Hallo, blödes Tagebuch

Suchanfrage: wie reinigt man einen Gnürpel



haushaltshummel.com: "X ist die beste Methode, um einen Gnürpel zu reinigen"
putzparty.de: "Im Internet wird häufig X zur Gnürpelreinigung empfohlen. Das sollten Sie jedoch AUF KEINEN FALL tun! Dadurch wird der Gnürpel beschädigt!"

Ah, okay. Das ist einer von diesen Fällen, hm? Vielleicht finde ich ja in diesem Forum hier -

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Wackeldackel: Also, ich reinige meinen Gnürpel einfach mit warmem Wasser. Das reicht völlig aus.

Naschkatzenmami: Ist das eine ernsthafte Frage? Wie kann man als erwachsener Mensch sowas nicht wissen?! Hoffe ja echt, dass das ein Trollpost ist

Luca84: *wurgs* Nur mit Wasser???!? Das Ding gehört in die Spülmaschine, mit Sagrotan-Hygienetabs, bei 75 Grad! Will mir gar nicht ausmalen, was sich bei dir für Keime tummeln...

svenni123: In die Spülmaschine?! Du meinst das Ding, wo du auch deine Teller und Gläser drin wäschst? Bei mir würde der Gnürpel nicht mal in die Nähe von Besteck kommen. Ehrlich, ich glaub, mir wird schlecht.

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Ich habe immer wieder Ideen für Threads, die ich gerne sehen würde, aber es fällt mir schwer, Sachen zu schreiben, und ich bin teilweise unsicher, in welchen Bereich sie am besten passen, und ich weiß nicht, ob es einige davon schon gibt, aber wenn ich danach gucke, lasse ich mich immer wieder von anderen Sachen ablenken und vergesse, was ich eigentlich wollte, uff.
Deshalb hier eine kleine Liste - vielleicht hat ja jemand anderes Lust, einen dieser Threads zu eröffnen, oder vielleicht gibt es den einen oder anderen schon und jemand schickt mir einen Link, oder vielleicht erhöht dieser Post die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwann demnächst eventuell möglicherweise tatsächlich einen dieser Threads verwirkliche.

Emotional Support Pokémon!
Du postest eine Situation, für die du emotionale Unterstützung brauchst, und andere User schlagen dir passende Pokémon vor: Leute sind gemein zu dir und du wärst am liebsten unsichtbar? Memmeon versteht dich! Du hättest gern mehr Energie? Plusle…

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Früher habe ich mir immer gewünscht, richtig toll zeichnen und malen zu können, am besten fotorealistisch. Würde ich aber heute einem Lampengeist, einer guten Fee oder einem ähnlichen Wesen begegnen, würde ich mir lieber wünschen, beim Malen so viel Spaß zu haben wie ein kleines Kind, das gerade Fingerfarben entdeckt hat.

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Das denke ich mir ziemlich oft. Nur, wenn man schon zuhause ist, wenn man sich das denkt, wohin soll man dann gehen?
Wahrscheinlich mache ich einen Denkfehler, denn Zuhause ist ein Gefühl und kein Ort.

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Ich habe mir heute den Zeh gestoßen. Es hat echt weh getan, und mir kam der Gedanke, dass man doch irgendeine Möglichkeit finden müsste, solchen Ereignissen vorzubeugen. "Joa, Project Mew, trag halt einfach Schuhe!" Ja, am Arsch. Warum soll eigentlich immer ich mich der Welt anpassen und nicht umgekehrt? Warum soll ich auf diese leise Brise zwischen meinen Zehen verzichten, bloß weil alles voller Türrahmen, unnachgiebiger Kleinlebewesen, Tischbeine und Regalecken steht?
Es sollte kleine, weiche Überzüge geben für alles, woran man sich die Füße stoßen könnte, und ich verstehe echt nicht, wieso wir als Spezies es immer noch nicht geschafft haben, das großflächig umzusetzen.

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Ich habe mal von den merkwürdigen Wesen gelesen, die sich in der Tiefsee herumtreiben sollen. Es herrscht dort ein gewaltiger Druck, der einen Menschen einfach zerquetschen würde, aber die Tiefseefische sind daran angepasst. Wenn man allerdings einen von ihnen an die Oberfläche holt, zerplatzt er einfach. Der enorme Druck ist für ihre Spezies überlebenswichtig geworden. Krasser Shit, oder?

