Neu Das wunderbare Tier der neuen Welt - Anjanath

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Verdammt sei meine Hyperfokussierung, denn ich denke nicht, dass viele Leute sich hier für meinen Monster Hunter Block interessieren.

Aber was solls, ich habe Spaß diese zu schrieben und das dürfte alles sein was zählt.



Seine Ökologie - Sein visuelles Design


Ein paar generelle Informationen.

Anjanaths Titel ist der Fierce Jaw Wyvern, ein Monster der 5. Generation der Kathegorie Brute Wyvern, der generell dem späten Early Game zugeortnet wird.

Er gehört zum Tempered Tier 1 und würde in älteren Spielen wohl als 4-Stars Monster in seiner Schwierigkeit mit anderen Monstern wie Rathian und Zamtrios zusamme kathegorisiert werden.

Er ist primär ein Bewohner des Ancient Forrests, migriert aber gelegentlich zur Wildspire Waste, wo es die Canyon Regionen und Waldstücken bewohnt.



Als ein Monster welches sich sehr hoch in der Nahrungskette befindet, verbringt Anjanath sehr viel Zeit damit sein Territorium zu patroulieren. Man findet es oft in den Blumenfeldern, den Wasserstellen, der östlichen Küste und den äußeren Wurzelregionen am Fuß des Riesenbaumes.

Dort markiert es sein Territorium mit einer Flüssigkeit die es aus seinem ausziehbarem Nasenbein ausscheidet und auf Bäume nießt.

Wird es hungrig, verlässt es den Schutz des tieferen Waldes und jagd the parasaurolophusähnlichen Aptonoph im offenen Gelände. Sein Nest befindet sich wiederum in den tieferen Winkeln der Baumkrone.

Wenn Anjanath auch nicht direkt irgendwelche Fressfeinde zu fürchten hat, kommt es doch öfters in Konflikt mit Groß Jagras und Rathalos, mit denen es eine Nahrungsquelle teilt. Während es Jagras dominiert und in seltenen Fällen in Revierkämpfen erlegt, ist Rathalos als der wahre Top Predator des Waldes außerhalb dessen Liga und vertreibt dieses regelmäßig in brutalen Auseinandersetzungen.





Das Design scheint sowohl auf einem Geier als auch einem T-Rex zu basieren.

Da ein T-Rex als tatsächlich existierendes Tier unter dem Apex Rathalos, einem Flugdrachen "Wyvern" steht, könnte ein Hint sein, wie Fantasie die Limitierungen der realen Welt sprengt. Der Übergang von etwas realistischem zum fantastischen.

Gleichzeitig ist es aber auch möglich, dass Anjanath gar kein T-Rex sein soll, sondern eine kleinere Dinosaurierart. Megalosaurus, oder Allosaurus möglicherweise?

Also ein fake T-Rex, ein falscher König. Allerdings fehlt mir das Feingefühl, um die subtilen unterschieden zwischen den Theropoden zu erkennen, also kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass es sich nicht um einen T-Rex handeln soll.



Hier sieht man das gut ausgebildete Nasenbein sehr gut. Es bietet ihm einen exzellenten Geruchssinn und ein Werkzeug, um sein Revier zu markieren.

Die Rückensegel dienen zur Hitzeregulierung. Anjanath ist nicht dazu gezwungen beides gleichzeitig auszufahren.

Ich persönlich bin sehr froh über diesen kleinen visuellen Aufputsch, es macht das recht simple Design gleich etwas interessanter.


Rolle im Spiel


Anjanath befindet sich in einer interessanten Position. Seht ihr, Monster Hunter mag es das Monster auf dem Cover, das Flagship Monster, sehr früh vorzustellen, lange bevor man es jagen kann.

Am berühmtesten ist wohl eine Quest in der man Popo Zungen sammeln soll, Popo sind mammuthähnliche Pflanzenfresser, woraufhin der Tigrex auftaucht, welcher ebenfalls hinter den Popo her war.

Monster Hunter Worlds Flagship ist Nergigante. Ein Drachenältester der wie eine Naturkatastrope weit über dem Ökosystem steht und eine sehr spezielle Rolle in der Handlung einnimmt.


