Smettbo und Vulnona

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Ich kann ehrlich gesagt keine gute Erklärung liefern, warum ich so lange gebraucht habe, um die Kämpfe in den Top 4 niederzuschreiben, nachdem schon einige Wochen vergangen sind, seit ich sie bestritten habe. Ich habe allerdings währenddessen Notizen gemacht, sodass ich genau beschreiben kann, wie meine Kämpfe vonstatten gingen.

Dies ist der sechste Teil meiner Beschreibung meines Nuzlocke-Abenteuers in Let’s Go Evoli. Da ich keinen guten Schnittpunkt innerhalb der Top 4 fand, ist er gleich nach zweien meiner Teampokémon benannt, damit am Ende alle in einem Titel gestanden haben werden – deshalb wird es auch noch einen siebten Teil geben. Sollte jemand die ersten Teile noch nicht kennen, war das wohl ein wenig ein Spoiler, also empfehle ich den ersten Teil. Weitere findet ihr hier (zweiter), da (dritter), dort (vierter) und dort (fünfter).

Begeben wir uns nun zurück nach Kanto, zum Indigo-Plateau, wo die letzte Prüfung starten würde.



Nun war es also so weit. Alle meine Pokémon hatten Level 60 erreicht und waren somit deutlich über den Level der Top 4-Mitglieder, aber ich war froh, mit halbwegs gutem Gefühl in die Pokémon-Liga gehen zu können. Meine Pokémon waren ebenfalls freudig erregt.

Eragon, das Tauboss, das den Führungsstab von Cory, dem Evoli, nach dessen Tod übernommen hatte, schien endlich wirklich in seiner Rolle aufzugehen und mit freudiger Erwartung den bevorstehenden Kämpfe entgegenzusehen.

Mariposa, das Smettbo, hingegen war etwas in sich gekehrter, wie sie es immer schon war. Je näher wir den wichtigen Kämpfen kamen, desto ruhiger wurde sie und war sich immer des Drucks bewusst, der auf ihr lastete. Sie hat sich weit entwickelt seit der Zeit, als sie noch ein schüchternes Raupy war, aber so ganz konnte sie doch nicht aus ihrer Haut.

Misty, das Entoron, hatte zuvor die letzten beiden Arenaleiter im Alleingang besiegt und surfte immer noch auf der Erfolgswelle. In der Aussicht auf die Pokémon-Liga ließ sie die Muskeln spielen, streckte sich und machte sich warm. Ich glaube auch, dass ihre Zuversicht, positiv auf Mariposa abfärbte.

Saphira, mein schillerndes Tauboss, hatte nun schon länger keine aktiven Kämpfe mehr gesehen und sah deshalb der kommenden Herausforderung umso freudiger entgegen.

Rufus, das Vulnona, war auch immer eine wichtige Stütze gewesen und hat das auch mitbekommen. Er war komplett von sich überzeugt. Seit dem Fall von Stups, meinem Nidorino, hat er vermutlich alles getan, nicht mehr zu schwach zu sein – und das zahlte sich aus.

Homer, das Relaxo, war völlig ruhig und gelassen. Ich bewunderte seine entspannte Art im Angesicht dieser wichtigen Kämpfe. Aber das kommt vermutlich daher, dass er so viele KP hat und so viele Angriffe ziemlich gut wegstecken kann. Und es half bestimmt auch, einen so starken Freund wie Rufus zu haben.

Mit diesem großartigen Team (und nach einem Auffüllen meiner Taschen mit neuen Tränken) begab ich mich in die Pokémon-Liga.


Lorelei hatte mir ziemlich früh schon ziemlich viel Angst gemacht. An Stellen, an denen ich mich besser auf andere Probleme konzentriert hätte. Im Endeffekt entschied ich mich dazu, Misty, dem Entoron, mal wieder viel Verantwortung aufzubürden, weil sie resistent gegen die meisten ihrer Attacken war und Durchbruch, eine sehr effektive Kampfattacke erlernen konnte.

Ich startete also mit Misty, als Lorelei ihr Jugong in den Kampf schickte. Und, was soll ich sagen, Misty besiegte es problemlos mit zweimal Durchbruch.

Rossana erschien mir da schon etwas schwieriger und ich entschied mich, zu Rufus zu wechseln, weil dies das einzige von Loreleis Eispokémon war, bei dem Feuer tatsächlich einen Vorteil hatte. Zu meinem Unglück setzte es allerdings Psychokinese ein und Rufus‘ Spezialverteidigung sank. Und, als wäre das nicht schlimm genug, ging Rufus‘ Feuersturm in der nächsten Runde daneben. Also musste ich einen Top-Trank einsetzten, ehe ich wieder zum Angreifen kam. Und obwohl Feuersturm beim ersten Mal nicht getroffen hatte, traute ich mich nicht, nur Flammenwurf einzusetzen und versuchte es nochmal ... und dieses Mal traf der Feuersturm ins Schwarze und besiegte Loreleis zweites Pokémon.

