Kapitel 1: Ein ganz normaler Start

Also dann, wollen wir mal. Ich möchte euch nochmal herzlichst dazu begrüßen bei meiner Schwarz 2 Nuzlocke dabei zu sein und freue mich, dass ihr hier seid!

Bevor wir mit dem Abenteuer beginnen, sollten wir erstmal kurz die Regeln erläutern. Die meisten werden bereits mit den Regeln einer Nuzlocke vertraut sein aber gehen wir nochmal kurz darauf ein:

- Man kann nur das erste Pokémon in einem Gebiet fangen. Sollte ich das Pokémon beim Fangversuch besiegen oder ich flüchte, gibt es keine zweite Chance

- Jedes Pokémon erhält einen Nickname

- Ein besiegtes Pokémon darf nicht weiter gespielt werden, es kommt dauerhaft in die Box oder wird freigelassen

Weitere Regel(n) von mir:

- Es dürfen keine Items im Kampf verwendet werden (Potions, X-Items, etc.), tragbare Items sind erlaubt

- Der Starter wird per Zufall gewählt

- Das Level eines Pokémon darf nicht höher sein, als das vom stärksten Pokémon des nächsten Arenaleiters (Diese Regel betrachte ich als optional, allerdings hat es sich bisher nicht ergeben, dass meine Pokémon einmal ein höheres Level hatten)

Der Kampfmodus ist auf Folge eingestellt

Jetzt wo die Formalitäten aus dem Weg geräumt sind, wollen wir anfangen :-)

Mein Name ist Trinroy und es ist 10 Uhr abends in der Herbstjahreszeit, als meine Mutter mich auf biegen und brechen aus dem Haus werfen möchte, damit ich eine Weile in der Wildnis lebe und ich lerne den Wert einer täglichen warmen Mahlzeit zu schätzen ...Klassiker. Damit ich nicht von dem erstbesten Windstoß hinfortgeweht werde, soll die Assistentin von irgendeiner Baumprofessorin mir ein Pokémon bringen zusammen mit einem Pokédex. Kaum aus dem Haus herausgeschmissen, kommt der Nachbarsjunge Matisse mir mit seiner jüngeren Schwester entgegen und erfährt von mir was los ist. Aus irgendeinem Grund hat er gefallen an meiner Situation und weil es normal ist, dass Kinder in der Dunkelheit alleine rumlaufen, begeben wir uns zusammen auf die Suche nach der Assistentin.

Auf der Aussichtsplattform werden wir auch fündig und nachdem wir uns kurz jeweils vorstellen, werde ich von Bell direkt als Berühmtheit behandelt. Schüchtern zieht sie ihre Mütze runter und sagt ich wäre genau so wie alle sagen? Offenbar bin ich ein ganz bekannter Stubenhocker. Dann geht es an das Eingemachte, es wird Zeit für mein erstes Pokémon! (Für die zufällige Auswahl wurde ein Pokémon-Generator für Pokémon der 5. Gen verwendet)

Gesunder Menschenverstand würde mir raten zu dieser Uhrzeit das Feuer-Pokémon zu wählen, für Wärme und Licht in der kalten Nacht. Da mir das Treppensteigen eben allerdings zu anstrengend war, war ich am verdursten und habe mich für das Wasser-Pokémon Ottaro entschieden. Wie? Ich kann dieses Wasser nicht trinken?

Ottaro bekommt von mir den Namen Samizu und dann bekomme ich auch endlich meine Taschenlampe die sogar Pokémondaten automatisch eintragen kann.

Matisse kommt zu mir rüber und möchte plötzlich einen Pokémon-Kampf. Gut, soll er haben... Neben Rutenschlag hat sich Tackle als Masterplan für diesen Kampf entwickelt und sein Serpifeu musste schließlich einsehen, dass sowas wehtut auf dauer.

Nach seiner Niederlage drängt sich Matisse zu Bell auf und verlangt ebenfalls eine Taschenlampe von ihr. Offenbar braucht er diese um von Zuhause ausreißen zu können. Verständlich um diese Uhrzeit.

Während Matisse mit seiner neuen Taschenlampe die Flucht ergriffen hat, begebe ich mich mit Bell Richtung Pokémon-Center. Dort kommen uns Matisses jüngere Schwester und meine Mutter entgegen. Von meiner Mutter bekomme ich endlich meine Schuhe. Endlich! Trinroy ist ein freies Kind!

Die Schwester von Matisse gibt mir eine Karte für mich und eine für ihren Bruder mit. Ich soll sie ihm doch bitte bringen damit er wenigstens weiß wo die Städte zu finden sind.

Bell begleitet mich noch auf dem Weg aus der Stadt heraus zur Route 19 und gibt mir einige Pokébälle mit bevor sie mich alleine lässt. Schätze damit beginnt mein neues Wildleben!

Der Hunger packt mich bereits, weswegen ich versuche meine erste Mahlzeit zu fangen. Es begegnet mir ein Felilou! Nicht wirklich essbar, aber da es als wild lebendes Pokémon weiß wie man überlebt, wird es mir bestimmt helfen können Fische und Ratten zu besorgen. Ich fange also Felilou und nenne es Saya. Mit Samizu und Saya geht es also weiter zur nächsten Stadt. Laut der Karte geht es eh nur geradeaus Richtung Dausing und kurz bevor ich dort ankomme springt ein alter Kerl aus 15 Metern Höhe vor mir herab. Er redet was davon wie erfrischend es ist jungen, frischgebackenen Trainern zu begegnen. Alles klar... Danach lädt er mich ein zu ihm nach Hause zu kommen bevor er in die Stadt geht. Alles klar... Wissend, dass er weiter vorne auf mich wartet, trainiere ich meine Pokémon auf der Route 19 bevor ich mich weiter traue. Er fängt mich ab und zusammen gehen wir zu ihm bis vors Haus bevor mir die beste Ausrede einfällt! Ich muss meinem Freund noch seine Karte bringen! Erstaunlicherweise werde ich gehen gelassen und bekomme sogar einen Tipp wo er sein könnte. Wie nett.

