Woher die Gefahr wirklich kommt

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Glauben wir den meisten Medien, dann sind die Umsturzfantasien eines rechtsextremen Netzwerks erfolgreich verhindert worden. Warum das nicht wirklich gut ist, zeigt Thrawni M. Smith im Kommentar.


Sie darf sich wieder freuen und jubeln, die politische Linke. Ihre Ankündigungen, die Gefahr in Deutschland gehe vermehrt von rechts aus, scheinen sich erfüllt zu haben. So schreiben es die Mainstreammedien, und deshalb muss es ja wahr sein. Nur weil das eingetreten ist, was sie prophezeit haben, haben die Linken plötzlich Recht gehabt. Klar. Doch was ist wirklich gefährlich: Dass ein Netzwerk aus Reichsbürger*innen, Polizei, Bundeswehr und deutschem Hochadel einen Umsturz mit Einsetzung einer kommissarischen Regierung plante, oder die Art, wie dieser Umstand nun von Linken instrumentalisiert wird? Fast könnte der Gedanke aufkommen, sie wollten, dass es so kommt – es würde Ihnen einen Anlass geben, selbst tätig zu werden.


Dass sie einen derartigen konkreten Anlass indes gar nicht brauchen, zeigen die letzten Monate: Terroristische Akte wie das Festkleben auf der Autobahn wurden zelebriert im Kampf gegen die angeblich existenzgefährdende Bedrohung des Klimawandels. Zurecht forderten Politiker*innen und Kommentator*innen, die meiner Meinung sind, die Wegsperrung dieser Kriminellen, worüber sich sogleich empört wurde. Es könnten doch Leute nicht einfach weggesperrt werden, weil sie sich mal auf eine Autobahn klebten oder Gemälde mit Essen bewerfen. Dieselben Leute finden es jetzt aber offenbar richtig, dass Leute, die lediglich die freiheitlich-demokratische Grundordnung bedrohen, in den Knast geworfen werden. Die Widersprüchlichkeit ist offenbar noch nicht in das doch sonst so kritische Bewusstsein gedrungen.


Wenig beachtet wird dabei auch, was die linken Güllewürfe für unsere Kultur bedeuten: Wir haben ohnehin schon nicht die Glorie der englischen Monarchie, da unser Kaiser einst den Fehler machte, einen Krieg zu verlieren. Nun aber entlädt sich der linke Zorn vollends über den Adel, und das alles nur, weil ein Adliger bei dem Umsturz mitmachen wollte. Das ist nichts anderes als Sippenhaft (buchstäblich, weil die Adligen nämlich alle miteinander verwandt sind). Es ist beschämend zu sehen, wie das ohnehin schon angeschlagene deutsche Krongut ohne Respekt vor seiner Autorität durch den Schmutz gezogen wird. Zum Teil werden Vergleiche mit der RAF herangezogen, was einfach nur der Gipfel der Geschmacklosigkeit ist.


Wir alle müssen uns bewusst machen: Ja, diese rechtsextremen Umsturzfantasien sind bedenklich. Aber die Polizei konnte verhindern, dass sie Wirklichkeit werden. Was zeigt das? Doch wohl nichts anderes, als dass wir auf die Bedrohung von rechts ausreichend vorbereitet sind, denn wenn wir offensichtlich in der Lage sind, ein Netzwerk sich über Jahre in Ruhe bilden zu lassen, ihm die Gelegenheit geben, Munition zu horten und Unterstützer*innen in Politik, Polizei und Bundeswehr zu gewinnen, um es dann gerade noch rechtzeitig zu zerschlagen, dann zeigt das, dass wir uns der Bedrohung bewusst sind. Aber woran beißt sich die Justiz nun schon seit einiger Zeit die Zähne aus? Richtig: An den Klimaaktivist*innen. Gegen die wird nämlich praktisch nichts getan, ja, in Bayern vielleicht mal ohne Prozess einen Monat wegsperren, aber das war es dann auch.


Die größte Gefahr ist stets die, für die kein Notfallplan existiert – und die kommt offensichtlich nicht von rechts. Die gesellschaftliche Mitte muss jetzt aktiv werden, um die Etablierung des Narrativs zu verhindern, die größte Gefahr in unserem Staat käme nicht von links. Wer dahingehend untätig bleibt, macht sich zum Komplizen des Klimastalinismus.



Abschließender Hinweis aus Transparenzgründen: Dieser Kommentar wurde sowohl von BILD als auch von der WELT abgelehnt – er sei nicht kritisch genug gegenüber Linken. Wir bitten für dieses Defizit um Entschuldigung.

Kommentare 2

  • Das BisaBoard ist genau der richtige Ort für Inhalte die knapp von der Bild und der Welt abgelehnt wurden.

    Gerne mehr !

    • Gerne mehr, aber ich kann nicht mehr.


      Irgendwann werde ich den Mut finden, etwas an TITANIC oder konkret zu schicken, dann kann ich die entsprechenden Rubriken "Von TITANIC/konkret abgelehnt" aufmachen.