Eigentlich hatte ich kurz überlegt, das zu recherchieren, aber dann hatte ich das Gefühl, dass "Sachen recherchieren" nicht wirklich zu meinem Blog passt, so vom Feeling her. Das hier soll ein Ort sein für unreflektierte Meinungen, für selbstverliebte Monologe, für kultivierte Ignoranz.
Außerdem hab ich jetzt Hunger auf Fischstäbchen

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Das Internet. Ein Raum voller digitaler Möglichkeiten. Ein Raum, in dem sich jeder Mensch so zeigen kann, wie er in tief im Innersten sein möchte. Ein Raum, in dem physische Distanzen keine Rolle spielen, denn wir alle sind Hier. Ein Raum, in dem manche aufblühen können zu einer Blume virtueller Schönheit, die in der "realen" Welt niemals existieren könnte. In dem es einige Ausnahmetalente zu Ruhm und Ansehen bringen können, die durch den gesamten Cyberspace strahlen.
Viele träumen von einem Leben als erfolgreiche*r Blogger*in, malen sich in strahlenden Farben eine Zukunft aus, in der ihre Worte Scharen von bewundernden Fans anziehen, auf dass sie sich in deren Aufmerksamkeit sonnen mögen.

Aber heute möchte ich mal über etwas sprechen, das in unserer bunten Medienwelt gerne unter den Teppich gekehrt wird: Die dunkle Seite des Erfolges. Meine Fans kennen mich als witzigen, kreativen Menschen, der tiefgründige Themen mit Hingabe und Enthusiasmus angeht, aber niemals ohne ein…

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Yeeeeaaaah, ich hab einen fucking Mondstein bekommen!! mondstein

All die Mühen und die Anstrengung, die vielen Stunden des Schreibens, Grübelns, Thesauruswälzens haben sich gelohnt, jetzt wo ich dieses Symbol der Anerkennung nicht in meinen Händen halten kann. Ich bin so glücklich, dass meine Arbeit endlich gewürdigt wird.

Ich möchte an dieser Stelle meiner Familie danken, die mich auf diesem Weg begleitet hat und für dieses ehrgeizige Projekt von mir mehr als einmal zurückstecken musste, meinen Freunden, die immer für mich da waren, meiner Deutschlehrerin aus der Grundschule, die schon in diesem zarten Alter mein Talent zum Schreiben erkannt hat, und nicht zuletzt meiner Katze Puschi Du bist das beste Fellpopöchen, das sich ein Mensch nur wünschen kann
Vor allem aber möchte ich den Erfinder*innen des Medaillen-Systems danken, ohne die ich wahrscheinlich nie die Idee zu diesem Blog gehabt hätte.
Ihr sagt "Spring" und ich frage nur "wo ist die Klippe?"

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Neulich wurde ich von einer rastlosen Langeweile heimgesucht und dachte, es könnte Spaß machen, eine Collage zu basteln. Diese Annahme stellte sich sehr bald als Irrtum heraus. Aber ich möchte nicht die einzige Person sein, die von dieser unholy abomination Albträume bekommt, also bitte sehr.

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...das ist genau das, worum es in diesem Blog gehen soll. Wie gut mir das gelingen wird, das wird wohl erst die Zeit zeigen. Auf jeden Fall möchte ich alle meine Leser*innen (also mich) willkommen heißen, mich auf dieser Reise zu begleiten. Einer Reise an den Rand des Wahnsinns, eine Reise durch die Abgründe der menschlichen Seele und der Langeweile, einer Reise zu meinem tiefsten, griesgrämigsten Selbst.
Einer Reise, die möglicherweise nicht länger dauern wird als eine Woche, aber ich würde behaupten, dass das wahrhaftigste, reinste Wesen eines Blogs darin besteht, mit viel Brimborium begonnen zu werden und dann, wenn Autor oder Autorin merkt, dass Schreiben Mühe kostet, dem Verfall überlassen zu werden. Also, schnallt euch an und los geht's.

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