Es geht auf Route 20 Richtung Dausing-Hof. Dort angekommen begegne ich Matisse der, wie seine Schwester bereits befürchtet hatte, wohl die letzte Stadt übersehen hatte. Er fordert mich zu einem Kampf heraus, weil ich anscheinend lust darauf hatte. Diesmal kann ich nicht nur Tackle einsetzen sondern auch Kratzer! Natürlich hat sein Serpifeu keine Chance. Die Hofbesitzer tauchen auf und erzählen was davon, dass eins ihrer Pokémon schon länger auf dem Hof herumspielt. Im Bruchteil einer Sekunde bricht Matisses zweite Persönlichkeit durch, schreit rum und sucht nach dem Pokémon der Besitzer. Das Angebot der Frau annehmend meine Pokémon zu heilen wenn das Fell komisch absteht, beginne ich mein Training auf dem Dausing-Hof. Dort begegne ich einem Pokémon welches als sehr selten bekannt ist in dieser Gegend! So selten wie ein Riolu! Ein Dusselgurr!

Ich fange Dusselgurr und nenne ihn... Kevin. Das Training geht weiter. Nach einer Weile schaue ich nach Matisse, wissend dass seine zweite Persönlichkeit nicht wieder verschwindet bevor er das Pokémon gefunden hat. Ich finde ihn und zusammen hören wir ein Jaulen tiefer im Waldstück. Dort finde ich das Pokémon mit jemandem in einem dunklen Strumpfhosenanzug und modischen Kleidungsstücken. Er rennt weg, macht mir vorher aber noch ein Geschenk. Die TM Frustration, damit ich weiß wie sehr meine Pokémon mich hassen.

Wir gehen zusammen zurück und liefern das Pokémon bei den Hofbesitzern ab. Die normale Persönlichkeit von Matisse kehrt langsam zurück und er macht sich davon.

Ich kehre zurück zu Dausing, freue mich auf eine Mütze Schlaf im Pokémon-Center bevor der alte Kerl mich entdeckt. Den hab ich ja ganz vergessen... Na schön, wir gehen in sein Haus wo zwei Kinder auf mich warten. Offenbar hat er ihnen von mir erzählt und dass ich mit ihnen Kämpfen werde. Hab ich das gesagt? Na was solls... Nachdem ich den beiden gezeigt habe, dass sie noch nichts drauf haben, erzählt er mir von der Arena in Eventura City und dass der Arenaleiter endlich dort ist.

Gepackt von der Neugierde, verschiebe ich meinen Schlaf und mache mich auf den Weg zurück zu meiner Heimatstadt. Dort angekommen begebe ich mich zur Trainerschule und damit zum Arenagelände. Ein Kerl namens Guido empfängt mich und überreicht mir ein Tafelwasser. Damit hat Samizu ausgedient als Wasserspender.

Der Name des Arenaleiters ist Cheren und bevor ich mit ihm kämpfen kann, soll ich erst zwei Kids besiegen deren Namen mir direkt entfallen sind. Das erledigt, geht es zu Cheren. Mein Team besteht aus:

Samizu , Lv. 11, kein Item

Saya , Lv. 11, kein Item

Kevin , Lv. 11, kein Item

Ich starte mit Kevin und benutze Heuler und Silberblick, um erstmal sein Nagelotz abzuschwächen. Offenbar hat Nagelotz ein Problem damit eine geringere Verteidigung zu besitzen und versucht das mit Kraftschüben zu kompensieren. Dies gibt mir reichlich Gelegenheit es mit Ruckzuckhieben zu besiegen. Sein Yorkleff bearbeite ich mit der gleichen Taktik und da es noch mehr Macho ist als Nagelotz, kann es nicht anders als nur Kraftschub einzusetzen, einfach weil die Verteidigung schwach ist. Macht Sinn.

Ich besitze also mit wenig Aufwand somit den Grundorden. Nach kurzen Beglückwünschungen bekomme ich Cherens Lieblingsattacke Kraftschub als TM geschenkt. Wir verlassen die Trainerschule und begegnen Bell, die mir die TM Rückkehr schenkt. Jetzt kann ich mit Frustration und Rückkehr herausfinden ob meine Pokémon mich lieben oder hassen und gleichzeitig andere Pokémon verhauen. Das hat was finde ich.

Da wir alle so gute Freunde sind, tauschen wir Nummern aus und Videotelefonieren sogleich mit der Baumprofessorin Esche. Nach einem endlos langen Dialog und dem kitschigsten Spruch den ein Kind hören kann, nachdem es von Zuhause rausgeflogen ist, kommt dann Matisse und fordert Cheren heraus. Bell erzählt mir die nächste Arena liegt in Vapydro City welches hinter Dausing liegt. Klingt als ob ich noch nicht wieder Heim kann.

Das Abenteuer geht also weiter...