangen. Ich kann nicht einmal genau sagen, welches mein Lieblingsbuch der drei ist. Ich liebe einfach die ganze Geschichte in ihrer Gesamtheit! Und es existiert eine Idee zu einer Fanfiction - und das ist für mich selten bei Büchern! Tatsächlich ist es das einzige Beispiel, das mir gerade einfällt ... Hatte ich oft genug erwähnt, dass ich diese Bücher liebe und es schrecklich finde, dass es offenbar nur mir so geht? (P.S. Auch wenn die Flügel der Pferde Membranen haben und keine Federn wie bei Pegasi sind die deutschen Cover so viel hübscher, wenn auch anatomisch ungenauer, als die englischen! Und diese Trilogie war damals ein Cover-Kauf. Also vielen Dank an das deutsche Cover-Design!) - The Princess and the Fangirl von Ashley Poston
Ich habe letztes Jahr von Geekerella berichtet, das ich mit diesem zusammen als englische eBooks für unter zwei Euro bekam, und geschrieben, dass ich Cinder & Ella in den Plotpunkten besser fand. Nun, dieses Buch ist eines meiner Highlights aus 2021. Unsere Protagonistinnen sind Jessica Stone, die wir schon im ersten Teil als Schauspielerin von Prinzessin Amara kennengelernt haben (die beiden Bücher bauen zwar aufeinander auf, lassen sich aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen, es fehlt einem nur hier dann einiges an Hintergrundwissen, gerade zum Zentralen Fandom "Starfield") und gerne mit ihr abschließen würde, und Imogen Lovelace, ein engagierter Fan, die Prinzessin Amara retten möchte. Jessica hat kein Interesse daran und wirft versehentlich das Skipt für eine Fortsetzung weg, das darauf geleakt wird. Nun muss sie irgendwie den Verantwortlichen finden, was auf einer vielbesuchten Convention, auf der sie arbeiten muss, nicht gerade einfach ist. Als sie auf Imogen trifft, schlägt sie also vor, die Rollen zu tauschen. Mein einziges Problem an diesem Buch ist der finale Plan, dessen kompletter Sinn sich mir nicht erschloss, aber insgesamt war das einfach nur eine wunderbare Geschichte. Dadurch dass sie komplett auf der Convention spielt, ist sie gebündelter als Geekerella und ich glaube, das tut ihr gut. Ich mochte auch gerade Jessica unglaublich gerne - und sie hat mehr oder weniger nebenbei noch ein bisschen Selbstfindung gemacht. Imogen war manchmal etwas zu viel, aber in ihrem Fangirl-Dasein auch wieder sehr süß. Also für mich ein sehr tolles Buch. Das einzige Manko war ein Fehler in meinem eBook, durch den ich die Textnachrichten nicht lesen konnte und stattdessen Massen an leeren Seiten bekam. Das war etwas schade, aber zum Glück nicht ganz so häufig. Und jetzt bin ich schon gespannt, wo Bookish and the Beast landen wird. - [Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr von Walter Moers]
Warum sind da Klammern?, mag man sich fragen. Nun, das liegt daran, dass ich dies als Hörbuch gehört habe. Es ist das erste und bisher einzige Hörbuch, dass ich seit Beginn dieser Listen beendet habe (das zweite insgesamt), also hatte ich noch keinen Präzedenzfall. Und wahrscheinlich wird das auch in Zukunft nicht so häufig vorkommen. Aber dieses Buch musste doch in diese Liste, denn ich hätte es niemals auf der Reihe gehabt, hätte Thrawn es mir nicht vorgeschlagen. Und ich danke ihm dafür! Dass ich nur zwei/zweieinhalb Monat für das Hörbuch gebraucht habe, sollte für sich sprechen (an Tintenblut höre ich seit mindestens sieben Jahren ...). Ich liebe all die Ideen und Bilder in diesem Buch. Ich wusste so gut wie nichts über die Geschichte, als ich begonnen habe, ich hab auch noch nie ein Buch von Walter Moers gelesen, weshalb mich jedes Wunder immer wieder überwältigt hat. Nach den ersten Kapiteln, als Prinzessin Dylia ihre Pfauenwörter aufgezählt hatte oder die Krater des Mondes, hab ich nur so gedacht, dass mir der albtraumfarbene Nachtalb auch gestohlen bleiben könnte. Ich hab ihren Gedanken einfach so gerne zugehört! Andreas Fröhlich liest es aber auch so großartig. Und obwohl ich dem Nachtmahr für die unglaubliche und faszinierende