Demnach übernimmt Anjanath an seiner Stelle die Rolle des Early Game Schreckgespensts. Durch sein sehr weites Territorium ist es nahezu unvermeitlich nicht auf ihn zu treffen, wenn man dabei ist die ersten Gegner, G. Jagras, Pukei-Pukei und Tobi Kadachi zu jagen.

Extrem agressiv, deutlich größer als alles andere was man bisher je gesehen hat wird es als späteres Ziel des Spielers aufgebaut, welches noch unerreichbar erscheint.

Aber so scheint das tatsächlich nicht zu sein.


Anjanaths Jagdquest kam tatsächlich sehr früh und Anjanath ist dazu programmiert in ein Areal zu gehen indem Rathalos auf ihn wartet.

Für neue Spieler ist das fantastisch, man glaubt ein Monster an der Spitze der Nahrungskette, einen Apex zu jagen und man glaubt dass es noch eigentlich zu früh für einen ist, jetzt schon Anjanath erlegen zu müssen, bis plötzlich Rathalos auftaucht. Noch größer, noch unrealistischer und es gewinnt den Revierkampf und wirft Anjanath dabei wie eine Stoffpuppe durch die Gegend.


Ab dem Moment eröffnet sich für den Neuling wie viel größer die Welt sein wird. Anjanath selbst ist demnach kein großer Klimax, sondern ein Early Game Gatekeeper der die selbe Rolle hatte wie Barroth in Tri und 3U.


Gameplay


Wie Quropeco ist auch Anjanath dazu designed dem Spieler Mechaniken nahe zu legen.

Es kann seine Kehle erhitzen, um dann daraus einen starken Flammenwerfer aus seinem Nasenbein auszuscheiden. Der Flammenwerfer reicht oft aus Spieler mit feuerschwacher Rüstung mit einem Schlag auszuknocken. Dies lehrt dem Spieler, dass man es vermeiden sollte direkt vor einem Monster zu stehen und wie wichtig es ist sich korrekt zu positionieren.


Eine zu agressive Strategie wird bestraft, eine zu defensive aber auch. Steht man unter den Füßen kratzt es nach dem Spieler, was guten Schaden macht, den Spieler aber nicht beeinflusst, was dazu führt, dass Spieler die ihre HP Bar nicht im Auge behalten oft keine größeren Attacken mehr überleben können.

Der Spieler lernt, dass es nicht immer sicher ist, bei den Beinen zu stehen und dass es wichtig ist, auf seine HP Bar zu achten, da Chip Damage sich zusammenhäufen kann.


Genug Schaden auf den erhitzten Kehlsack wird im Gegenzug aber zu einem Knockdown führen.

Genug Schaden auf die Beine wiederum triggert einen Partbreak. Soweit Anjanaths Beine gebrochen sind, brutal, erleiden diese mehr Schaden und genug kann ebenfalls einen Knockdown herbeiführen.

Demnach lernt der Spieler auch gleich, dass manche Monster leichter werden, wenn man es schafft bestimmte Körperteile zu verwunden.


Ansonnsten sollte ich noch sagen, dass man immun ist, wenn man am Boden liegt. Eine von Anjanath Attacken besteht darin, dass es brutal mit allem was es hat nach vorne prescht. Dieser hat mehrere Hitboxen und dauert etwas länger als man es vielleicht erwarten mag.

Hektische Jäger stehen also auf und gehen KO, weil sie von der selben Attack gleich zweimal erwischt werden. Es ist demnach wertvoll abzuschätzen wie schnell man wieder aufstehen sollte.


Alles in allem würde ich Anjanaths Moveset als "Schwerer Schaden, aber vorhersehbar, langsam und simpel" beschreiben, mit einer Menge kleinen Chip Schaden.





Die Anjanath Jagd kam bei der Community generell sehr gut an, wobei ich nun offen zugeben muss, dass es mich eher gelangweilt hat.

Der Grund ist wohl seine Ähnlichkeit zu früheren Monstern. Wie Glavenus da oben, hat es die Fähigkeit seine Kehle aufzuheitzen. Beide triggern einen Knockdown, wenn man genug daraufschläg.

Als großer, massiger Dino, erinnern viele seiner Attacken auch denen von Deviljho, siehe meinen ersten Monster Hunter Block.