Als sie dann zu ihrem Austos wechselte, musste ich zurück zu Misty gehen, um Rufus nicht an die aufkommende Hydropumpe zu verlieren. Ich entschied mich, es zu riskieren, Misty ein bisschen zu stärken und setzte Amnesie ein, um ihre Spezialverteidigung zu erhöhen, was Austos mit einer zweiten Hydropumpe kommentierte, die Misty aber nicht viel anhaben konnten. Dreimal Durchbruch später war das Austos besiegt und Misty erreichte Level 61.

Lorelei entschied sich als nächstes für Lahmus, gegen das Misty allerdings kaum ankam. Eine Kombination aus Eisstrahl und Surfer brachten es nicht einmal um die Hälfte seiner KP, ehe ich Misty mit einem Top-Trank wieder hochholen musste. Also entschied ich mich dafür, die erhöhten Spezialverteidigung für einen Wechsel herzugeben und Homer aufs Feld zu holen. Und obwohl Lahmus es schaffte, Homers Spezialverteidigung zu senken, erlag es den kommenden zwei Knischern.

Fehlte nur noch Loreleis Signaturpokémon Lapras. Ich entschied mich, vorerst nicht zu wechseln und den Blizzard von Lapras mit einem Gähner zu kontern, ehe ich Homer mit einem Hypertrank heilte. Lapras schlief zwei Runden lang, in denen Homer es mit Donnerblitzen beschoss. Und obwohl es dann aufwachte und noch einen Blizzard auf uns losließ, konnte Homer mit einem letzten Bodyslam die Kampfunfähigkeit unseres Gegners erreichen. Und damit war Lorelei endlich besiegt.


Bruno war der nächste und man sollte meinen, dass er kein großes Problem darstellen würde, da doch die Hälfte meines Teams aus Flugpokémon besteht. Sein Team allerdings beherrscht so viele Gesteinsattacken, dass ich wusste, dass ich äußerst vorsichtig mit meinen Pokémon umgehen musste. Also ließ ich Misty wieder eine Psychoattacke erlernen, wie es sie ja immer mit Mariposa verbunden hatte. Nun konnten beide Psychokinese.

Ich ließ Misty weiterhin vorne, da Bruno sich bei seinem ersten Pokémon nicht einmal die Mühe machte, so zu tun, als wäre es ein Kampfpokémon und direkt mit einem Onix startete. Das hatte allerdings keine Chance gegen Mistys Surfer. Blieben noch vier.

Als Bruno als nächstes Nockchan auswählte, wechselte ich zu Homer, da Nockchan über so viel Varietät in seinen Schlägen vergessen hatte, eine Kampfattacke zu beherrschen. Ich beschloss also, dass es sinnvoll wäre, es einzuschläfern und setzte Gähner ein. Während wir auf den Schlaf warteten, schwächte Homer es schon einmal ein wenig mit einem Bodyslam und als es endlich schlief, konnte ich gefahrlos Eragon einwechseln, welcher mit nur einem Flügelschlag den Sieg über Nockchan brachte.

Da das Kicklee, das Bruno als nächstes rief, mal wieder über Steinhagel verfügte (den es auch sogleich einsetzte), wechselte ich zurück zu Misty, welche durch zweimal Psychokinese kurzen Prozess mit ihm machte.

Misty war nun ein wenig angeschlagen und Bruno entschied sich als nächstes für Quappo. Da dieses als einziges keine Gesteins- oder Elektroattacke beherrschte, entschied ich mich für Mariposa. Ich wechselte sie also ein und rief ihr zu, vorsichtig zu sein, was dazu führte, dass sie der ankommenden Attacke ausweichen konnte. Auch sie setzte zweimal Psychokinese ein, allerdings behielt das Quappo noch ein paar wenige KP über. Also musste noch ein dritter Angriff gestartet werden, der nicht nur Quappo besiegte, sondern auch Mariposa auf Level 61 brachte.