Reise dankbar bin, so hat er mich trotzdem bis zum Ende am meisten gestört. Alles was nichts mit der wundersamen Umgebung, sondern mit dem Plot um den Nachtmahr (dessen Name mir nicht einmal einfallen will) zu tun hatte, hätte für mich locker gestrichen werden können. Ich konnte ihn auch von Anfang bis Ende nicht ganz verstehen - was aber wahrscheinlich auch Sinn und Zweck seines Charakters war. Das einzige Problem am Hörbuch war übrigens die Tatsache, dass ich nicht sofort die tollen Bilder sehen konnte, hinter denen auch noch eine unglaubliche Geschichte steckt. Aber sowohl Bilder als auch besagte Hintergrundgeschichte gab es beim Hörbuchdownload als PDF-Dokument dazu, sodass ich sie mir wenigstens hinterher angucken konnte (ich wollte es nicht vorher machen, um mich nicht zu spoilern). Also ja, danke für diese tolle Empfehlung! - Girl at Heart von Kelly Oram
Ich hab javorletztesvorvorletztes Jahr Cinder & Ella von Kelly Oram gelesen und es unglaublich genossen. Klar also, dass ich mir auch ein anderes Buch von ihr, das im Buchladen rumsteht, mal angucke. Es geht um Charlie, einer begabten Pitcherin und einzigem Mädchen im Baseballteam ihrer Schule. Durch ihren alleinerziehenden Vater und einen Freundeskreis voller Jungs hat sie nicht viel Ahnung von "Mädchenkram". Das stört sie allerdings erst so wirklich, als ihr bester Freund und heimlicher Schwarm nicht mal in Erwägung zieht, mit ihr auf den Abschlussball zu gehen. Da hat Charlie erst einmal genug von allem und will mit ihrer Leidenschaft, dem Baseball, abschließen. Aber ihre Mannschaft braucht sie, also schlägt Kapitän Jace vor, ihr bei dem "Mädchenkram" zu helfen, wenn sie dafür im Team bleibt. Er ist nämlich umgeben von Schwestern aufgewachsen. Die Beschreibung allein hat mich noch nicht überzeugt, aber mein Exemplar ist ein signiertes Exemplar und da konnte ich dann doch nicht widerstehen. Zumal ich ja auch schon wusste, dass mir der Schreibstil vermutlich gefallen würde. Und insgesamt war es einfach ein nettes kleines Buch. Nichts Besonderes, weder herausragend gut, noch herausragend schlecht. Auch wenn ich es gut finde, zu sagen, ein Mädchen kann sportlich sein und sie mädchenhaft kleiden, so bin ich doch grundsätzlich nicht so sehr der Fan von "ich werde ein richtiges Mädchen"-Geschichtstypen. Bei Charlie hat es mich jedoch nicht wirklich gestört, weil sie dennoch sie selbst geblieben ist. Sie wollte sich selbst neu erfinden und hat sich im Prozess nicht verloren. Das fand ich sehr gut. Und mein Lieblingscharakter war Jace Schwester Leila. Eine freundliche, bodenständige Cheerleaderin. Und ich hab mir während des Lesens ein Buch aus ihrer Perspektive gewünscht - solche Perspektiven bekommen wir nicht oft ... Insgesamt kann ich sagen, ich bereue es nicht, dieses Buch gekauft und gelesen zu haben. Es hat mir gefallen. - First Comes Love von Katie Kacvinsky
Ich hab gerade ein wenig zu lange gesucht, in welchem Buch die Leseprobe für dieses war. Es war Verloren sind wir nur allein (vgl. letztes Jahr) und als ich damit anfing, runtergesetzte eBooks zu kaufen, war dieses hier in der ersten Fuhre (meine allerersten selbstgekauften eBooks waren Geekerella und The Princess and the Fangirl). Und es ist das erste besagter Fuhre, dass ich bisher durchgelesen habe. Ich weiß nicht, warum, aber ich hatte irgendwie Lust dazu. Es passt auch gar nicht so ganz zu meinen sonstigen Büchern, weil es insgesamt etwas ... rauer ist. Es spielt in Phoenix, Arizona. Im Sommer. Und irgendwie verbinde ich immer die karge Wüstenlandschaft mit diesem Buch. Aber gerade das macht es auch wieder faszinierend, weil es eben ein bisschen anders ist. Dylan und Gray verlieben sich sehr einfach ineinander und erleben besondere Abenteuer zusammen. Aber es steckt halt auch noch mehr unter der Oberfläche - was ich aber selbst schon fast wieder vergessen habe. Ich weiß nicht, ob mein Fokus zu sehr auf den einzelnen Abenteuern/Ausflügen lag oder auch der des Buches. Darin liegt aber auch gerade die Stärke des Buches, auch weil die Autorin im Nachwort erwähnt, dass sie die Dinge zum Teil auch selbst getan hat. Das gibt diesem Buch Realität und Erdung. Es ist weder besonders aufregend noch besonders flauschig. Es ist einfach, was es ist. Und das darf es auch sein. Es wird keines meiner Lieblinge werden, aber ich bereue es auch nicht, dieses Buch gelesen zu haben. - Das Lied der Wölfe von Rena Fischer
