Attack the Blog
Groß war natürlich die Aufregung in den letzten Tagen, als man sah, dass der hochgeschätzte US-Präsident das Atomabkommen mit dem Iran aufkündigte; und groß natürlich auch die sogleich folgende Empörung über ebendiesen Schritt, der sich ja fast schon routinemäßig als Trump-Wahnsinn abstempeln ließe – zumindest dürfte dies das Urteil sein, zu dem man gerne gelangt.
Oder aber man geht gerne noch einen Schritt weiter wie Jakob Augstein – seines Zeichens Spiegel-Kolumnist und garantiert kein Antisemit – und macht mutig einen Rückgriff auf Vergangenes, indem man ein Gedicht mit dem Titel „Was gesagt werden muss“ herauskramt, jenes Gedicht also, mit dem Günter Grass vor einigen Jahren seinen Unmut über die Situation im nahen Osten kundgab, wobei der Fokus – vermutlich rein zufällig – auf Israel lag und der unfairen Situation, in der er, also Grass, sich befinde und die es ihm ja so schwer mache, Israel zu kritisieren. Man könnte mit gutem Willen vielleicht darüber…
Oder aber man geht gerne noch einen Schritt weiter wie Jakob Augstein – seines Zeichens Spiegel-Kolumnist und garantiert kein Antisemit – und macht mutig einen Rückgriff auf Vergangenes, indem man ein Gedicht mit dem Titel „Was gesagt werden muss“ herauskramt, jenes Gedicht also, mit dem Günter Grass vor einigen Jahren seinen Unmut über die Situation im nahen Osten kundgab, wobei der Fokus – vermutlich rein zufällig – auf Israel lag und der unfairen Situation, in der er, also Grass, sich befinde und die es ihm ja so schwer mache, Israel zu kritisieren. Man könnte mit gutem Willen vielleicht darüber…
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