Hunger
Gähnend räkelte er sich auf dem sonnenwarmen Gras. Um ihn herum flogen summend die Bienen und Hummeln und in seine Nase stieg der Duft des Rosenstrauchs unter dem er lag. Er zuckte mit einem Ohr und schlang den Schweif um den Körper, bevor er seinen Kopf wieder auf den Vorderpfoten bettete.
Einige Zeit später bekam er Hunger. Er erhob sich, streckte die müden Glieder und machte sich auf den Weg zu seinem Futternapf. Doch als er die Küche durch die Terrassentür erreichte, musste er feststellen, dass sein Napf leer war.
Miauend wandte er sich an den nächsten seiner Menschen.
(21/30)
Kommentare 2
Rusalka
Klassische Katzenaktion. Erst irgendwo faul verstecken und wenn der Kater mal auftaucht, will er nur fressen. Finde es aber gut, wie viele Eindrücke der Natur du hier eingebaut hast und wie gemächlich alles wirkt. Dadurch kommt beim Lesen ein richtiges Gefühl der Entspannung auf.
Cyndaquil Autor
Ja, das haben unsere zwei früher auch gern gemacht. Den ganzen Tag sieht man sie draußen im Gras oder auf den Steinen bei der Terrasse liegen und dann kommen sie rein und verlangen erstmal Futter. xD (An manchen Tagen vermiss ich sie.)
Danke schön, freut mich, dass ich in den wenigen Worten die richtige Stimmung rüberbringen konnte!