Kauf 1/2 aus dem Urlaub an der Nordsee. Dieses Buch agierte nach dem Motto "Kam, Sah, Kaufte". Die Kombination aus "Lied" und "Wölfe" hat schon ohne irgendwas anderes fast den Ausschlag gegeben. Hinzu kommt ein wunderschönes Cover und eine interessante Geschichte über die deutsche Biologin Kaya, welche für einen schottischen Milliadär sein Wolfsprojekt (die Wiederansiedelung der Wölfe in Schottland) betreuen und den Menschen dort näher bringen soll. In Schottland trifft Kaya dann auf den Sohn ihres Arbeitgebers, Nevis, der als Ex-Soldat mit seinem Trauma zu kämpfen hat. Dass auch Kaya mit traumatischen Erinnerungen zu kämpfen hat, erfahren wir schon in den ersten Kapiteln. Die stören mich übrigens sehr, weil die Geschichte aus den Perspektiven von Kaya und Nevis geschrieben ist (die übrigens durch unterschiedliche Schriftarten unterschieden werden, was mir auch erstmals begegnete und mich manchmal dazu brachte, kurz zu vergessen, in wessen Sicht wir uns befinden), diese beiden Perspektiven in den ersten Kapiteln aber nicht übereinstimmen. Während Kaya beschreibt, wie sie nach Schottland fliegt, erfährt Nevis gerade ein paar Tage früher, dass er sie vom Bahnhof abholen soll. Diese zeitliche Verschiebung von Kapitel zu Kapitel war für mich nicht ganz so angenehm. Das legte sich aber, sobald die beiden sich begegnet sind. Ab da ist es dann ein Mix aus Liebesgeschichte, Naturgeschichte und Traumabewältigung (es gibt keine Triggerwahnung in den Buch, falls aber jemand gerne die Inhaltspunkte vorher wissen möchte, könnt ihr mich gerne fragen). Ich finde, die Themen sind sehr gut verwoben und ich finde, "verwoben" beschreibt es ziemlich perfekt. Wenn man die ganzen Themen hört, klingtes , als wäre es total viel, alles passt irgendwie ineinander und gibt ein tolles Gesamtbild ab. Ich hätte es wahrscheinlich selbst nicht erwartet. Das Buch besitzt übrigens einen Glossar mit Erklärungen z.B. zu Militärstrategien, den ich natürlich erst nach dem Lesen gesehen habe. Insgesamt ist dieses Buch schon eines meiner Lieblinge dieses Jahr. - Kleine Wunder um Mitternacht von Keigo Higashino
Und Kauf 2/2. Ich hab ja letztes Jahr bereits ein paar Mal den Youtuber jessethereader erwähnt und dieses Buch nannte er 2020 als eines seiner Favoriten. Und die Prämisse mit drei Dieben, die sich mit ihrer Beute in einem verlassenen Gemischtwarenladen verstecken und Briefe aus der Vergangenheit bekommen und auch beantworten klang halt schon irgendwie faszinierend. Ich hab dann aber doch auf die deutsche Übersetzung gewartet; da es ja eh im Original auf Japanisch geschrieben ist, macht das auch keinen Unterschied, ist nur für mich leichter zu lesen. Außerdem ist der Schutzumschlag der deutschen Version wunderschön (das Buch selbst ist schlicht rot). Das war übrigens mein erster japanischer Autor und jetzt hab ich durchaus vor, noch mehr aus diesem Land zu lesen. Ich hab sogar schon ein Auge auf ein/zwei andere Bücher geworfen. Von der Story war ich dann aber doch überrascht, weil wir nach dem ersten Kapitel erst einmal komplett in der Vergangenheit bei den Briefeschreibern landen und nicht bei den Dieben bleiben. Deshalb kann ich Jesses Kritik, das diese drei nicht so tiefgründig beschrieben sind, absolut nachvollziehen. Der Fokus liegt mehr auf den Briefeschreibern. Und das macht dieses Buch fast schon zu einer Sammlung von Kurz-, nein eher Lebensgeschichten, die sich alle über diesen Gemischtwarenladen kreuzen. Von allen Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, hab ich über dieses wahrscheinlich am meisten nachgedacht. Besonders die Geschichte mit den Beatles hat mich nicht losgelassen. Dieses Buch ist eigentlich etwas ganz anderes als das, was ich sonst so lese, aber genau das macht es so besonders. - Die Symphonie des Augenblicks von Marie Fitzgerald