Es hat auch die Eigenschaft mit seinen Zehen nach einem zu kratzen, was einem Monster nahmens Steve gleicht.

Trotz des recht guten Schadens ist es auch nur ein frühes middlevel Monster, während es Attacken von Monstern borgt, welche alle deutlich schwerer sind.


Natürlich, manchmal ist es nicht so schlimm, wenn Monster Attacken und Mechaniken teilen und eine Kombination aus Glavenus, Deviljho und Seregios klingt nach einer hammermäßigen Erfahrung.

In Realität lieferte er mir in seinem Kampf nichts was ich nicht schon kannte und das war doch etwas enttäuschend.

Aber als ein Monster, welches quasi als kleiner härtetest und Tutorial für Fortgeschrittene gilt macht es eigentlich schon einen exzellenten Job.



Die Subspezies Fulgar Anjanath




Guess what? Auch die Subspezies erinnert mich an ein Monster das ich schon kannte.

Ivory Lagiacrus. Beide "Spucken", in Ivorys Fall ist es tatsächlich Spucke, elektrisch geladenen Schleim. Beide können sich nach und nach elektrisch aufladen und weiterhin kann die Lagiacrus Familie einen Rush Angriff ausführen, indem sie nach vorne schwimmen, oder schlittern, überzogen von einer starken elektrischen Aura.

Für Fulgar, manchmal Fulgur, ist dieser Angriff auch gleich sein Finishing Move, der sein Elektrizitätslevel zurücksetzt.


Fulgar selbst wurde zuerst in eisigen Regionen angetroffen, lebt aber ein Nomadisches Leben und fühlt sich in allen Lebensräumen gleichwohl, von Wäldern und Steppen zu Vulkanen und Bergregionen.

Aufgrund seiner Behaarung und Flaum der einen idealen Schutz vor der Kälte liefere wird gelegentlich spekuliert, dass sich das originale Ajanath aus Fulgur heraus entwickelt habe.

Erwähnenswert wäre, dass Fulgar ein Top Räuber ist, der im Gegensatz zu seinem Gegenstück mit Apex Räubern wie Rathalos mithalten kann.


Anjanaths Waffen und Rüstungen




Die pinke Ritterrüstung sieht tatsächlich nicht schlecht aus, auch wenn es nicht ganz mein Style ist.

Der Setbonus für Anjanath hat oft damit zu tun, Ausdauer zu erhöhen, oder deren Verbrauch zu regulieren.

Die regulären Fähigkeiten sind nichts besonderes, die Rüstung ist generell nicht besonders gut. Was noch heraussticht waren Feuer Resistenz und Feuer Angriff.

Generell hat man den ersten paar Monstern die elementaren und Status erhöhenden Fähigkeiten gegeben.

Jyuratodus für Wasser, Tobi-Kadachi für Blitz, Pukei-Pukei für Gift und Anjanath dann eben für Feuer.


Anjanaths Waffen verwenden das Basis Model für die Knochen Waffen, mit Haut und Flaum aus seinen Belohnungsitems. Eines der Schwachpunkte für das World sehr kritisiert wurde.

Viel zu viele generische Waffen mit Monster Dekoration, statt komplett Individualisierte Modelle.


Anjanath Waffen haben hohen Rohschaden, eine negative Volltreffer Chance und Feuer Element im niedrigen Mittelfeld. Außerdem ist die Schärfe recht unterwältigend.

Weder die Optik, noch die Nummern überzeugen wirklich.



Am Ende der Handlung wird ein Raid Boss vorgestellt, die Kulve Taroth.

Dieses Monster schmolz zahllose Waffen von früheren Jagdversuchen in ihren goldenen Mantel.

Bricht man ihre Hörner hat man eine Chance auf vergoldete Versionen der im Spiel regulär erhältlichen Waffen. Diese erinnern mit ihren Statuswerten immer noch an die Originale, sind aber um einiges besser.

Die pinken Details sehen immer noch schwach aus, aber der erhöhte Elementschaden, schwache, aber diesmal positive Affinität und den eingebauten Skill Elementschaden bei Volltreffern zu erhöhen macht die Waffen zu den besten Feuerwaffen im Spiel.




Ich gebe ihm eine 6,5 / 10, aber hätte ich mit World angefangen hat, würde ich vermutlich viel mehr auf ihn geben.