Da Rufus großartige Verteidigungen und inzwischen auch Level 61 erreicht hatte, wechselte ich ihn ein, um Misty heilen zu können. Und er hielt tatsächlich einen Steinhagel und ein Erdbeben von Brunos letztem Pokémon Machomei aus. Daraufhin konnte ich endlich zu Misty wechseln und Psychokinese einsetzen. Diese besiegte das Machomei allerdings nicht und es konnte Kraftkoloss einsetzen. Mit entsetzen musste ich beobachten, wie Mistys KP immer weiter sanken, bis sie schließlich ... bei 27 stehen blieben. Da ich nun wusste, dass sie zumindest eine Attacke aushielt, konnte ich sie mit einem Top-Trank heilen – und erhielt ein Zeichen, dass es richtig war, denn Corys Geist unterstützte uns im Kampf und verlieh Misty zusätzliche Kräfte. Sie musste zwar noch eine Kraftkoloss-Attacke aushalten, aber die zweite Psychokinese besiegte das Machomei und damit Bruno, das zweite Top 4-Mitglied.


Agathe war die nächste. Da sie allerdings nur so tat, als sei sie eine Geistpokémon-Trainerin und eigentlich mit Giftpokémon kämpfte und wir schon gegen Koga gewonnen hatten, machte sie mir nicht ganz so viele Sorgen. Ich wusste ja, wir kämen gegen Giftpokémon an.

Ich startete wie gewohnt mit Misty und erhöhte noch einmal ihre Spezialverteidigung mit Amnesie, während das Arbok, gegen das sie kämpfen musste, durch Giftblick eine Paralyse hervorrief. Das konnte ich so nicht zulassen und verwendete einen Para-Heiler, während Arbok mit Gifthieb angriff. Da Misty nun aber wieder schneller war, schaffte das Arbok nur noch einen weiteren Angriff, während es zwei Psychokinese-Attacken erlag.

Leider musste ich nun schon wieder meinen Spezialverteidigungsboost aufgeben, da Agathe sich als nächstes für Smogmog entschied, welches Donnerblitz beherrschte. Wie inzwischen üblich, wenn ich es mit Donnerblitz zu tun hatte (welcher immerhin für den Fall zweier meiner Pokémon verantwortlich gewesen war), wechselte ich zu Rufus, für den das bisschen Elektrizität nun wirklich kein Problem darstellte. Ich versuchte es zuerst mit einem Schaufler, der allerdings kaum etwas ausrichten konnte. Also entschied ich mich, stattdessen mit Rufus’ starken Feuerattacken anzugreifen und zweimal Flammenwurf später lag das Smogmog am Boden.

Da Rufus durch Matschbomben einigen Schaden genommen hatte, begann ich den Kampf gegen Agathes erstes Gengar mit einem Hypertrank. Danach besiegte Rufus seinen Gegner mit zweimal Finsteraura.

Agathe hatte allerdings noch nicht verstanden, wie stark Rufus tatsächlich war und versuchte es mit direkt ihrem zweiten Gengar – der Kampf lief exakt gleich ab. Ich heilte mit einem Hypertrank und Rufus besiegte es mit zweimal Finsteraura.

Für Golbat, Agathes letztes Pokémon, wechselte ich zu Homer, da er mit zwei Donnerblitzen kurzen Prozess mit der Fledermaus machen konnte und uns so den Weg zum letzten der Top 4 öffnete.


Siegfried erschien mir durch die Vielzahl an Typen, die nicht Drachen sind, durchaus als ernstzunehmender Gegner. Aber nun war ich so weit gekommen, ohne ein Pokémon zu verlieren; ich hatte nicht vor, das jetzt zu ändern.

Da Siegfried mit seinem Seemon startete, ließ ich erstmals nicht Misty als erstes in den Kampf. Stattdessen schickte ich Mariposa ins Rennen. Und es gab keine bessere Entscheidung, denn nur ein Megasauger von ihr genügte, um das Seemon kampfunfähig werden zu lassen.

Aerodaktyls Gesteinsattacken hingegen war absolut nichts mehr für Mariposa und ich Wechselte zu Homer. Das war auch bitter nötig, denn der Steinhagel, den unser Gegner auf Homer regnen ließ, war sogar ein Volltreffer. Homer gelang es, einen Gähner durchzubringen, ehe er in der nächsten Runde durch einen Steinhagel zurückschreckte. Glücklicherweise schlief das Aerodaktyl nun und ich konnte Homer bedenkenlos mit einem Top-Trank heilen und sogar noch einen Donnerblitz abfeuern, ehe es wieder aufwachte. Wie zum Ausgleich für den Volltreffer verfehlte unser Gegner nun seinen Steinhagel, während Homers nächster Donnerblitz ihn in den roten Bereich brachte. Zwar schaffte das Aerodaktyl es, sich mit einem weiteren Steinhagel, der Homer zurückschrecken ließ, eine Runde weiter zu retten, doch mit noch einem letzten Donnerblitz war es schließlich besiegt.

Garados hingegen machte so viel weniger Schwierigkeiten. Zwar musste Homer zwei Kaskaden aushalten (sein Spezialangriff war halt nicht sonderlich gut), aber nach zweimal Donnerblitz lag das Garados am Boden.

