Adventskalender: Türchen Nr. 2

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OH BOI, IT’S CHWISTMAS!


Nur noch 22 Tage, Kinder! Was, ihr fragt euch, wieso nicht erst in 23? Weil Heiligabend in meinem Mikrokosmos das einzig wahre Weihnachten ist, weil’s da Geschenke gibt und am 25. meist nur ekelhafte Verwandtschaftsbesuche, auf die ich ja mal sowas von kB hab. Aber darum soll’s an dieser Stelle auch gar nicht gehen. Es ist der 2. Dezember und somit ist’s an der Zeit, das zweite Türchen zu öffnen! Hurray! Der Alk, den ich mir heute ein bisschen spät reinkippe, weil ich tatsächlich produktiv war und an meiner Disposition für die Bachelorthesis gearbeitet habe (pls send help), ist demnach umso dringender benötigt, also werd ich mir vermutlich gleich hinten nach noch ‘nen doppelten Gin reinpfeifen, also auf geht’s, keine Zeit zu verlieren!


Im Stile des klassischen Adventskalenderinhalts gibt es heute *KLINGELING* Schokoladenlikör! Yes! Da hab ich jetzt sogar mal so RICHTIG Bock drauf. Und während ich das sag, merk ich, wie mich Sodbrennen schon wieder töten will, uff. Naja, es hilft ja alles nix; lesen wir uns mal durch, was da an Nicht-Zutaten draufsteht. Schokoladen-Sahnelikör mit Aroma (enthält Soja). Whoa. Whoa! Also heißt das jetzt Schokoladenaroma statt echter Schokolade oder wie will ich das verstehen? Sahne-Aroma? Vanilleextrakt? Ja, was denn nun? LASST MICH DOCH NICHT EINFACH SO DUMM STERBEN, LEUTE.


Nach diesem kleinen Anfall von Verzweiflung, die sich dieser Tage häufen, bin ich jetzt auch wirklich needy genug, um endlich den Deckel abzuschrauben. Ich rieche daran und mir schlägt erstmal ‚‘ne fette Popcorn-Note entgegen, weil meine frischgewaschenen Hände irgendwie meinen, nach Butter riechen zu müssen. Dachte eigentlich, das passiert, wenn man sich eben nicht wäscht. Einmal mehr bin ich verwirrt. Vielleicht geht das ja weg, wenn ich das Zeug ins Shotglas kippe und somit eine größere Oberfläche ihren Duft an meine Nase weiterleiten kann, aber erneut soll sich Verwirrung einstellen, weil das Zeug zu dickflüssig ist, um aus der Flasche zu fließen. Ich sag’s euch, Leute. Ein Schicksalsschlag folgt hier auf den anderen. Ich mach also nochmal zu, schüttle, bevor der Flascheninhalt ins Glas kommt – und diesmal nämlich wirklich. Die Schokoladennote ist hier deutlich hintergründiger als die Mandeln von gestern, was jetzt wirklich nix Gutes bedeutet, weil die gestern schon kaum zu bemerken waren, anders als der Alkohol, der hier wirklich reinprügelt, obwohl wir hier immer noch nur bei 15 % Vol. sind. Vielleicht riecht’s ja schlimmer, als es schmeckt…


OK, nach einem kurzen Nippen bin ich ziemlich sicher, dass das Aroma sich auf die Schokolade bezieht, denn ich weiß zwar nicht genau, was hier nicht stimmt, aber wenn ich in ‘ne Tafel handcrafted Bio-Fairtrade-Zotter-Schokolade beiße, dann schmeckt das definitiv anders. Immerhin war der Alkohol im Geschmack nicht so aufdringlich wie im Geruch, aber mal schauen, ob das beim Exen immer noch so ist: Nein. Poah ey, widerliche Plörre, echt. Ich hab irgendwo Noten von Erdnuss und Autoreifen im Vorbeigehen erwischt und bin hinterher ziemlich froh, dass die Experience jetzt over ist, so wie die Vergangenheit (s/o an meinen Brudi Boris).


Und wer so froh darüber ist, dass man endlich das Zeug weggeprügelt hat, der gibt dann infolgedessen auch meist keine gute Gourmetmeinung. Ich gebe 2/5 Besäufnissen, aber nur 3.8/10 Punkten auf der Gourmetskala, weil bruh, das ist echt keine pervers geile Schokoexperience gewesen, wie ich sie in ‘nem 80-Cent-Billo-Adventskalender hätte haben können.



Bis morgen, wenn ich nicht vergesse! Hab euch lieb.

Kommentare 3

  • Zitat

    Ein Schicksalsschlag folgt hier auf den anderen.

    F.

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  • Lol, genau diese Packung Likörchen habe ich letztlich für meine Mum gekauft. Die gab's im Lidl und sollte ihr die unbedingt mitbringen. xD

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    • War bei mir andersrum: Da dachte sich meine Mum, dass das wohl genau das Richtige für mich wär!

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