BB-Lexikon: Der Bisafan

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Eine wissenschaftliche Abhandlung über die Spezies Bisasamia Fanatum.


Der Bisasamia Fanatum, im Volksmund auch als "gewöhnlicher Bisafan" bezeichnet, ist eine besondere menschenähnliche Lebensform, welche der Gattung der Forenuser:innen angehört, die zur Familie der fantastischen Tierwesen des Internets gezählt wird. Sie konnte bisher ausschließlich auf der BisaBoard-Insel entdeckt werden, nach welcher sie dementsprechend benannt wurde. Früheste Sichtungen dieser Spezies belaufen sich auf das Jahr 2001. Seitdem ist ihre Population stetig gestiegen und soll aktuellen Prognosen zufolge weiterhin zunehmen. Derzeit zählt man einen Bestand von mehr als 83.000 Individuen. Tatsächlich scheint diese Art im Gegensatz zu vielen anderen von den Auswirkungen der Pandemie eher positiv beeinflusst zu sein, da Expert:innen in den vergangenen Monaten nicht nur einen Zuwachs der Population, sondern auch eine Erhöhung ihrer Aktivität beobachtet haben. Hierbei handelt es sich allerdings im Moment nur um eine Theorie, die noch nicht ausreichend bewiesen werden konnte.


Die von Bisasamia Fanatum bewohnten Ökosysteme sind vielfältig. Man findet sie in den naturbelassenen Wäldern der Plauderecke, den vulkanischen Gebieten der Allgemeinen Diskussionen, den abgeschiedenen PAM-Sümpfen und auf den eisigen Gipfeln der Anime- und Manga-Gebirge. Manche Exemplare teilen sich die weiten Ebenen des BisaBoards mit den dort heimischen Kühen, und selbst in den fotogenen Gewässern der Insel kann man diese Art antreffen.

Das Aussehen des gewöhnlichen Bisafans kann stark variieren. Forscher:innen gehen derzeit davon aus, dass es ihnen sogar möglich ist, ihr äußeres Erscheinungsbild willkürlich zu verändern. Nach neuesten Erkenntnissen besitzt jedes Individuum zudem eine eigene Wohnhöhle, die einige von ihnen eigenständig mit Naturmaterialien gestalten und in welcher sie Besuch von Artgenossen empfangen. Oftmals schmücken sich die Bisafans selbst mit kleinen bunten Medaillen, die auch untereinander getauscht werden.

Generell wird das Verhalten des Bisasamia Fanatum als sehr sozial und kontaktfreudig eingeschätzt. Es wurde oft beobachtet, wie sich mehrere Bisafans an einem Ort versammeln und miteinander kommunizieren. Manche von ihnen sind fähig, die menschliche Sprache zu verstehen und sogar anzuwenden. Andere Exemplare scheinen lieber mithilfe von kreis-, herz- oder Missingno-förmigen Symbolen auf Artgenossen zu reagieren. Desweiteren scheint es in jeder Population einen oder mehrere Leitbisafans zu geben, welche offenbar in der Gruppe für Ordnung sorgen und sich durch eine besondere blaue oder rote Körperfärbung auszeichnen.

Jüngste Forschungen bezeugen, dass die Bisasamia Fanatum eine hochentwickelte Kultur pflegen, welche sich zwischen den verschiedenen Lebensräumen unterscheidet. So sollen flugfähige Bisafans sowie jene in den Meeren rund um die Insel lebenden ein erstaunliches Interesse an künstlerischen Tätigkeiten besitzen. Die Gebirgs- und Höhlenbewohner hingegen vertreiben sich die Zeit oftmals mit Aktivitäten, die an Rollenspiele erinnern. Auch Kämpfe zwischen zwei oder mehreren Bisafans konnten schon beobachtet werden, der genaue Zweck dieser eher freundschaftlich anmutenden Auseinandersetzungen ist allerdings noch unklar.

Der Tagesrhythmus der Bisafans konnte ebenfalls noch nicht allgemein erfasst werden. Während die einen mehrmals pro Tag auf Nahrungs- und Partnersuche gehen, sind andere nur nachmittags oder in den späten Abendstunden aktiv. Einige fallen teilweise wochen- oder sogar monatelang in eine Art Ruhephase. Diese scheint von der Jahreszeit vollkommen unbeeinflusst zu sein. Jedoch sind in dieser Hinsicht noch weitere Nachforschungen nötig.

Auch in Bezug auf die Ernährung sind Bisasamia Fanatum einzigartige Lebewesen. So leben sie hauptsächlich von einer auf dem BisaBoard heimischen Pflanze, deren Früchte aufgrund der runden Form als "Erfahrungspunkte" bezeichnet werden. Einige Bisafans bevorzugen die nährstoffarme, bekömmliche Variante, welche auf den trockenen Chatböden wächst. Doch die Nahrung der meisten besteht hauptsächlich aus der energiehaltigeren Kost der Beitragsfelder, welche gelegentlich mit bildhübschen Heilkräutern angereichert ist.


Neben den zahlreichen, durch unterschiedliche Lebensbedingungen verursachten Modifikationen dieser Art haben sich auch einige Unterarten des Bisasamia Fanatum entwickelt, die derzeit von den hochqualifizierten Forscher:innen des "World Wide Web"-Instituts untersucht werden. In der nächsten Ausgabe des BB-Lexikons werden Sie mehr über die Ergebnisse dieser spannenden Studien erfahren können.



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