Nostalgie-Projekt #17 - Spannungswächter, Lämpchen und Schwingquarzuntersuchungen.

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24.10.2023


Auch heute gibt es (nach einer kleinen Pause) für euch wieder eine kleine Collage vom Innenleben der Game Boy Color (GBC) und ein Update zum aktuellen Stand meines Nostalgie-Projekts.


Auf den ersten drei Bildern (von links nach rechts) seht ihr das Innenleben meines Zweit-GBCs: Auf dem ersten Bild ist insbesondere das originale Schwingquarz im unbearbeiteten Zustand zu sehen. Auf dem zweiten Bild wurde bereits das Gehäuse (also der schwarze Kasten) des Schwingquarzes entfernt. Dieses wurde sozusagen „aufgeknackt“, was besser funktioniert hat, als erwartet (vielleicht aber auch nur Glück war …). Auf dem dritten Bild sieht man angelötete Kabel, welche zum Anschluss von Schwingquarzen dienen. So hatten wir die Möglichkeit, unterschiedliche Quarze mit unterschiedlichen Frequenzen erst einmal in einem ersten Schritt am Zweit GBC ohne Display-Mod auszutesten. Wir beginnen mit diesem GBC, da bereits zu erwarten ist, dass es in Kombination mit dem Display-Mod Probleme geben könnte. Bis zu einer 3-fachen Geschwindigkeit konnte bisher ohne Probleme gespielt werden. Bei 4-facher Geschwindigkeit waren dann graphische Fehler zu beobachten. Dabei ist zudem zu beachten, dass es Spiele gibt, die mehr Strom ziehen und bei denen es noch eher zu Problemen kommen kann. Pokémon Kristall gehört (leider) in diese Kategorie, weshalb auch teilweise mit diesem Spiel getestet wurde, wobei natürlich vorher der Spielstand mit Hilfe des GB-Operators (siehe Beitrag #07 und #13) gesichert werden konnte. Ich bin überrascht über dieses Ergebnis, da ich weniger erwartet hatte, auch aufgrund dieser Quelle hier, wo schon einmal jemand diverse Tests zum Overclocken eines GBCs durchgeführt hat. Jedoch muss man natürlich dazu sagen, dass bei unserem GBC auch die komplette Spannungsregelung überarbeitet wurde, sodass dies ein Spezialfall ist, den es separat zu untersuchen gilt. Scheinbar wirkt sich dieser Umbau positiv auf die Frequenzgrenze aus. Versuche am gemoddeten, grünen GBC folgen.


Auf dem letzten Bild sieht man die „zusammengeklatschte“ Platine (wie im Vorbeitrag in diesem Album angekündigt) für die Spannungsüberwachung im gemoddeten, grünen GBC für erste Tests. Sie dient der einwandfreien Funktion der Akkuanzeige-Lampe, wofür mittlerweile eine orangene Mini-Led verbaut wurde. Diese ist im Gehäuse mit UV-Kleber verklebt worden. Die aktuelle Platine soll noch durch eine ordentliche Platine ersetzt werden, welche online designt und bestellt wurde – und mittlerweile auch angekommen ist. Wir kamen nur noch nicht dazu, diese zu substituieren. Des Weiteren muss auch die Lampe leider noch einmal getauscht werden, da sie bereits nach kurzer Funktion durchgebrannt zu sein scheint, sodass hier noch keine längeren Tests möglich waren. Wir sind noch am überlegen, ob wir die gleiche nochmal einbauen und davon ausgehen, dass wir einfach nur Pech hatten (10er Pack vorhanden) oder ob wir nochmal neue, andere Lämpchen bestellen… Des Weiteren wurde der Kondensator (680uF) nochmal getauscht und wieder durch einen schwächeren ersetzt (liegt irgendwo zwischen original und 680uF), da wir im Nachhinein vermutet haben, dass dieser eventuell das Rauschen auslöst, was immer auftritt, wenn der Akku etwa unter 30% (nachgemessen) fällt. Durch die neue Spannungsregelung konnten wir bereits ein dauerhaftes Rauschen infolge des Display-Mods verhindern, jedoch möchte ich die Akkus natürlich leerspielen könnten, zumindest bis die Lampen-Anzeige dann aufleuchtet. Außerdem ist das Rauschen tatsächlicher nerviger als gedacht, auch wenn es nicht immer auftritt. Beim Display-Mod wird dieser Kondensator-Tausch empfohlen, daher machten wir es, aber vermutlich ist es in Kombination mit unserer überarbeiteten Spannungsregelung dann doch zu viel des Guten gewesen. Mittlerweile hatte ich kein Rauschen mehr seit dem erneuten Tausch. :love: