15: Präzises Prinzip

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Treqe seufzte, während sie auf ihrem Schlafplatz lag. Ulemno war beim Anblick des Sandtauchers ganz außer sich und meinte, dass sie ihn vielleicht auf Befehle trainieren sollte. Sie dachte, er würde scherzen, aber nun nach einigen Tagen schien es tatsächlich so, als hätte der Sandtaucher Gefallen an ihren Bewegungen gefunden.

Nach einiger Zeit drehte sich Treqe nach und sah ihren Freund in einem Körbchen schlafend. Schon seltsam, dass er sich darauf einließ. Ulemnos Worte hallten in ihrem Kopf.

„Klare Anforderungen, präzise Worte und ein eiserner Wille! Dann wirst du im Leben Erfolg haben.“

Sie hoffte, dieses Prinzip irgendwann zu verinnerlichen.


Kommentare 7

  • Oha, ich sehe es schon vor mir, dass der Sandtaucher sich letztendlich als Pokémon herausstellt (ein Ganovil vielleicht!) und Treqe als seine Trainerin in die Welt der Pokémon reist, hehehe... Jedenfalls erinnern mich die "Tricks" schon ein wenig an Attacken.

    Aber wie auch immer sich die Geschichte weiterentwickelt, habe ich den kleinen Sandtaucher schon ins Herz geschlossen und bin gespannt, wie es wohl mit ihm weitergehen wird. Und anscheinend ist Ulemno doch kein ganz so kauziger Typ, wie er zuerst wirkte. Übrigens finde ich es immer schön, wenn die Wörter aus dem Titel sich auch noch irgendwo im Drabble verstecken.

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    • Wenn es gut umsetzbar ist, mag ich das grundsätzlich auch, die Titelwörter wiederzuverwenden. Ob es sich am Ende um Pokémon handelt, sei dahingestellt, aber ich mag den Gedankengang. Freut mich übrigens, dass der Kleine gut ankommt!

      Danke 1
  • Inhaltlich hat Cynda ja schon gute Sachen zu deinem Drabble gesagt, deshalb beziehe ich mich jetzt nur auf einen Satz, der sich mir nicht erschließt:

    Zitat

    Sie dachte, er würde scherzen und nun nach einigen Tagen schien es tatsächlich so, als hätte der Sandtaucher Gefallen an ihren Bewegungen gefunden.

    Ich übersetze mal, was ich lese:

    Treqe dachte, Ulemno würde scherzen, als er den Sandtaucher erziehen würde, (da fehlt bei deinem Satz übrigens so oder so ein Komma, sonst denkt sie auch über den zweiten Teil des Satzes nach) und mit der Zeit hatte sich ihr Gedanke bewahrheitet und der Sandtaucher fand tatsächlich gefallen an den Tricks.

    Mein Problem (neben dem fehldenden Komma) ist also das "und" bzw. "und tatsächlich", was es für mich so scheinen lässt, dass der Satz ihre negativen Gedanken unterstützen würde, was er aber nicht tut. Keine Ahnung, ob es möglich ist, das auch so rum zu lesen, wie du es vermutlich gemeint hast, aber ich würde eher mit "aber", "jedoch"/"doch" oder "allerdings" arbeiten, um den Widerspruch zu verdeutlichen.

    Danke 1
    • Guter Einwand. Da der zweite Teilsatz in meinen Augen ersichtlich war, habe ich nicht näher über ein zusätzliches Komma zur Trennung nachgedacht (und eigentlich setze ich die immer nach Gefühl). Nachdem wohl das „und“ selbst ein Problem darstellt, macht der Vorschlag mit „aber“ auf jeden Fall Sinn. Beides wird angepasst, danke!

    • Das ist aber tatsächlich sogar ein "Muss-Komma" (ich weiß gar nicht, ob es diesen Ausdruck als Gegensatz zum Kann-Komma gibt), wenn du eben den Gedanken vor dem Und abschließt. Mit anderen Worten: Immer wenn ein Nebensatz vor dem Und beendet wird, wird auch vor dem Und ein Komma gesetzt, auch wenn man einem das früher als Regel beigebracht wurde, dass vor und nie ein Komma kommt. Noch deutlicher wäre es, wenn es hieße "Sie dachte, dass er scherzen würde, und dann passierte xy", da sieht man die verschiedenen Satzstruckturen mit dem dass-Nebensatz und dann dem mit und verbundenen zweiten Hauptsatz.

      Aber genug der Deutschstunde xD

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  • Yay, mehr von Treqe und dem Sandtaucher! Und es freut mich, dass er Teil der Familie geworden ist und jetzt so ein schönes Zuhause hat. Auch wenn Treqes Begeisterung sich etwas in Grenzen hält(?), auch wenn ich ihre Verwunderung durchaus nachvollziehen kann. Warum sollte sich ein wildes Wesen einfach so auf das Leben mit Menschen einlassen? Nun, dafür gibt es viele Gründe: einen Schlafplatz, weniger Gefahren, gutes Essen.

    Für den Menschen braucht so etwas viel Geduld und ich stell mir die Erziehung von so einem Sandtaucher auch nicht einfach vor, wenn man nicht wirklich weiß, wie man mit ihm umgehen soll.

    Ulemnos Worte machen da durchaus Sinn. Zwar fand ich den eisernen Willen etwas deplatziert, weil für mich Erziehung -- egal ob von einem jungen Menschen oder einem anderen Lebewesen -- eher was mit Empathie und Geduld zu tun hat, aber ... nun, da Geduld den Willen eines Menschen fordert, könnte man das durchaus auch so sagen. Hat mich jedenfalls gefreut noch mehr von Treqe zu lesen!

    Danke 1
    • In erster Linie war sie wohl verwirrt, weil er überhaupt den Vorschlag machte, die Echse zu trainieren. Besonders wenn es sich um eine seltene Art handelt, ist das vermutlich nicht der erste Gedanke, aber eventuell führt das am Ende zu einer guten Beziehung.

      Was den eisernen Willen angeht, hast du grundsätzlich recht. Meine Überlegung war hier, dass man nicht vorzeitig aufgeben sollte, wenn bereits etwas begonnen wurde und mit der Geduld hast du das gut zusammengefasst. Danke für die lieben Worte!

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