Als Siegfried sich als nächstes für sein Glurak entschied, wechselte ich zu Misty, welche soeben Level 62 erreicht hatte und die erst mal einen Drachenpuls-Volltreffer abbekam. Leider überlebte es die Surfer-Attacke von Misty und feuerte einen Hyperstrahl ab. Da es sich nun eine Runde regenerieren musste, entschied ich mich wieder für Amnesie und den damit verbundenen Anstieg der Spezialverteidigung – immerhin wusste ich, dass Misty mit ihrem Eisstrahl gegen das Dragoran kämpfen würde. In der folgenden Runde nutzte ich einen Hypertrank, damit der kommende Hyperstrahl von Glurak Misty nicht tötete. Stattdessen konnte sie nun in aller Ruhe ein zweites Mal Surfer einsetzen und das Glurak besiegen.

Damit blieb nur noch das einzige Drachenpokémon des Drachentrainers. Dieses ist allerdings vierfach schwach gegen Eisattacken wie Mistys Eisstrahl. Der schaffte es leider nicht, das Dragoran mit einem Mal zu besiegen und ließ ihn im roten Bereich. Leider setzte es nun Wutanfall ein und nahm Misty wieder so gefährlich viele KP ... bis der Balken wieder bei 27 zum stehen kam. Ich nutzte in der nächsten Runde also einen Top-Trank, nur um zu beobachten, dass der Wutanfall über die Hälfte der KP wieder verschluckte. Es war eine gruselige Situation, da ich mir zwar sicher war, schneller zu sein, ich mit diesem Gedanken allerdings Cory, mein Evoli, gegen Major Bobs Raichu verloren hatte. Aber das Dragoran war ja in dieser Attacke gefangen und konnte nicht einfach eine Erstschlagattacke einsetzen. Mit flauem Gefühl im Magen und dem Gedanken „Ich bin schneller“, ließ ich Misty also noch einmal Eisstrahl einsetzen ... und es klappte! Eragon und Saphira erreichten nun ebenfalls Level 61 und ich hätte diesen Kampf nie ohne Verluste gewonnen, wäre Misty nicht schon auf dem Kampffeld gewesen. So aber konnte ich nun zuversichtlich dem letzten großen Kampf entgegensehen.



Damit beende ich nun diesen vorletzten Teil, in dem ich (etwas überlevelt) durch die Top 4 gegangen bin, ohne ein Pokémon zu verlieren. Gerade Misty, das Entoron, ist zu einem so wichtigen Teammitglied geworden – ich hatte nie erwartet, einmal so toll mit einem Entoron zu kämpfen. Das Homer als Relaxo wichtig in Punkten ist, in denen es auf Verteidigung ankommt, hatte ich nie bezweifelt. Es war trotzdem das erste Mal, dass ich mit einem Relaxo in der Liga kämpfte. Ich verstehe, was die Leute daran mögen. Rufus, das Vulnona, hatte ebenfalls einige wichtige Momente, aber das war nicht anders zu erwarten, nachdem es auch mein Vulnona Hermia in Alpha Saphir war, das Troy besiegt hatte – aber das hatte ich schon einmal erzählt. Flugpokémon scheinen in diesen Top 4 allerdings etwas weniger hilfreich zu sein – trotz des Kampfpokémon-Trainers. Mariposa, das Smettbo, konnte ein paar Mal gut helfen und auch Eragon, das Tauboss, hat ein Pokémon besiegt. Nur Saphira hatte ihr schillerndes Gefieder noch nicht auf dem Kampffeld zeigen dürfen. Ich war mir also sicher, das bei meinem finalen Kampf gegen Joghurt zu ändern.

Aber dieser Teil ist schon wieder recht lang und deshalb beende ich ihn an dieser Stelle. Und ich verspreche, dass der letzte Teil noch diesen Monat folgen wird!

Seelentau

Kommentare 4

  • Uff, war mir nicht mehr sicher ob ich das Finale noch erleben werde haha
    Teilweise schon gedacht jetzt ist doch jemand weg aber gut durchgehalten. Fast geschafft, woohoo! ^^

    • Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Meine Notizen haben mich schon ewig böse angestarrt, weil ich sie endlich mal zu Word bringen musste.^^"

      Freut mich wirklich, dass du immer noch hier bist! ^-^

    • Nur kein Stress, jetzt darfst mich aber auch nicht mehr allzu lange warten lassen haha :p ;)

    • Wie gesagt, ich bin fest überzeugt, den letzten Teil auch in den nächsten Tagen noch zu verschriftlichen. Ich schaff das!^^