Und nach dem Japaner nun ein Buch einer französischen Autorin. Und ich finde, man merkt es. Ich kann Deutsch/Amerikanisch/Britisch recht schlecht auseinander halten - das sind so die Herkunftsländer der Bücher, die ich hauptsächlich lese. Die zwei französischen Romane, die ich dieses Jahr gelesen habe, sind beide (trotz verschiedener Autorinnen) recht nüchtern an bestimmte Dinge rangegangen. In diesem Roman geht es z.B. um den 80-jährigen, blinden Pianist Claude, der eigentlich nur noch auf den Tod wartet. Dann schließt er jedoch Freundschaft mit dem Obdachlosen Alain, der auf der Bank gegenüber Stellung bezogen hat. Dieser widerum beobachtet, wie Claudes Nachbarin Carole von ihrem Mann geschlagen wird, woraufhin Alain, Claude und dessen Klavierschüler Corentin Carole zu retten. Das Buch wechselt recht schnell zwischen all diesen vier Perspektiven und obwohl es keine dreihundert Seiten dick ist, lernt man doch jeden einzelnen von ihnen kennen. Und man erfährt aus erster Hand, von Caroles Beschreibungen, wie schrecklich ihr Leben mit ihrem Mann ist. Und wie sie sich damit abgefunden hat. Und das ist eben diese nüchterne Betrachtungsweise, die ich meinte. Also bei Problemen mit häuslicher Gewalt sollte man lieber einen Bogen um dieses Buch machen. Aber ich fand es gut, so etwas ungefiltert mitzubekommen und das volle Ausmaß zu erleben. Das stellt seinen Schecken dar. Und dennoch gefällt mir die etwas "bauschigere"(?) Erzählweise, die ich sonst lese, noch etwas besser. Dennoch finde ich es gut, das hier gelesen zu haben. Das Buch wird nicht zu meinen Lieblingen gehören, aber es ist ein schönes Buch über unerwartete Hoffnung. Und für die ist es nie zu spät. - Goldene Flammen, Eisige Wellen und Lodernde Schwingen von Leigh Bardugo
Auch bekannt als "Die Grisha-Trilogie", die ich nur schon was weiß ich nicht wie oft hier im BB erwähnt habe und die zeitlich vor Das Lied der Krähen/Das Gold der Krähen und King of Scars/Rule of Wolfs spielt (für die ersten vgl. vorletztes Jahr, für den dritten vgl. letztes Jahr, für den vierten vgl. voraussichtlich nächstes Jahr). Das ist also der Anfang ... Und ich bleibe dabei, dass mir die Welt bei den Krähen besser gefiel. Es hat mir einfach besser gefallen, als der Fokus nicht auf der Magie, sondern auf den Charakteren lag. In dieser Trilogie geht es um die Kartografin Alina, die herausfindet, dass sie magische Kräfte hat - sie ist eine Grisha. Aber nicht irgendeine, sondern eine der mächtigsten, die Sonnenkriegerin und es lasten viele Erwartungen auf ihr, obwohl sie erstmal lernen muss, ihre Kräfte zu kontrollieren. Ich würde sagen, von den drei Büchern gefiel mir das erste am wenigsten, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich ja schon grob wusste, worauf es hinauslaufen würde, da ich die folgenden Geschichten schon kannte.
Das zweite Buch ist das dickste und ich musste trotzdem gerade nachdenken, was nach den titelgebenden eisigen Wellen noch passierte. Die waren mMn nämlich erstaunlich schnell vorbei. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Zeit dort verbracht. Vielleicht war mir aber auch einfach dieses ganze riesige Kriegsgeschehen zu viel, wodurch die Charaktere nicht so viel Zeit hatten, zu glänzen. Gerade weil die Krähen-Dilogie so charakterfokussiert war. Es war mir alles ein bisschen zu groß, ein bisschen zu viel. Ich kann es nicht so ganz beschreiben. Ich hab mal geschrieben, mir habe das Lesen gefallen, aber manchmal denke ich, je mehr Zeit vergeht, desto mehr sinken die Bücher in meiner Meinung. Aber ich wusste ja immer, dass ich die Welt mag. Ich werde nächstes Jahr mal sehen, wie ich mit der King of Scars-Dilogie nun klarkomme.
Ich nenne übrigens das dritte Buch immer als meinen Favoriten. Das lag nicht am Ende (was mich trotz meines Wissens um "die Zukunft" hat in die Irre führen können - also war die Autorin entweder absichtlich ungenau in King of Scars oder ich hab es nur "falsch" gelesen), sondern am Mittelteil, an der ... vorletzten Ruhe vor der großen Schlacht, als sie an diesem großartigen Ort waren; wobei der Weg dahin auch nicht schlecht war. (Ich kann das schlecht spoilerfrei beschreiben, verzeiht mir.) Und wenn ich mir überlege, was mir am Herrn der Ringe so am besten gefallen hat (mehr dazu morgen), dann scheint sich ein Muster zu ergeben, dass die kleinere, aber charakterlich wichtigen ... nennen wir sie Quests für mich besser wirken. Goldene Flammen hat das leider auch nicht so wirklich hingekriegt. Aber vielleicht war mir da schon der Hype um Alina zu groß. Im Buch. Allerdings lese ich auch grundsätzlich fast nie gehypte Bücher. Das hat auch einen Grund. Also als Fazit würde ich sagen: Nicht schlecht, aber immer in freudiger Erwartung dessen, was noch kommt. (Lies: Ihre späteren Bücher fand ich besser.) - With(out) You von Maike Voß
Ich gebe es zu, dieses Buch habe ich zu neunzig Prozent nur wegen des Settings in Hamburg gekauft. Und es war schon cool, eine Geschichte zu haben, bei der man wirklich weiß, wo die Charaktere gerade sind. Also nicht immer, so gut kenne ich mich in Hamburg auch nicht aus. Aber ich hab das nicht so oft, also nehme ich, was ich kriegen kann! In dem Buch geht es um Luna, welche nach einem Jahr zurück nach Hamburg kommt, um dort zu studieren. Allerdings war ihre Abreise nicht ganz freiwillig. Doch jetzt will sie frei von ihrem narzistischen Exfreund ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Aber dann ist da auch noch Eli, ihr anderer Ex, dem sie nie erzählt hat, warum sie ihn nach seinem Unfall einfach verlassen hat. Und der ihr Herz noch immer höher schlagen lässt. ... Dieses Buch ist relativ einfach zusammenzufassen, aber ich finde es relativ schwer, kurz und möglichst spoilerfrei zu erklären, worum es geht. Was ich aber ziemlich cool fand, war, dass Luna, deren Perfektive wir annehmen, nicht rumdruckst, sondern sich damit auseinandersetzt, was in ihrer vorletzten Beziehung schief lief. Dadurch mag sich der Leser das ein oder andere zusammenreimen, aber es geht in dem Roman mehr darum, wie die Figuren damit umgehen, nicht was passiert ist. Stilistisch fand ich diesen Roman super leicht. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen. Deshalb hab ich dieses Buch eher als klein in Erinnerung (dadurch, dass es ein eBook in meiner Sammlung ist, hat es halt auch keine physikalische Größe). Trotz der z.T. heftigeren Themen war das Buch für mich etwas Einfaches für Zwischendurch, weil es sich eben schlicht so leicht lesen ließ. - Fortsetzung folgt ...
Ja, also ich werde jetzt definitiv nicht mehr die anderen neunzehn Bücher aufzählen, die ich in der zweiten Jahreshälfte noch gelesen habe. Das würde ich heute sowieso nicht mehr schaffen. Und mir gefällt die Idee gerade besser, diesen Teil nun abzuschicken und morgen frisch zu starten. Vermutlich wird die hier genannte Aufzählung wiederholt, aber die ausführlichen Gedanken gibt es nur zu den noch fehlenden. Und sollte ich nächstes dieses Jahr im Juni/Juli auch mehr als zehn Bücher habe, sollte ich da schon nachdenken, ob ich das nicht tatsächlich halbjährlich mache. Nehmen wir das einfach als Austesten des entsprechenden Formats. Vielleicht gefällt es mir ja. Für heute ist es mehr ein "Mehr geht heute nicht mehr" und "Ich will ja auch niemanden erschlagen". Also, wir freuen uns auf morgen, wenn die zweite Hälfte kommt. Auch wenn das immer ewig dauert, freue ich mich tatsächlich darauf. Ich rede offensichtlich zu selten über Bücher^^"
Also bis morgen! ^-^
Kommentare 8
Quartsu
Wau. Das ist richtig toll.
Tolle Bücher 👍👍
Mipha
An der Grisha-Trilogie mochte ich am meisten auch noch Eisige Wellen. Lag aber mehr an dem dort eingeführten Charakter. Ich mag den Freibeuter sehr und deswegen gefiel mir der Beginn am meisten. Aber ja die eisigen Wellen warek irgendwie schnell gegessen....dann kam nix mehr welliges. xD
Hatte beim lesen der Trilogie aber auch ein komisches Feeling, weil so viel so...schnell und ich weiß nich auch so aprupt stattfand, schwer zu erklären.
Hab jetzt schon King of Scars gelesen und das Folgeband und muss sagen, dass mir die Geschichte besser gefällt, viel besser.
Shiralya Autor
Ja, der Kerl ist sehr beliebt. Es war übrigens auch seine Behausung, die ich im dritten Teil so gerne mochte.
Kann auch sein, dass das Aprupte mich auch störte, aber ich war vermutlich auch nicht ganz so ... "invested" in die Geschehnisse, weil ich den groben Ausgang ja schon kannte.
Dann werde ich mich in ein paar Monaten definitiv bei dir melden. Es gibt da nämlich etwas aus King of Scars, über das ich unbedingt mit jemandem reden wollte (und bisher hatte noch niemand, den ich kenne, das gelesen). Aber ich denke, es ist sinnvoller, wenn ich vorher auch noch Rule of Wolfs lese. Das liegt hier auch schon rum!
Hast du auch schon die Geschichte der Krähen gelesen oder dir bisher nur Ninas Geschichte gespoilert?
Mipha
Ich muss sagen, da ich die Trilogie als erstes las, dass ich jetzt trotzdem finde, dass es hoppladihopp ging. Weiß nich, es gab sehr viel in kurzer Zeit und auf einmal kam dann das und so weiter.
Klar kannst du gern tun ^-^
Ich hab die beiden Bücher schon gelesen, ich liebe die bisher am meisten.
Das Lied der Krähen lese ich aktuell. Also ja dass es zeitlich vor King of Scars und Rule of Wolves lirgt, hab ich jetzt auch gemerkt. Aber mir gefällt es dennoch sehr, da ich Ninas Geschichte dadurch erstmals richtig kennenlerne und ich Inej mag. ^^
Shiralya Autor
Ja, es ist immer schwer, zu sagen, wie es wäre, wenn es anders wäre. Man kennt es ja nur auf die eine Weise.
Ich fand ja die - wie hab ich es genannt? - Eskalation der Magie am Ende von King of Scars etwas sehr viel, aber ich kannte sie vorher ja auch nur am Rand und ich glaube, es ergibt mehr Sinn nach der Trilogie, die sich ja deutlich mehr auf die Magie fokussiert.
Inej ist großartig! Ich liebe sie auch.
Das Problem an der Reihenfolge ist nur, dass ... Spoiler. Ich bin sehr froh, dass ich die Krähen zuerst gelesen habe. Aber ich hoffe, du hast trotzdem deine Freude daran ^-^
Mipha
Ja also ich empfand das nich als so krass, stimmt schon.
Muss aber sagen, dass ich zwischendrin die Handlung vor der Entladung auch so: Hi ich bin jetzt da fand. xD
Ich find es bisher nichtmal so schlimm mit den spoilern. Ich meine, die Story aus den Krähen ist ja nun nicht so ganz omnipräsenzt in den anderen Büchern. Find ich zumindest. Deshalb geht es für mich. Einzig ein paar Fragezeichen wurden jetzt aus meinem Kopf gefischt, weil ich nun auch Namen zuordnen kann wie bei Ninas Rückblenden.
Shiralya Autor
Ja, ist halt auch etwas anderes, wie gewohnt man an die Magie der Grisha ist. Und die ist halt bei den Krähen als meiner einzigen Grundlage kein Fokus. Ich gehe aber auch davon aus, dass es jetzt beim zweiten Mal weniger extrem für mich sein wird.
Ja, das stimmt, es ist weniger als bei der Trilogie, aber ... ich red später nochmal mit dir^^"